Diercke WISSEN Geographiewettbewerb 2025

243 Teilnehmer, 11 Klassensieger, 6 Teilnehmer am Schulentscheid und 1 Schulsieger! Dieses Jahr nahm die Heinrich-Grupe-Schule zum ersten Mal am Geographiewettbewerb Diercke WISSEN teil und ermunterte so 243 Schülerinnen und Schüler, sich in Fragen zu Klimadiagrammen, geographischem Wissen oder amorphen Karten zu messen.

In diesem Durchgang nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassen G5a, G5b, G6a, G6b und F6b am Diercke WISSEN Junior teil, wobei jeweils ein Klassensieger ermittelt wurde. Dieser Wettbewerb ist speziell auf die 5. und 6. Klasse zugeschnitten.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen G8a, G8b, G9a, G9b, G10a und G10b nahmen am Wettbewerb für die „Großen“ teil, wobei der Klassensieger anschließend am Schulentscheid der besten 6 Schüler teilnahm.

Schulsieger 2025 (v.l.n.r. Timotheus Kunz (G9a), Bastian Sasse (G10a) und Annika Faupel (G8a))

In diesem Jahr gewann der Schüler Bastian Sasse aus der G10a den Schulwettbewerb, Platz zwei ging an Timotheus Kunz aus der G9a und den dritten Platz belegte Annika Faupel aus der G8a. Weitere Klassensieger waren Kerim Jusufovic (G9b), Mico Sharbaji (G10b) und Mian Berger (G8b). Die Klassensieger des Wettbewerbs Diercke WISSEN Junior waren Louis Schulze (G5a), Charlotte Lambrecht (G5b), Marvin Ledderhose (G6a), Melina Jung (G6b) und Johann Klinger (F6b).

Klassensieger (v.l.n.r. Timotheus Kunz (G9a), Annika Faupel (G8a), Kerim Jusufovic (G9b), Mico Sharbaji (G10b), Mian Berger (G8b), Bastian Sasse (G10a); Hr. Uebach (FB Gesellschaftslehre))

Neben der Urkunde erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Mensagutschein; der Schulsieger erhielt zusätzlich noch einen Diercke Weltatlas zur geographischen Erkundung zuhause.

Klassensieger Diercke WISSEN Junior (v.l.n.r. Louis Schulze (G5a), Melina Jung (G6b), Charlotte Lambrecht (G5b); es fehlt: Marvin Ledderhose (G6a) und Johann Klinger (F6b))

Der Diercke WISSEN Wettbewerb feierte dieses Jahr sein 25. Jubiläum und ist Deutschlands größter und bedeutendster Geographiewettbewerb. Teilnehmerinnen und Teilnehmer messen sich zunächst auf Schulebene, um anschließend auf Landesebene und dann auf Bundesebene gegeneinander anzutreten.

Der Fachbereich Gesellschaftslehre sowie die gesamte Schulgemeinde gratulieren allen Klassensiegern sowie dem Schulsieger sehr herzlich und drücken Bastian Sasse für die Teilnahme am Landeswettbewerb Hessen ganz fest die Daumen!

Wilhelm Uebach

Rosenmontag an der HGS

Am Rosenmontag, den 03. März 2025, haben die Schüler und Schülerinnen des Jahrgangs 5 mit den Schülerpaten und Schülerpatinnen eine schöne Faschingsfeier erleben dürfen.

In der 1.-2. Stunde haben die Schülerpaten und Schülerpatinnen die neue Aula feierlich gestaltet und mit Hilfe eines Schülers aus der Technik-AG für gute Musik gesorgt.

Nach der 1. großen Pause wurden die Schüler/-innen der Jahrgangs 5 in einer Polonaise abgeholt und zur neuen Aula begleitet. Dort wartete schon das vorher bereitgestellte Buffet aus den selbst mitgebrachten Speisen.

Die Schülerpaten und Schülerpatinnen veranstalteten einen Kostümwettbewerb und mehrere Runden Stopptanz. Die Freude war groß und es wurde viel gelacht und mitgesungen.

Wir hoffen das es nächstes Jahr genauso schön wird wie dieses Jahr und sich nächstes Jahr wieder so viele helfende Schülerpaten und Schülerpatinnen daran beteiligen

Text: Alina Suchfort und Celine Engelbrecht

Teilnahme an der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025

Am vergangenen Freitag, 21.02.2025, haben die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8-10 der HGS an der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 teilgenommen. Mit großer Beteiligung und viel Interesse erlebten sie hautnah, wie eine demokratische Wahl abläuft.

Im Vorfeld der Wahl setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Grundlagen der Demokratie, dem Wahlsystem und den politischen Positionen der zur Wahl stehenden Parteien auseinander.

Am Wahltag wurde der Ablauf einer echten Wahl simuliert. Die Schülerinnen und Schüler kamen in das Wahllokal (Neue Aula), gaben ihre Stimmen in den vorbereiteten Wahlkabinen ab und warfen die Stimmzettel in eine Wahlurne. Nachdem alle 16 Klassen gewählt hatten, wurden die Stimmen durch den Wahlvorstand, Schülerinnen und Schüler der R10a sowie Frau Hofmeyer, ausgezählt.

(JH)

Vorlesewettbewerb Kreisentscheid 2025 – Malte Sünder (G6b) erfolgreich

15 Schülerinnen und Schüler waren in diesem Jahr zum Kreisentscheid Vorlesewettbewerb
2025 in die Aula der Ahnatal-Schule nach Vellmar gekommen. Eine wirklich große Anzahl, so Frau Schmidt von der Ahnatal-Schule in ihrer Begrüßung.

Begleitet von Eltern, Freunden und Deutschlehrern und -lehrerinnen wurden alle vom
Orchester der Musikklasse 6 würdevoll empfangen.

Die Aufregung war groß, denn jetzt musste man gegen die besten aller Schulen aus dem
gesamten Landkreis lesen. Keine einfache Aufgabe, aber eine machbare.
Malte Sünder aus der G6b kam mit dem Vorlesen seines Buches „WOLF“ von Sascha
Stanisic als letzter Vorlesende dran. Eine echte Nervenprobe. Aber Malte zeigte
Nervenstärke und gestaltete seine ausgewählte Lesestelle spannend, betont und souverän
und gelangte so in die Endrunde.

Hier galt es aus einem Fremdtext zu lesen und sich gegen fünf weitere Schülerinnen und
Schüler durchzusetzen.
Auch dabei hatte Malte die Nase vorn und wird nun die HGS im Regionalentscheid in Korbach
vertreten.

Bravo Malte!! Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für den weiteren
Wettbewerb. Übrigens hatte im letzten Jahr hierbei auch ein Schüler der HGS gewonnen.
(RHB)

Mein FSJ an der Heinrich-Grupe-Schule

Hallo, mein Name ist Hannah Schmidt, ich bin 20 Jahre alt und komme aus Calden.
Seit Beginn des Schuljahres 2024/25 absolviere ich mein Freiwilliges Soziales Jahr
(FSJ) an der HGS.
Ich habe mich für das FSJ entschieden, um nach meiner Schulzeit neue Erfahrungen
zu sammeln, mich persönlich weiterzuentwickeln und um einen Einblick in das
Berufsleben zu bekommen. Zudem nutze ich das FSJ als Praxisjahr für mein
Fachabitur, da ich bereits den schulischen Teil hierfür absolviert habe.

Für das FSJ habe ich mich im Dezember 2023 beim Deutschen Roten Kreuz Volunta
beworben. Nach einem unkomplizierten Bewerbungsverfahren und der persönlichen
Vorstellung hatte ich sehr schnell die Zusage für den Platz an der Heinrich-Grupe-
Schule. Darüber habe ich mich sehr gefreut, da die HGS meine ehemalige Schule ist
und ich an meine Zeit als Schülerin sehr schöne Erinnerungen habe. Im Sommer
2021 habe ich hier meinen Abschluss gemacht und freue mich sehr, dass ich mir die
Schule einmal aus einer anderen Perspektive anschauen darf.

Bis jetzt haben sich meine Erwartungen an das FSJ erfüllt und manche sogar
übertroffen. Ich wurde hier mit offenen Armen empfangen, alle Kolleginnen und
Kollegen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Auch wenn der Alltag hier manchmal
etwas stressig sein kann, gibt es immer jemanden, der ein offenes Ohr für mich hat.
Der Kontakt mit den Lehrerinnen und Lehrern bereichert mich sehr und es macht
Spaß, sich mit vielen unterschiedlichen Menschen austauschen zu können.
Mein Tag an der HGS ist abwechslungsreich und aufregend. Hauptsächlich
unterstütze ich das Sekretariat, aber ich bin auch im Unterricht dabei oder
übernehme die Aufsicht in Vertretungsstunden. Zudem unterstütze ich das Kollegium
bei schulischen Veranstaltungen oder begleite Klassen auf Ausflügen. Außerdem
habe ich einmal im Monat ein Seminar, indem ich mich mit anderen Freiwilligen zu
spannenden Themen und den jeweiligen Einsatzstellen austauschen kann. Dies ist
ein interessantes Zusammentreffen und macht mir immer sehr viel Spaß.

Ich bin noch bis zu den Sommerferien 2025 an der Heinrich-Grupe-Schule und
erhoffe mir, dass es bis dahin genauso gut weitergeht. Nach dieser Zeit möchte ich
der HGS natürlich nicht den Rücken kehren, sondern so oft es geht zu Besuch
kommen, denn die Menschen hier sind mir jetzt schon alle ans Herz gewachsen.
Mein Plan nach dem FSJ ist es, Soziale Arbeit in Kassel zu studieren und mal
schauen, vielleicht komme ich in ein paar Jahren zum Berufseinstieg wieder zurück.
Das Freiwillige Soziale Jahr an der Heinrich-Grupe-Schule kann ich sehr empfehlen.
Egal ob man gerne nach der Schule erst einmal praktische Erfahrungen sammeln
möchte oder man sich noch unsicher ist, wie es für einen selbst beruflich
weitergehen soll. Die Tätigkeit ist vielseitig, abwechslungsreich und kein langweiliger
Bürojob. Als Anerkennung bekommt man ein monatliches Taschengeld und wird
zusätzlich vom Förderverein der Heinrich-Grupe-Schule unterstützt.

Wenn ich Ihr/Euer Interesse geweckt habe, folgt gerne dem Link, um weitere
Informationen über das FSJ bei Volunta zu erhalten.

https://www.volunta.de/

„Apicius bittet zu Tisch!“- Projekttag „Römisch kochen“ im Jahrgang G8

Zu Beginn des neuen Schulhalbjahres erlebte der Lateinkurs der Jahrgangsstufe G8 im Rahmen eines Projekttages eine besondere Art des Lateinunterrichts: Anhand von überlieferten Kochrezepten wagten sich die Lernenden in der Lehrküche der Schule an die Zubereitung von authentischen Speisen aus der Römerzeit, die zu einem aufwendigen Buffet zusammengetragen wurden. Als Vorspeise wurden zunächst „Moretum“ (eine Schafskäse-Knoblauch-Kräuterpaste) sowie Eier in Honig-Liebstöckelsoße vorbereitet. Hierauf folgten als Hauptspeise ein Spargelauflauf, ein Hähnchen-Minze-Salat, gebratene Hähnchenschenkel mit Dattelsoße sowie eine antike Form der Frikadelle („Lucanicae“), für deren Zubereitung unter anderem Pinienkerne, eine Vielzahl an Kräutern und ein Hauch Fischsauce („Liquamen“) Verwendung fanden. Den Abschluss bildete als Dessert ein Birnenauflauf und sogenannte „Globuli“, i.e. kleine Bällchen aus Quark, Gries und Mohn, die in der Pfanne gebacken und mit Honig übergossen wurden.

Das außergewöhnliche Mahl stieß bei den Schülerinnen und Schüler auf ein positives Echo, und so wurde nicht nur der gute Geschmack gelobt, sondern auch die gute Stimmung beim gemeinsamen Kochen in kleinen Teams.

Zur Vorbereitung des Projekttages hatte sich der Lateinkurs zunächst mit der antiken Tischkultur und dem Rezeptbuch des römischen Feinschmeckers Apicius beschäftigt. Aufgeräumt wurde dabei u.a. mit dem Mythos, dass alle Römer im Liegen gegessen und vorwiegend Wein getrunken haben. Der Lateinlehrer der Gruppe, Gymnasialzweigleiter Dirk Weidmann, zeigte sich sehr erfreut über die engagierte Mitarbeit und das Interesse an diesem Unterrichtsprojekt: „Gerade im altsprachlichen Unterricht ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern Brücken in die antike Welt zu bauen. Mit praxisbezogenen Unterrichtsprojekten machen wir diese spannende Epoche erfahrbar und tragen somit zur Horizonterweiterung der Lernenden sowie zur Lebendigkeit dieser interessanten Kultur bei.“ Ein besonderer Dank gilt Frau Aydin vom Fachbereich Arbeitslehre, die sich bereit erklärt hatte, das Projekt in der Lehrküche tatkräftig zu unterstützen.

Wer neugierig auf die antiken Rezepte geworden ist, kann diese hier zum Nachkochen in der eigenen Küche herunterladen.

40. Café Beruf: Schülerinnen und Schüler erkunden 14 praxisnahe Ausbildungsangebote

Das Café Beruf ist ein wichtiger Bestandteil der Berufsorientierung an der Heinrich-Grupe-Schule. Neben bekannten Elementen wie dem Berufswahlpass, dem Boys-/Girls Day und den Praktika bietet das Café Beruf eine Plattform, um Betriebe und Institutionen direkt mit den Lernenden in Kontakt zu bringen. Ziel ist es, neben Informationen über mögliche Berufe, Inhalte der Ausbildung und praktische Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu bieten. Gleichzeitig haben Eltern und Lernende die Möglichkeit, Fragen zu stellen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Am 04. Februar 2025 fand von 14 bis 16 Uhr das 40. Café Beruf an der Heinrich-Grupe-Schule statt. Organisiert von Nina Gilfert und Merve Aydin, wurde die Veranstaltung anlässlich des Jubiläums in diesem Jahr in einem neuen Format durchgeführt, um den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler noch besser gerecht zu werden.

Der Ablauf der Veranstaltung wurde grundlegend überarbeitet. Basierend auf konstruktiven Rückmeldungen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus den vergangenen Jahren wurde eine Umfrage zu den beruflichen Interessen unter den teilnehmenden Jahrgängen 8 und 9 durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten den Wunsch nach Betrieben und Berufen aus den Bereichen Sicherheit, Design, Finanzen, Medizin/ Pflege, Handwerk und Ernährung/ Sport. Folgende Betriebe und Institutionen wurden vor diesem Hintergrund eingeladen und boten sehr praxisnahe Einblicke in verschiedene Berufsfelder:

Bundespolizei, Amtsgericht Kassel, Finanzamt Kassel, Kasseler Verkehrs- und Versorgungs- GmbH, Zollamt Gießen, LVM- Versicherungen, Herwig-Blankertz-Schule, Horst & Wicke Design, Landfleischerei Koch, Sportakademie Tigers, Tischlerei Bonnet, Vitalis Senioren-Zentrum Reinhardswald, Elisabeth-Knipping-Schule, Firma Hackländer und die Bundesagentur für Arbeit.

Zudem wurde angemerkt, dass die Teilnahme an den Workshops zu starr sei und mehr Flexibilität gewünscht werde. Das neue Messeformat soll diesen Wünschen Rechnung tragen.

Nach der Begrüßung hatten die Lernenden die Möglichkeit, selbstständig zu mindestens drei Betrieben zu gehen, die sie im Unterricht ausgewählt und vorbereitet hatten, um dort ihre vorbereiteten Fragen zu stellen.

In der Mensa wurden zudem Kaffee und leckerer Kuchen von den Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen angeboten, die sich damit ihre Klassenkassen aufbessern konnten.

Das 40. Café Beruf bot den Lernenden und ihren Eltern die Chance, interessante Perspektiven für den Boys- oder Girls Day, ein Schülerpraktikum oder eine mögliche Ausbildung zu entdecken. Die Veranstaltung wurde von den Verantwortlichen der Betriebe, aber auch von den Lernenden und ihren Eltern als sehr interessant und gewinnbringend gelobt. Allein das Zeitmanagement muss etwas überarbeitet werden, um eine gleichmäßige Auslastung aller Anbieter zu gewährleisten und lange Wartezeiten zu vermeiden. Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg und trug dazu bei, die Berufsorientierung an der HGS weiter zu stärken.

Pädagogischer Tag an der HGS: Soziale Medien und politisch motivierte Kriminalität

Während die Schülerinnen und Schüler der HGS zum Halbjahresbeginn, versorgt mit Aufgaben noch einen Tag zu Hause arbeiteten, fand am Montag, den 03.02.2025 der pädagogische Tag der Lehrkräfte statt.

Das Thema des heutigen Tages lautete „Soziale Medien und politisch motivierte Kriminalität im Schulalltag: Handlungsstrategien, Prävention und Intervention“.

Begleitet und unterstützt wurde der pädagogische Tag von Herrn Aschermann und Herrn Henkel vom Polizeipräsidium Nordhessen, die in zwei Workshops näher auf die Thematik eingingen.

Nach einleitenden Grußworten des stellvertretenden Schulleiters Herr Salomon sowie des Gymnasialleiters Herr Weidmann startete Herr Aschermann mit seinem Vortrag „Strafbare Inhalte auf digitalen Endgeräten“.

Neben rechtlichen Grundlagen wies er unter anderem auf die Reichweite des Teilens privater Informationen und privater Bilder in sozialen Medien hin und verdeutlichte, wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche gerade in den Anfängen des Medienkonsums zu begleiten und zu unterstützen. Für Kinder unangemessene und strafbare Inhalte wurden an fiktiven Beispielen besprochen und verdeutlicht.

 

Herr Henkel informierte in seinem Vortrag „Politisch motivierte Kriminalität im Kontext Schule“ über aktuelle Hintergründe und Möglichkeiten des Vorgehens bei möglichen Straftaten und Optionen für Schule als Handlungsfeld.

 

In vertiefenden Workshops konnten sich die Lehrkräfte weitergehend informieren und austauschen

Im zweiten Teil des Tages befassten sich die Lehrkräfte, eingeteilt in verschiedene Arbeitsgruppen mit Konzepten für wie schulische Umsetzung.

Somit blicken alle Beteiligten auf einen interessanten Tag zurück, der informativ war und zum Nachdenken angeregt hat, um den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderung besser begegnen zu können

Panflöten, Orgelpfeifen und ein Klavier: Ungewöhnliche Spenden für die Klangwand-AG

Trommeln, (Pan-)Flöten, Vogellockrufpfeifen – vielschichtig sind die Spenden, welche die Klangwand-AG seit dem öffentlichen Spendenaufruf im Herbst 2024 aus der Bevölkerung erhalten hat. Jedes gespendete Objekt wird beim Bau des innovativen Klangkörpers seine Verwendung finden und am Ende zu einem kreativen Gesamtkunstwerk beitragen.

In den vergangenen Wochen haben die Mitglieder der Klangwand-AG die verschiedenen Gegenstände gründlich untersucht, inventarisiert und vermessen (und natürlich auch mit viel Freude ausprobiert!), damit diese im Rahmen der weiterführenden Projektarbeit sinnvoll in die Klangwand integriert werden können. Aufgrund der Vielzahl der inzwischen zum Bau zur Verfügung stehenden Instrumente und Objekte zeichnet sich ab, dass nicht nur eine fest-installierte Wand, sondern zusätzlich auch mindestens ein kleinerer Klangwand-Wagen entsteht, der ortsunabhängig eingesetzt werden kann. Hierdurch wird das künstlerische Potential der Klangwand noch erweitert.

Unter den verschiedenen Sachspenden haben drei Zuwendungen die Mitglieder der AG besonders erstaunt, wie Klangwand-Initiator und Gymnasialzweigleiter Dirk Weidmann herausstellt: Nachdem eine Kollegin bereits dankenswerterweise einige ausrangierte Metallpfeifen einer Kirchenorgel abgegeben hatte, fanden kurz darauf drei weitere Metall-Orgelpfeifen ihren Weg an die Heinrich-Grupe-Schule. Ein mitgeliefertes Zertifikat gibt Auskunft darüber, dass diese Orgelpfeifen im Jahr 1840 produziert und bis in die 1990er Jahre im benachbarten Hofgeismar in der St. Marienkirche zuverlässig ihren Dienst verrichtet hatten, bevor sie in Privatbesitz gelangten. Für dieses besondere Geschenk mit regionalem Bezug sind wir einem Hofgeismarer Bürger zu besonderem Dank verpflichtet.

Die vorgenannten Orgelpfeifen aus Metall werden durch eine Sachspende des Kasseler Klavier- und Cembalobaumeisters Stephan Cobré zufällig ergänzt: Cobré überließ der HGS vier Orgelpfeifen aus Holz, sodass die Orgelpfeifenfamilie auf diese Weise eine weitere Klangfarbe erhält und somit ihr Klangspektrum erweitert. Zur Freude des Gymnasialzweigleiters übergab der Kasseler Unternehmer der AG zudem 40 Klaviersaiten, die nunmehr ebenfalls in der Klangwand verbaut werden können.

Als besonderes Highlight der zukünftigen Klangwand ist schließlich ein ausrangiertes Steingraeber-Klavier zu nennen, welches unserer Schule von der „Kulturbunker Kassel gGmbH“ kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Dieses eignet sich in besonderer Weise für experimentelles Arbeiten, indem z.B. die Klaviersaiten mit Gummis, Metall und anderen Materialien präpariert und somit vollkommen neue Töne und Geräusche im Stil Experimenteller Musik produziert werden können.

Um nunmehr die konkrete Bauphase einzuleiten, werden derzeit Planungsgespräche mit lokalen Handwerksbetrieben geführt, welche beim komplexen Bau der Klangwand mit ihrer Expertise vielschichtig unterstützen werden.

Kulturpausenstart 2025: Mit Violine, Cello und Klavier ins neue Jahr

Kaum hat das neue Jahr begonnen, zeigt sich die Heinrich-Grupe-Schule bereits wieder von ihrer musikalischen Seite: Gleich zwei Kulturpausen mit instrumentalem Schwerpunkt entführten die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer in den ersten Wochen nach den Weihnachtsferien in verschiedene Epochen und Genres.

Zum Auftakt in die diesjährige Kulturpausensaison wurden bereits am 20.01.2025 unter dem Titel „Cellikatessen“ schwungvolle Cellostücke aufgeführt. Frederik Weidmann (G7b) wählte für die von ihm gestaltete Kulturpause drei Werke aus drei verschiedenen Jahrhunderten aus und erfreute die Gäste zunächst solo mit dem Prelude aus Johann Sebastian Bachs „Suite Nr. 3“ in C-Dur (BWV 1009). Danach spielte er mit Klavierbegleitung ausdrucksstark das Allegro appassionato von Camille Saint-Saëns in h-moll (op. 43), bevor er seine Gäste an diesem kalten Wintertag mit dem „Libertango“ in e-moll von Astor Piazzolla abschließend nach Südamerika entführte. Die knapp 60 Besucherinnen und Besucher – unter ihnen dieses Mal sehr viele interessierte Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5 und 6 – dankten ihm die gefühlvoll vorgetragenen Rhythmen zum Abschluss mit viel Applaus.

Am 28.01.2025 bereicherten sodann drei Interpretinnen und Interpreten mit unterschiedlichen Instrumenten den Schulalltag im Rahmen einer weiteren Kulturpause. Angelockt vom Titel „Musik in deinen Ohren“ fanden sich erneut gut 60 Zuhörerinnen und Zuhörer in der Neuen Aula ein und wurden zunächst von Hanne M. Kunz (G6b) mit zwei Stücken auf der Violine musikalisch begrüßt. Hanne begann mit dem Stück „Ayer’s Rock“ von Andy Rogers, kontrastiv gefolgt von einem heiteren Menuett des Barock-Komponisten Johann Sebastian Bach aus seiner zweiten Orchestersuite in b-moll (BWV 1067).

Nach Hanne trat als Gast von der benachbarten Burgberg-Grundschule Fabian Weidmann (4b) auf, der zunächst leidenschaftlich das Allegro aus Jean-Baptiste Brévals „Sonate“ in C-Dur aufführte, bevor er seinem Cello die Klänge von Antonio Vivaldis „Sonate Nr. 6“ in b-Dur entlockte.

Den Abschluss gestaltete Noemi J. Kunz (G7a), die auf dem Klavier das bekannte Pop-Lied „Another Love“ des britischen Sängers und Liedtexters Tom Odell aus dem Jahre 2012 präsentierte. Mit ihrem Spiel gelang es Noemi einige Zuhörerinnen zum spontanen Mitsummen zu bewegen und die Kulturpause stimmungsvoll und unter jubelndem Applaus zu beenden.

Allen vier aktiven Musikerinnen und Musikern der beiden Kulturpausen gebührt ein Kompliment dafür, dass sie sich mutig einer Aufführungssituation gestellt haben und insbesondere auch ein Dank dafür, dass sie das kulturelle Leben an der Heinrich-Grupe-Schule mit ihren Auftritten bereichert haben – gerne mehr davon!