Meet & Greet für interessierte Eltern am 21.02.2025

Am Freitag, den 21.02.2025 um 15:00 Uhr bieten wir interessierten Erziehungsberechtigten von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 4 die Gelegenheit, in unserer Mensa mit der Schulleitung der Heinrich-Grupe-Schule über unsere Konzepte und eine mögliche Einschulung ins Gespräch zu kommen.

Nehmen Sie dieses Angebot gerne wahr, wenn Sie zum diesjährigen Tag der offenen Tür am 23.11.2024 nicht kommen konnten, oder wenn Sie noch weiterführende Fragen haben. Auch für einen Schulrundgang mit Ihnen und Ihren Kindern wird an diesem Freitag Gelegenheit sein.

Der Klang der Antarktis

Nachdem bereits einige Tage zuvor erfolgreich eine thematische Kulturpause zum Thema „Antarktis“ durchgeführt werden konnte, erlebte das Konzept kurz vor den Weihnachtsferien eine Fortsetzung: Die Klasse G6b widmete sich im Musikunterricht ebenfalls dem südlichsten Kontinent und versuchte unter Anleitung ihres Lehrers Wilhelm Uebach die Antarktis in Partnerarbeit klanglich zu fassen. Ausgehend von unterschiedlichen Bildimpulsen fühlten sich die Lernenden dabei zunächst in die ihnen unbekannte Welt ein und ergründeten die bildspezifische Atmosphäre, für die sie aufmerksam auf Bilddetails wie z.B. Tierspuren im Schnee achteten. Basierend auf ihren Beobachtungen war es sodann das Ziel der Schülerinnen und Schüler, ihre Eindrücke in Form von Musik und Klängen zu verarbeiten und auszudrücken.

Mithilfe der Musikproduktions-App „GarageBand“ verwandelte sich das Klassenzimmer dabei schnell in ein Tonstudio, sodass die Lernenden ohne umfangreiche Vorkenntnisse zu den Antarktisbildern Klangwelten erschaffen konnten, die sie mit der Vorlage assoziierten. Für die Präsentationsphase arrangierte die Klasse in der neuen Aula schließlich einen Rundgang, der die Besucherinnen und Besucher an mehreren Stationen dazu einlud, an iPads in die von den Lernenden erschaffenen Klangwelten einzutauchen und diese mit dem jeweils ausliegenden Bildimpuls zu vergleichen.

 

Gymnasialzweigleiter Dirk Weidmann, der sich den Entstehungsprozess von den Schülerinnen und Schülern vor Ort erklären ließ, lobte den kreativen Umgang mit neuen Medien, der bei den Lernenden offenbar den richtigen Nerv getroffen hat: „Die modernen Medien erlauben hier einen individuellen Zugang zum Unterrichtsthema und laden die Schülerinnen und Schüler zum Experimentieren und anschließendem Überarbeiten ihrer Produkte ein. Wenn man sich mit der Klasse unterhält, merkt man, mit wie viel Begeisterung und Engagement dieses Projekt umgesetzt wurde – hierfür bin ich allen Beteiligten sehr dankbar.“

Als der Schulgong das Ende dieser Kulturpause einleitete, waren viele Besucherinnen und Besucher darüber traurig, dass sie noch nicht alle Produkte angehört hatten. Eine Schülerin bemerkte zum Abschluss: „Ich möchte noch nicht gehen!“, und ihre Freundin ergänzte: „Das möchte ich unbedingt selbst einmal ausprobieren!“ – Kann es ein schöneres Lob für die Ergebnisse der Klasse geben?

18.01.2025 / WD

„Let’s dance!“: Premiere für die erste schulübergreifende Kulturpause

Nein, das Fernsehen und die gleichnamige Fernsehshow waren nicht zu Gast in der Heinrich-Grupe-Schule, als es in der vorletzten Schulwoche in der gut gefüllten Kulturhalle hieß: „Let’s dance!“ Nachdem sie die Schulgemeinde bereits in der Vorweihnachtszeit mit einem fröhlichen Videogruß auf der Homepage erfreut hatten, eröffnete die Tanz-AG der Jahrgänge 5 und 6 unter Leitung von Jorge Parra die drittletzte Kulturpause dieses Jahres. Mit vielen akrobatischen Einlagen setzten sie zur Musik von „I am what I am“ gekonnt künstlerische Akzente und überzeugten auch bei ihrem zweiten Lied mit einer ansprechenden Choreographie.

Nachdem die HGS-Tanzgruppe von der Bühne abgetreten war, erhielt die HGS zum ersten Mal Besuch von der Tanz-AG der nahegelegenen Burgberg-Schule. Unter der Leitung von ihrer Lehrerin Laura Schallert hatten die Grundschülerinnen und -schüler zwei Tänze zu prominenten Stücken einstudiert und ergriffen die Chance, im Rahmen einer „Kulturpause“ vor einem großen Publikum ihr Können unter Beweis zu stellen. Das Publikum zeigte sich begeistert von der Freude, welche von den Mitgliedern der Grundschul-Tanz-AG auf der Bühne versprüht wurde. Nachdem die Gruppe mit einer Performance zu Leslie Clios bekanntem Lied „Ich flieg‘ los“ thematisch in den Himmel gestartet war, ging es mit ihrem zweiten Auftritt „zur See“, indem sie den neuseeländischen Shanty-Song „Wellerman“ zur Aufführung brachten. Hier wurden die Zuhörenden zum Abschluss dann auch zum Mitmachen animiert – ein Angebot, das viele Schülerinnen und Schüler im Sinne einer „bewegten Pause“ gerne annahmen, sodass durch diese positive Erfahrung die Idee entstand, in Zukunft weitere „Mitmach-Kulturpausen“ zu konzipieren.

Den beiden Tanz-AGs ein herzliches Dankeschön für dieses gelungene Beispiel einer schulübergreifenden Aufführung – gerne mehr davon!

22.12.2024 / WD

Musikalisch in die Weihnachtsferien

Auch in diesem Jahr lud die HGS kurz vor Ferienbeginn in die Alte Aula ein, um sich mit der Unterstützung von Musiklehrerin Wiebke Hüner am letzten Schultag in vorweihnachtliche Stimmung zu singen. Die gut besuchte „Mitmach-Kulturpause“ wurde mit einem Applaus und schönen Weihnachtsgrüßen beendet.

Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern sowie allen Angehörigen erholsame Weihnachtsferien und einen guten Jahreswechsel!

Der neue HGS-Podcast: Vorstellung der Mint- und der Spanisch-AG

Hallo liebe Zuhörer*innen,

heute wollen wir Euch in unserem neuen Podcast zwei unserer AG-Angebote an der HGS vorstellen. Wir haben für Euch die Spanisch-AG und die MINT-AG interviewt, damit ihr Euch eine Vorstellung davon machen könnt, was dort so gemacht und erlebt wird.

Gerne möchten wir Euch nach und nach in unseren Podcastfolgen noch mehrere unserer interessanten AG-Angebote vorstellen. Seid gespannt und hört rein!

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Am 06.12.2024 fand in der 3. und 4. Stunde der Schulentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbs 2024 statt. Dieser sei einer der größten bundesweiten Schülerwettbewerben, mit jährlich rund 600.000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, wie die Leiterin des Fachbereichs Deutsch, Nina Gilfert, in ihrer eröffnenden Rede betonte. Sie zog den Vergleich, Lesen sei wie Kino im Kopf und eine Reise in unterschiedlichste Welten, dies würden auch die verschiedenen Bücher zeigen, die die fünf Klassensiegerinnen und Klassensieger der 6. Klassen beim Wettbewerb vorstellten.

Nach einer musikalischen Eröffnung der Veranstaltung durch Frederik Weidmann am Cello, der das Prélude aus der 3. Suite von J.S. Bach spielte, begrüßte Nina Gilfert die Jury, die aus dem Schulsieger des letzten Vorlesewettbewerbs, Frederik Weidmann, unserem Schulsprecher Noah Preiß, der Realschulzweigleiterin Pia Seewald, dem Grebensteiner Bürgermeister Danny Sutor und der Deutschlehrerin Carmen Asmus bestand.

Die Jury hatte die schwere Aufgabe, die Klassensiegerinnen und Klassensieger beim Vorlesen einer selbst gewählten Textstelle und dem Lesen eines Fremdtextes nach bestimmten Kriterien zu bewerten, die die Schülerinnen und Schüler zuvor im Deutschunterricht erarbeitet und geübt hatten.

Zunächst las Johanna Juschkewitz (F6a) aus dem Buch „Der kleine Wassermann“ von Ottfried Preußler, anschließend Lia Peter (F6b) aus „Das (un)geheimste Tagebuch der Welt“ von Anja Fröhlich und dann Emely Meffert (F6c) aus dem Generationenroman „Kai zieht in den Krieg und kommt mit Opa zurück“ von Zoran Drvenkar. Der Klassensieger der G6a, Hugo Hlawatschek, las aus dem Buch „Die Schule der Magischen Tiere -Endlich Ferien mit Max und Muriel“ von Margit Auer und aus der G6b las Malte Sünder aus dem Buch „Luzifer Junior – zu gut für die Hölle“ von Jochen Till.

Anschließend kündigte Nina Gilfert das Vorlesen des Fremdtextes an, den vorher keiner der Klassensiegerinnen und Klassensieger lesen durfte. Um sicherzustellen, dass alle die gleichen Vorraussetzungen zum Vorlesen haben, wurden alle Vorlesenden vor die Tür geschickt und lasen dann einzeln vor. Vorgelesen wurde aus dem Buch „Die wundersame Winterreise der Selma Larsson“ von Erik Lindström, in dem Selmas aufregende Reise zu ihrer Tante Maja beschrieben wird, um mit dieser Weihnachten zu feiern.

Nachdem alle auch den Fremdtext sehr mitreißend vorgelesen hatten, fiel der Jury die schwere Entscheidung zu, den Sieger bzw. die Siegerin auszuwählen.

Bemerkenswert war die unfassbar starke Klassengemeinschaft der Klassen, die ihre Klassenkameraden mit Jubelschreien und selbst gestalteten Postern unterstützten.

Schlussendlich fiel die Entscheidung der Jury durch den Fremdtext auf Malte Sünder aus der G6b. Er habe vor allem durch das fast fehlerfreie Vorlesen des Fremdtextes überzeugen können. Die Jury betonte jedoch, dass es schon bewundernswert sei, den Mut zu haben, vor knapp 100 Mitschülerinnen und Mitschülern vorzulesen und dass alle den Titel „Klassensieger“ bzw. „Klassensiegerin“ mit Stolz tragen können.

Annika Faupel, G8a

Thematische Kulturpausen gestartet

Am Montag, d. 02.12.2024 war es endlich wieder so weit: In der zweiten großen Pause versammelten sich knapp 70 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte zur ersten „Kulturpause“ dieses Schuljahres in der Neuen Aula. Erstmalig wurde hier zu dem im Voraus festgelegten Oberthema „Antarktis“ das Format einer themengebundenen Kulturpause erprobt. Dies bedeutet, dass die Schulgemeinde aus Anlass des weltweiten „Antarktis-Tages“ eingeladen war, sich mit dem südlichsten aller Kontinente zu beschäftigen und Vorschläge für entsprechende Kurzbeiträge einzureichen.

Dankend angenommen wurde diese Idee u.a. von der Klasse F5c und ihrer Lehrerin Fr. Mühlbrodt, die sich im Rahmen eines fächerverbindenden Unterrichts intensiv mit der Antarktis beschäftigt hatte. In den vergangenen Wochen erarbeitete die Klasse einen gut 10minütigen Erklärfilm, bei dem sie ihr Wissen aus den Fächern Geographie und NaWi einfließen ließ. Eindrucksvoll gelang es der Klasse mit ihrem Videobeitrag, die Einzigartigkeit dieses Kontinents und seine Bedeutung für das weltweite Klima herauszustellen. Nicht ausgelassen wurden dabei auch kritische Anmerkungen zur zunehmenden Verschmutzung der Antarktis durch (Mikro-)Plastik sowie zum merklich stattfindenden Klimawandel, denn der hiermit einhergehende Temperaturanstieg der letzten Jahre hat weitreichende Folgen für die Eisdecke, die Wassertemperatur und den Meeresspiegel.

Zum Abschluss der Kulturpause ließ Frederik Weidmann (G7b) die Anwesenden mit seiner Interpretation von Ludovico Einaudis „Elegy for the Arctic“ noch einmal aufhorchen. Um auf den kritischen Zustand der Polargebiete aufmerksam zu machen, kooperierte die Naturschutzorganisation Greenpeace im Jahr 2016 mit dem bekannten italienischen Pianisten Ludovico Einaudi, der zu diesem Zweck ein Stück komponierte, das im Juni 2016 in der Arktis uraufgeführt wurde. Hierzu ließ sich Einaudi medienwirksam auf einer künstlichen Eisscholle durch das Eismeer treiben. Während seines Klavierspiels ist im Hintergrund immer wieder sicht- und hörbar, wie – bedingt durch die vergleichsweise hohen Temperaturen – mehrfach große Eisstücke aus der massiven Eismasse herausbrechen und tosend ins Meer stürzen, sodass die Zuhörerinnen und Zuhörer unfreiwillig Zeugen des Zerfalls der Polarregionen werden.

Zum Ende dieser Kulturpause blieb bei allen Anwesenden die Erkenntnis, dass es sich lohnt, sich für den Erhalt der Polargebiete einzusetzen und durch das eigene bewusste Handeln einen Beitrag dazu zu leisten, dass sich der globale Klimawandel nicht ungebremst fortsetzt.

04.12.2024 / WD

HGS-Lesung: Jakob Springfeld „UNTER NAZIS. JUNG, OSTDEUTSCH, GEGEN RECHTS“

Gespannte Stille herrschte unter den 120 Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 10, als der 22-jährige Jakob Springfeld vom Aufwachsen im sächsischen Zwickau erzählte.

„Ich habe eine unbeschwerte Kindheit mit Fußball und Trompete spielen erlebt, eigentlich in einer „Blase“ gelebt, ohne zu wissen, was in unserer Stadt über Jahre passiert war“.  Erst nach und nach habe er erfahren, was es mit dem NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) in der 90.000 -Einwohnerstadt Zwickau auf sich hatte. Die NSU-Terroristen haben jahrelang unter den Zwickauern gelebt, sogar im selben Haus einer vietnamesischen Klassenkameradin. Die Zwickauer Sparkasse, die die NSU-Terroristen überfallen hatten, lieferte das Geld für weitere Morde. Eine drastische und bedrohliche Schilderung am Beginn der Veranstaltung, aber eine wichtige.

Jakob Springfeld begründet sein Engagement gegen rechts, gegen Hass und Gewalt und für den Einsatz für Toleranz, Antisemitismus und Demokratie mit der ehrenamtlichen Arbeit seines Vaters. Er war 2015 in der Flüchtlingshilfe tätig und hier lernte Jakob Mustafa kennen. Die beiden Jungen wurden Freunde und der damals knapp dreizehnjährige Jakob erfuhr von den Dimensionen einer Flucht und vom Ankommen in einem neuen Land. Mustafas traumatische Erlebnisse von Gewalt, Verlust, Ängsten und Ausgrenzungen endeten nicht in Deutschland. Das alles setzte sich in Zwickau fort, was Jakob so nicht hinnehmen konnte und wollte. Hier begann sein Engagement.

2020 schrieb er dann gemeinsam mit dem Journalisten Issio Ehrich das vorliegende Buch „UNTER NAZIS“. Es ist Jakobs ausführliche Lebensgeschichte, die von persönlichen Erlebnissen in Zwickau und in seinem Studienort Halle erzählt. Springfeld lenkt dabei den Blick auf Ereignisse der 90er Jahre, den rechten Terror des NSU und die aktuelle Entwicklung rund um die AFD.

Immer wieder unterbricht Springfeld seine Lesung und erzählt direkt seine Sicht der Dinge. Er will Menschen treffen und mit ihnen ins Gespräch kommen, die „stillen“ Dulder aufrufen, sich zu engagieren. Springfeld weiß, dass er keinen radikalen Rechten „umdrehen“ kann, aber die vielen, die wissen, dass die Demokratie immer noch die beste Form des Regierens und Zusammenlebens ist, die will er mit seinem Buch wachrütteln und mit seinen Vorträgen zum Engagement gegen die Anfänge von Rassismus und Ausgrenzung aufrufen. Alle haben eine Verantwortung, ihre Stimme zu erheben. Er führt aus, dass die Anfänge von Ausgrenzung oft nicht wahrgenommen werden. Alles beginne ganz still und leise. Oft denke man, bei uns doch nicht. Das alles sei ganz weit weg. Aber Rassismus und Ausgrenzung beginne bereits mit „lustigen“ Sprüchen im Klassenzimmer, die beim genauen Hinhören massiv ausgrenzend seien. Hier fordert Springfeld alle Schülerinnen, Schüler als auch Lehrende auf, wachsam zu sein und früh anzufangen, etwas dagegen zu tun und somit mutig zu sein.

Jakob Springfeld las und berichtete gut eine Stunde. Anschließend kam er mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch. Die Frage, ob er Angst habe, bejahte er ohne Zögern. Fast täglich bekomme er Hassnachrichten und das Bedrängen von rechten Gruppen gehöre zu seinem Alltag. Eingebettet zu sein, in die große Gruppe von Mitstreitern und Freunden, ließe ihn das alles aushalten. Zudem wies er auf den VBRG (Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter Gewalt) hin. Dorthin können sich Betroffene wenden, um beraten und geschützt zu werden.

Dass Rechtsradikalismus ein gesamteuropäisches Problem sei, sieht auch Springfeld. Er schlägt vor, dass man sich hier auf seinen Bereich und in unserem Fall auf die Schule konzentrieren müsse. Er spricht u.a. von Projekten zu entsprechenden Themen, von Diskussionsrunden, von Informationen zu Flucht und Vertreibung. So hätten sie es auch damals in seiner Schulzeit getan.

Eine Schülerin wundert sich, dass trotz Informationen über deren „Gesinnung“ viele Menschen die AFD wählten. Der Politikstudent Springfeld weist hier auf die „einfachen“ Antworten und Lösungen hin, die diese Partei anbietet. Einfache, unkomplizierte Antworten seien in dieser momentan aus großen Unsicherheiten bestehenden Welt beliebt. Er fordert deshalb alle auf, sich genau zu informieren und einfache Lösungen unbedingt zu hinterfragen.

Am Ende der zweistündigen Veranstaltung gab es viel Applaus und ca. 20 Schülerinnen und Schüler suchten noch das direkte Gespräch mit Jakob Springfeld. Vertieft werden kann die Thematik nun mit einer Reihe an Büchern zum Thema, welche die Schülerbücherei auf einem themenbezogenen Büchertisch zusammengestellt hat.

Insgesamt war die Lesung eine wichtige Auftaktveranstaltung im Rahmen des Konzeptes „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“. Gymnasialleiter Dirk Weidmann sagen wir an dieser Stelle „DANKE“: Er holte Jakob Springfeld zur Lesung an die HGS.

RHB

Tischtennisteam der HGS verpasst nur knapp das Landesfinale!

Am 27.11.24 traten wir mit sieben motivierten Spielern in der Wettkampfklasse U18 (ehemals WK2) in der Sporthalle Kassel-Harleshausen an, um uns – hoffentlich – fürs Landesfinale in Frankfurt zu qualifizieren.

Trotz 20-minütiger Verspätung (ein Güterzug kam laut Lokomotivführer einen Berg nicht hinauf !? – interessante Erklärung …) begannen wir die Gruppenphase mit einem souveränen 8:1 Erfolg gegen die Schule aus Schenklengsfeld.

Im zweiten Gruppenspiel folgte eine ernüchternde 0:9 „Klatsche“ gegen die RMS aus Fulda, wobei man erwähnen muss, das diese Schule in den letzten beiden Jahren beim Bundesentscheid in Berlin als Sieger von den Tischen gegangen ist!

Trotzdem waren wir fürs Halbfinale qualifiziert und trafen dort auf die Schule aus Eiterfeld.

Nach der Gruppenphase wurde nur bis zum 5. Punkt gespielt, und es gab leider eine durch aus vermeidbare 2:5 Niederlage, da alle knappen Matches gegen uns liefen :-(.

Somit spielten wir im „kleinen Finale“ um den 3. Platz gegen die WLS Wolfhagen, den wir uns dann mit einem ebenfalls 5:2 Erfolg sichern konnten.

Ein Lob und Dank an den Ausrichter, der alles sehr gut organisierte sowie an das TT-Team der HGS, das dem Betreuer die Arbeit sehr angenehm machte und sich für die Zukunft empfahl 🙂 …

500 neue Bäume können am Schäferberg wachsen

Durchgefroren, verdreckt, trotzdem fröhlich und vor allem stolz waren die
Mädchen und Jungen der Klassen H7 an einem außerschulischen Unterrichtstag
in der 2. Novemberhälfte.

                 

Immerhin konnten sie eine besondere Bilanz vorweisen: Gemeinsam mit ihren Klassenlehrkräften Sascha Lackner, Andreas Köbler, Eva Thiemann-Göring und Susann Adam hatten sie 500 Bäume im Wald am Schäferberg Espenau gepflanzt. Revierförster Florian Horst begleitete die Klassen, gab ihnen einen Überblick über das Ökosystem Wald, das Alter der Bäume am Schäferberg, über Baumkrankheiten und Aufgaben eines Försters.

Nach einer kurzen Einweisung verteilten sich die Siebtklässler im Gelände, um
gemeinsam mit ihren Lehrkräften junge Weißtannen und Spitzahorne an vorher
gekennzeichneten Flächen einzupflanzen. Obwohl es galt, die vielen Setzlinge
gewissenhaft einzupflanzen, war die Aufgabe bei Temperaturen knapp über
dem Gefrierpunkt relativ zügig erledigt. Dieser Praxistag ergänzte die Eindrücke
der „Waldausstellung“ im Naturkundemuseum Kassel, die die Grebensteiner im
Sommer besucht hatten. Für Lehrer Sascha Lackner, der den Pflanztag mit
Förster Horst vorbereitet hatte, steht fest, dass es noch eine weitere Aktion
geben soll: „Im Frühjahr werden wir wieder in den Wald gehen und uns mit
dessen Zustand auseinandersetzen.“
Florian Horst war über die tatkräftige Unterstützung so erfreut, dass er sich mit
einem Zuschuss für die Klassenkassen bedankte.
                                                                                                                                                                       Susann Adam