Französisch

Comment ça va? – Französisch an der HGS

Im Jahrgang 7 können sich die Schülerinnen und Schüler neben Englisch für eine weitere moderne Fremdsprache entscheiden: Französisch. Im Gymnasialzweig fällt die Entscheidung zwischen Französisch und Latein, im Realschulzweig zwischen Französisch und Arbeitslehre.

Um die Entscheidung zu erleichtern, gibt es vor der Einwahl einen Informationsabend für Eltern und Schüler sowie eine Schnupperstunde.

Es gibt viele gute Gründe, die besonders schöne Sprache unseres  Nachbarlandes Frankreich zu lernen. Der Blick in die Broschüre „Französisch ist mehr…“ lohnt sich. Sie befindet sich auf der Seite des Institut Français/Mainz:

https://mainz.institutfrancais.de/bildung/franzoesisch-ist-mehr

Der Spracherwerb erfolgt durch intensives Einüben der verschieden Sprachfertigkeiten Hören, Lesen, Schreiben, Sprechen. Auf der mündlichen Kommunikation liegt hierbei der  Schwerpunkt. Durch Erarbeitung von Dialogen und Rollenspielen in Kleingruppen gestaltet sich der Unterricht sehr abwechslungsreich.

Unsere mehrbändigen Lehrwerke À plus und À toi (Cornelsen-Verlag) bieten viele Zusatzmaterialien (Grammatikheft, Übungsheft, Lerntagebuch, CD, DVD, …). Auf der Internetseite des Verlages finden sich viele verschiedene Übungsmöglichkeiten im Bereich Grammatik und Wortschatz, die online bearbeitet oder als Arbeitsblatt ausgedruckt werden können. Ebenso kann hier über kleine Video-Clips das Hörverstehen trainiert werden.

http://www.cornelsen.de

Das regelmäßige Vokabellernen lohnt sich, denn mit zunehmender Sprachkompetenz wächst der Erfolg und damit der Spaß!

Zudem ist die Kultur Frankreichs sehr vielfältig und interessant. Im Rahmen des Unterrichtes beschäftigen wir uns neben dem Alltag und Schulleben der Franzosen ebenso mit den Traditionen und Festen, der Musik, den Spezialitäten, den unterschiedlichen landschafltichen Regionen  wie z.B.  dem Elsass, der Bretagne, der Côte d´Azur, der Camargue, … Die Schüler lernen die Städte Strasburg, Montpellier, Nantes und Paris kennen.

Einmal im Jahr gehen wir gemeinsam ins Kino und sehen uns im Rahmen der „Cinéfête“ einen französischen Film in Originalsprache mit deutschen Untertiteln an. Hierfür sind die Schülerinnen und Schüler vom Unterricht befreit, um am Vormittag dieses besondere Bonbon in einem der Programmkinos in Kassel (Gloria, Bali, Filmladen) genießen zu können. Im Unterricht können die Filme vor- und nachbereitet werden. Weiter Informationen zur Cinéfête gibt es hier:

http://www.cinefete.de

 

DELF – Sprachzertifikat Französisch

Im Rahmen der Begabtenförderung an der HGS wird alljährlich ein Kurs zum Erwerb des Sprachdiploms DELF (Diplôme d´Études de la Langue Francaise) angeboten.

Das DELF-Diplom richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler, die ihre Französisch-kenntnisse mit einem offiziellen Zertifikat nachweisen möchten, da dies aussagekräftiger und vergleichbarer ist als die Zeugnisnoten der Schulen in den verschiedenen Ländern. Es dient als offizieller Nachweis für französische Sprachkenntnisse bei der Immatrikulation an einer Hochschule oder bei der Bewerbung für eine Arbeitsstelle in Frankreich, Belgien, Kanada und der Schweiz.

Und auch hier in Deutschland ist es von Vorteil, wenn bei einer Bewerbung diese Bescheinigung dem Portfolio beigefügt werden kann. So mancher Ausbildungsbetrieb freut sich über Bewerber mit Französischkenntnissen, die in den Geschäftsbeziehungen mit dem Nachbarn eingesetzt werden können.

Die Diplome werden vom französischen Bildungsministerium, dem „Ministère de l’Education Nationale“ ausgestellt und richten sich nach dem Sprachniveau des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen des Europarats (GER). Folgende Stufen sind für uns an der HGS relevant:

A1: Bei der ersten Kompetenzstufe wird getestet, ob der Teilnehmer einfachste Situationen verstehen kann und Grundkenntnisse vorhanden sind. (nach einem Lehrjahr)

A2: Die zweite Kompetenzstufe überprüft elementare Umgangsformen, die die Bewältigung des Alltags gewährleisten (nach zwei Lehrjahren)

B1: Hier wird der Schritt weg von der elementaren bis hin zur selbstständigen Sprachverwendung vollzogen. Hauptaugenmerk liegt auf dem flexiblen Sprachumgang in alltäglichen Situationen. (nach fünf Lehrjahren oder bei besonderer Qualifikation auch früher)

Jede Prüfung beinhaltet einen schriftlichen und einen mündlichen Teil. Der schriftliche Teil umfasst das Hörverständnis (compréhension orale), das Textverständnis (compréhension écrite) sowie den schriftlichen Ausdruck (production écrite). Der mündliche Ausdruck (production orale) wird in einer Gesprächssituation mit einem Prüfer/einer Prüferin beleuchtet.

Je nach Niveaustufe sind die Prüfungsaufgaben anders aufgebaut und von unterschiedlicher Länge. Die Anforderungen an den Teilnehmer werden mit zunehmender Niveaustufe höher, auch die Prüfungsthemen variieren innerhalb der einzelnen Stufen.

In jedem Prüfungsteil muss die Mindestpunktzahl von 5 Punkten und insgesamt müssen mindestens 50 von maximal 100 Punkten erreicht werden.

Die mündliche Prüfung findet jährlich für den gesamten Stadt- und Landkreis an der Albert-Schweitzer-Schule Kassel statt. Die schriftliche Prüfung findet an einem Samstagvormittag in der HGS Grebenstein statt.

Die Gebühren betragen je nach Niveau zwischen 22,- € (A1) und 48,-€ (B1).

Der Kurs beginnt im ersten Halbjahr eines Schuljahres und endet mit der Prüfung kurz nach den Osterferien.

Übungsmaterial zur Vorbereitung der Prüfung findet sich auf der Seite des Klett-Verlages:
http://www.klett.de/projekte/delf


Studienfahrt nach Frankreich – Niederbronn-les-Bains (Elsass)

Schülerinnen und Schüler Jahrgangsstufe 9 haben an der HGS die Möglichkeit, an einer Studienfahrt nach Frankreich, genauer ins Elsass, nach Niederbronn-les-Bains, teilzunehmen.

Dort verbringen sie eine Woche in einer Jugendbegegnungsstätte, die sich ausführlich mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beider Nachbarländer Frankreich und Deutschland beschäftigt. Unter dem Motto „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ wird den Schülerinnen und Schülern mit pädagogischer Begleitung die Bedeutung des Ersten Weltkrieges sowie der Versöhnung beider Länder und damit der Grund für das Erlernen ihrer 2. Fremdsprache nahegebracht. Sie wohnen in unmittelbarer Nähe eines Soldatenfriedhofs, lesen Briefe der Soldaten, wandern entlang der Befestigungslinien. Doch auch die Gegenwart soll nicht zu kurz kommen: Gemeinsame Ausflüge nach Straßburg und Colmar, eine Nachtwanderung zur Wasenburg, ein gemeinsamer Flammkuchen-Abend, kreative Workshops zu Tanz, Musik, Film, Bildhauen, Zeitung, sowie Interviews mit der einheimischen Bevölkerung bieten Einblicke in die Kultur unserer Nachbarn, stärken die Gemeinschaft und den Spaß an der erlernten Sprache.

Eine Bootsfahrt durch Straßburg macht Spaß und knüpft direkt andie Inhalte unseres Französisch-Lehrwerks„À plus! 1“ (Cornelsen-Verlag) an, in welchem die Schülerinnen und Schüler bereits virtuell mit dem Boot die Stadt erkunden und in den Geschichten der französischen Jugendlichen die Region Elsass kennenlernen.

Die Fachschaft Französisch