Zertifizierung der HGS als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

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In einem feierlichen Rahmen wurde die Heinrich-Grupe-Schule am 10.10.2025 mit dem Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Die Veranstaltung fand in der Kulturhalle statt und wurde von zahlreichen SchülerInnen, Lehrkräften sowie außerschulischen Vertretern und Unterstützern besucht.

Anwesend waren der Grebensteiner Bürgermeister Danny Sutor, Herr Brust, Referent der Bundeskoordination des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sowie Leon Stehl, Jugendprofi und Jugendnationalspieler der MT Melsungen und Anna Büchler, die den Kreisschülerrat der SV vertrat.

In einem eindrucksvollen Videoclip, der zu Beginn abgespielt wurde, zeigte sich bereits, dass Vielfalt an der HGS gelebt wird. Zahlreiche Schüler und Schülerinnen sowie Lehrkräfte sagten in einem Zusammenschnitt in 16 Heimatsprachen die Worte „Nein zu Rassismus!“.

Initiiert wurde die Zertifizierung unter anderem durch die ehemaligen SV-Schülerinnen Bente Wollert und Rieke Paukstat sowie der ehemaligen Schulsprecherin Lilly Mackewitz, die bei der feierlichen Verleihung ebenfalls anwesend waren.

Schulleiterin Martina Boye-Griesel betonte in ihrer Ansprache die besondere Bedeutung des Siegels:

„Dies ist ein wichtiger Moment in unserer Schulgemeinschaft, denn es ist mehr als nur eine Auszeichnung – es ist ein Versprechen, das wir gemeinsam eingehen.
Die Themen Rassismus und Diskriminierung beschäftigen uns hier und in unserer Gesellschaft nicht erst heute. Es geht darum, wie wir jeden Tag miteinander umgehen, wie wir die Vielfalt in unserer Schule wertschätzen und wie wir gemeinsam eine Atmosphäre schaffen, in der jede und jeder respektiert und anerkannt wird, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Geschlecht. Unser Eingangsvideo gibt einen passenden Einblick in unsere wunderbare Vielfalt.
Die Werte von Respekt, Toleranz und Zivilcourage, die mit dieser Zertifizierung verbunden sind, sind grundlegend für unser tägliches Miteinander und für das, was wir unseren Schülerinnen und Schülern vermitteln möchten.“

Die Kreisschülerratdeligierte der HGS, Anna Büchler, verlas das Grußwort der Vizelandrätin Frau Engler, die leider nicht anwesend sein konnte. Sie gratulierte und ließ verlesen:

„Die Verleihung ist auch ein Versprechen, das Sie und Ihr heute gebt, für diese Werte weiter einzustehen und Haltung zu zeigen. Eine Schule ohne Rassismus zu sein, das gilt für jeden Tag, für jeder Stunde für alle. Gerade in den alltäglichen Kleinigkeiten, im „normalen“ Leben zeigt sich die Grundhaltung von uns Menschen.“

Bürgermeister Danny Sutor hob das Engagement der MT Melsungen hervor, deren Kooperation mit der HGS verstärkt und weitergeführt werden soll. Er betonte, dass es wichtig sei, keine Angst zu haben vor dem, was fremd ist. Auch viele schulische Ereignisse wären ohne einen internationalen Austausch und Gastfreundschaft nicht möglich. Es sei immer wichtig, neue Facetten an Menschen kennenzulernen und Offenheit zu zeigen.

Die SV-Lehrkräfte Herr Lackner und Frau Thiemann-Göring lobten in ihrer Rede das besondere Engagement der ehemaligen und aktuellen SV, vertreten durch den Schülersprecher Noah Preiß (R10c). Im Rahmen des Schuljubiläums „50 Jahre HGS“ malte die SV ein großes Symbol gegen Rassismus auf den Schulhof und setzte auch hierdurch ein besonderes Zeichen.

Die Verleihung wurde von einem bunten Rahmenprogramm begleitet. Frederik Weidmann (G7b) spielte „Artic Elegy von Ludovico Einaudi auf dem Klavier, Vladyslava Skoryk (R10c) bot einen Gesangsbeitrag in Form eines ukrainischen Volksliedes und die Tanz AG von Jorge Parra füllte mit einem bunten tänzerischen Beitrag zu Ross Anthonys „Ich bin was ich bin“ die Bühne aus.

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Klangwand-AG besucht Future-Space Kassel

Am Mittwoch, d. 02. Oktober 2024 unternahm die Klangwand-AG mit ihrem Leiter Dirk Weidmann eine Exkursion zum „Future Space“ nach Kassel. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollten dem Thema Töne und Schall näher auf den Grund gehen und somit Wissen erwerben, das für die weitere Arbeit in der AG von Nutzen sein dürfte. Im Future Space erlebte die Gruppe eine gelungene Verbindung von Theorie und Praxis. Unter anderem bekamen die Schülerinnen und Schüler erklärt, wie Töne erzeugt und wahrgenommen werden, wie sich Schall im Raum wellenförmig fortbewegt und wie man mit einem Synthesizer Musik elektronisch komponieren kann. Zudem erfuhr unsere AG Nicht-Alltägliches, z.B. wie man Myonen (d.h. sekundäre kosmische Teilchen) hörbar machen und hieraus musikalische Werke erschaffen kann.

Es gab auch mehrere Experimente zum Ausprobieren, wie zum Beispiel zur Tonerzeugung und Schallfortpflanzung mit verschiedenen Stimmgabeln oder zur Änderung der Tonhöhe mit unterschiedlich langen Röhren. Da es viel zu entdecken gab, verbrachte die AG fast zwei Stunden im Future Space und wäre gerne noch länger geblieben.

Wir danken Herrn Till MacCormac (Team Lead Physics) vom Future-Space-Team für die kompetente Begleitung und die tolle Vorbereitung unserer Exkursion!

Frederik Weidmann (G7b)

Für fünf Sekunden im Finale – ein Team, von dem wir in Zukunft noch einiges hören werden!

Eine bärenstarke Leistung zeigten die Jungs im U 15 Kreisentscheid am 02.10. auf den Waldauer Wiesen. In einer 3er-Gruppe zeichnete sich im ersten Spiel gegen die Elisabeth-Selbert-Schule aus Zierenberg ab, dass es ein erfolgreicher Tag für die Kicker der HGS wird. Torraumszenen gab es lediglich im Zierenberger Strafraum. Unser Keeper bekam nicht einen Ball aufs Tor und unsere Defensivabteilung legte den Grundstein für den nie gefährdeten 2:0 Sieg. Ben erzielte das 1:0 und Jannis sorgte mit dem 2:0 für einen gelungenen Start ins Turnier. Überschattet wurde die Partie durch eine schwere Verletzung eines Zierenberger Spielers, der sich bei einem fairen Zweikampf so unglücklich an der Hüfte verletzte, dass ein Rettungswagen gerufen wurde – an dieser Stelle wünschen wir dem Spieler die besten Genesungswünsche und drücken die Daumen, dass er ohne Komplikationen wieder fit wird!

Im zweiten Spiel der Gruppe gegen die Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule hatte am Ende unser Gegner die Nase vorn. In einer ausgeglichenen Partie auf Augenhöhe nutzten die Spieler der GCLS ihre Chancen und so stand es am Ende 0:2. Da die GCLS auch die Partie gegen Zierenberg gewann, war der Einzug ins Viertelfinale perfekt.

Im Viertelfinale erwartete uns mit der Freiherr-vom-Stein-Schule unser Nachbar aus Immenhausen. Da sich viele der Jungs untereinander kennen, überlegte sich unsere Mannschaft eine taktische Veränderung vorzunehmen. Eine etwas defensivere Ausrichtung bei gegnerischem Ballbesitz erwies sich als gute Entscheidung und so war spätestens an unserem Strafraum Endstation für die Immenhäuser Jungs. Angetrieben durch unser Mittelfeld erzielte Joshua bei einem Angriff über rechts das verdiente 1:0 und Justas gelang durch einen sehenswerten Treffer aus dem Halbfeld aus locker 30m Entfernung das verdiente 2:0. Joel ließ den Ball geschickt über seinen Kopf springen und irritierte den gegnerischen Torwart damit entscheidend.

Im Halbfinale erwartete uns mit der Wilhelm-Leuschner-Schule ein Gegner, der seine Gegner an die Wand spielte. Die EKS aus Baunatal wurde mit 3:0 besiegt und die IGS Kaufungen sowie die THS aus Baunatal jeweils mit 4:0 vom Platz gefegt.

Im Spiel gegen die WLS entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen auf gegnerischer Seite. Unser Keeper Noah zeichnete sich mit mehreren starken Aktionen aus. Ob Distanzschüsse oder Situationen im 1 gegen 1 – Noah war zur Stelle und ebnete unserer Mannschaft damit den Weg zum Elfmeterschießen. Nachdem der erste Schütze aus Niesteltal antrat und Noah den ersten Elfmeter parierte, waren die Weichen auf Sieg gestellt. Es folgten das 1:0, 2:1, 3:2 und 4:3 für uns. Es lag eine enorme Spannung in der Luft. Nachdem wir den entscheidenden Ball an die Latte setzten, keimte beim Gegner nochmals Hoffnung auf. Doch auch nun zeigte Noah seine Qualität und parierte den Schuss des Gegners. Jubelnd stürmten alle Grebensteiner Jungs zu Noah und feierten den Einzug ins Finale – das waren die besagten fünf Sekunden. Da Noah beim Schuss des Gegners mit beiden Füßen vor der Linie gestanden haben soll, entschied der ansonsten souveräne Schiedsrichter auf Wiederholung. Diese zweifelhafte Entscheidung brachte die WLS wieder ins Spiel und durch einen weiteren Fehlschuss unsererseits ans Aluminium spielten wir nun um Platz 3.

Im kleinen Finale erwartete uns erneut die Lichtenberg-Schule, mit der wir noch eine Rechnung offen hatten. Die Lichtenbergschüler führten in ihrer Halbfinalpartie bereits gegen den späteren Turniersieger des Goethegymnasiums. In diesem Spiel hatten sie ihren Gegner beim 2:3 am Rande einer Niederlage und verloren ebenfalls unglücklich.

80 Minuten in den Beinen und trotz unseres unglücklichen Ausscheidens im Halbfinale, bewiesen die Grebensteiner Jungs eine unbändige Moral. Die Abwehrformation ließ kaum Chancen zu, obwohl im gegnerischen Team der spätere Torschützenkönig des Turniers mit acht Treffern stand. Die großen Chancen lagen auf unserer Seite und wir hätten 3:0 führen können. Das erlösende 1:0 erzielte Joel, der mit einer wahren Energieleistung kurz vor Schluss über die linke Seite allen auf und davon zog und den gegnerischen Torhüter mit seinem Schuss ins lange rechte Eck überwand.

Ein versöhnlicher Abschluss mit einem 3. Platz unter 12 Mannschaften. Die stärkste Mannschaft im Kreis! Auch wenn die Enttäuschung da ist, weil das Finale und somit die Qualifikation zum Regionalentscheid greifbar war – Jungs, das war in allen Belangen top! Top Spieler, top Moral, coole Truppe bis zum Schluss!

Danke – wir greifen im nächsten Jahr wieder an!!!

Danke an Louis fürs Warmmachen von Noah und die Unterstützung fürs Team! Gute Besserung für Alex – wir hoffen, dir geht’s wieder besser!

Folgende Spieler waren dabei bzw. kamen zum Einsatz (v.l.h.n.v.r.)

Louis König, Matti Ebeling, David Tikhonov, Justas Stanionis, Moritz Sedlaczek, Cedric Schiek, Joshua Linz, Bennet Kern, Ben Jordan, Kelvin Dietzel, Noah Gümbel, Samuel Müller, Max Pfurr, Jannis Müller, Joel Nitsch (fehlend Alex Fux-Blumhardt)

Ein schöner Abschluss für die neuen Busbegleiter*innen

Traditionell bekamen unsere neuen Busbegleiter*innen dankenswerter zum Abschluss ihrer Ausbildung Einblicke in den Betriebshof Wilhelmshöhe der KVG. Nachdem wir von Herrn Hilfert in Grebenstein persönlich mit einem Bus der KVG in Grebenstein abgeholt wurden, gab es zunächst vor Ort eine Einweisung durch Frau Schaumburg, die unsere Schüler*innen seit Jahren auf eine sympathische Art und Weise zu Fahrzeugbegleiter*innen ausbildet.

In diesem Jahr konnte durch eine Feuerwehrübung im Betriebshof leider die Leistelle nicht besucht werden, aber durch die Ausführungen von Frau Schaumburg und Herrn Hilfert wurde schnell deutlich, dass sich dort das Herzstück der KVG befindet. Von hier aus werden alle Abläufe, Fahrten und Komplikationen geregelt.

Sehr interessant war ebenfalls das besichtigen der Werkstätten, um Einblicke zu bekommen, welche handwerklichen Arbeiten dort verrichtet werden. Ob Elektroniker, Industriemechaniker oder auch Schreiner. Das Aufgabengebiet ist neben der Leitstelle der Arbeit im Büro und natürlich im Fahrbetrieb sehr vielfältig. Frau Schaumburg betonte in diesem Zusammenhang, wie wichtig es Ausbildungsbetrieben ist, dass potenzielle Auszubildende keine unentschuldigten Fehltage haben und gute Sozial- und Arbeitsverhaltensnoten eine sehr wichtige Rolle bei der Auswahl ihrer Auszubildenden spielen.

Nachdem wir in der Kantine großzügig durch die Küche mit Brötchen und Getränken versorgt wurden, bekamen die zukünftigen Fahrzeugbegleiter*innen die Aufgabe, ihre Intention vorzulesen, warum sie Fahrzeugbegleiter werden wollen. Das war ein toller Moment, denn hierbei wurde deutlich, wie ernst alle Beteiligten und wie verantwortungsvoll alle Schüler*innen mit ihrer neuen Aufgabe umgehen.

Ein weiteres Highlight waren sicherlich die Erzählungen und Erfahrungen, die Frau Schaumburg und Herr Hilfert im Laufe ihres Berufslebens bei der KVG machten. Es wurde von gefährlichen Situationen berichtet und lustige Anekdoten erzählt. Von schweren Unfällen bis hin zum vergessenen Hamster & Goldfisch in der Bahn. Alles war dabei. Der Aufenthalt der Gruppe in der Bahn und das Sitzen im Fahrerhaus mit anschließender Durchsage rundeten eine wieder einmal gelungene Ausbildung ab.

Vielen Dank nochmals an Frau Schaumburg und Herrn Hilfert! Ein dickes Kompliment und ein großer Dank natürlich auch an unsere Schüler*innen. Ihr bringt vieles mit, das unserer Schule und der Gesellschaft guttut!! 🙂

Wir freuen uns auf die Zertifikatsübergabe und eure Ehrung!

Neue HGS-Podcastfolge: Der Förderverein

Liebe Schulgemeinschaft,

die Podcast-AG ist mit einigen Neuzugängen und viel Motivation ins neue Schulhjahr gestartet.

In unserer ersten Folge im Schuljahr 2024/ 2025 soll es um den Förderverein der Heinrich-Grupe-Schule gehen. Dafür haben wir Frau Mühlbrodt zum Interview eingeladen. Was Frau Mühlbrodt mit dem Förderverein zu tun hat und was genau der Förderverein ist, erfahrt ihr, wenn ihr reinhört.

Viel Spaß dabei!

 

F5b im ColorLabor

Am Montag, den 30.09.24 besuchte die Klasse F5b mit Fr. Oppermann und Hrn. Kunz das ColorLabor im Tannenheckerweg. Im Rahmen der Initiative Blauer Sonntag Junior können dort Workshops zum Thema Erfinden und Gestalten durchgeführt werden.

Den Kindern wurden eine Menge Farbe, Taschenlampen, eine Spiegelreflexkamera und viele kreative Alltagsgegenstände wie z.B. Alufolie, Metallschwämme, Discokugeln und Ähnliches zur Verfügung gestellt. Mit diesen konnten die Kinder kleine Stillleben in Pappkartons gestalten, die sie auf verschiedenste Weise an- und ausgeleuchtet haben. Während des Prozesses und nach Fertigstellung der Kunstwerke sind viele schöne Fotos aus unterschiedlichen Perspektiven entstanden.

Einen kleinen Einblick in die Lichträume der F5b kann man auf den Fotos erkennen. Die kreativ-künstlerische Arbeit, das Ausprobieren und Gestalten haben sehr viel Spaß gemacht! 

 

Neue AG an der HGS sucht Spenden

Zum neuen Schuljahr wurde an der HGS eine nicht alltägliche AG ins Leben gerufen: Die Klangwand-AG. Klangwände sind Wände, an denen Musikinstrumente, aber auch klingende Alltagsgegenstände (z.B. Töpfe, Röhren, Glocken o.ä.) befestigt werden.

Wir planen, diese Wände in der Schule selbst zu bauen und mit ihnen kreativ zu arbeiten. Hierfür benötigen wir alte Musikinstrumente (z.B. Geigen, Gitarren, Glockenspiele, Trommeln, Becken usw.), aber auch geeignete Alltagsgegenstände wie z.B. Röhren in unterschiedlichen Materialien, Längen und Dicken.

Wer unsere AG mit einer Sachspende unterstützen möchte, meldet sich bitte im Sekretariat der HGS (Telefon: 05674-99760) oder per Email an dirk.weidmann@schule.hessen.de.

Die Klangwand-AG dankt für jegliche Unterstützung!

Annika Wende / Frederik Weidmann

Zwei von drei Mädchenmannschaften qualifizieren sich für den Regionalentscheid!

Fußball und Jugend trainiert für Olympia sind eine Tradition an der HGS – dies zeigten zum wiederholten Mal die Mädchenfußballer*innen, die sich mit zwei von drei Mannschaften für den Regionalentscheid im kommenden Frühjahr qualifizierten.

Die U13 Fußballerinnen mussten für ihre Qualifikation kein Turnier bestreiten, da die Rückmeldung zum Schulamtsentscheid zu gering ausfiel und sich die Mannschaft somit direkt für den weiterführenden Entscheid qualifizierte. Einerseits ist es schade, dass die erlernten Fähigkeiten in der freitags stattfindenden AG nicht in einem Turnier gezeigt werden konnten, andererseits zeigt es die kontinuierliche Teilnahme der HGS an den Schulturnieren und die Bedeutung, die den Turnieren entgegengebracht wird.

Unsere U17 Fußballerinnen, die nach zwei Absagen die kompletten 80 Minuten Spielzeit durchspielten, erreichten im ersten Spiel gegen die ASV Vellmar eine knappe Niederlage. Dies wird als Erfolg gewertet, da unsere Mannschaft ohne eine einzige in einem Verein aktive Spielerin angetreten ist und dennoch Chancen erspielte.

Im zweiten Spiel gegen die Walter-Lübcke-Schule aus Wolfhagen, die im Vorjahr bis zum Landesentscheid nach Frankfurt gereist ist, zeigte sich die schwindende Kraft und die Klasse der Gegnerinnen. Dennoch war es ein tadelloses Auftreten der Mädchen, sie können sehr stolz auf sich und ihre Leistung sein.

Die im Vorjahr knapp an der Qualifikation für den Landesentscheid gescheiterten U15 Fußballerinnen um Kim Krohne, Svea Hellwig, Liviana Paroglu und Leni Berndt, die zusammen mit  Levke Eisenhuth den Stamm der sehr erfolgreichen Mädchenfußballerinnen aus Calden bilden, wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und qualifizierten sich als siegreiche Mannschaft des Schulamtsentscheid für den Regionalentscheid. Das angestrebte Ziel der begleitenden Lehrkräfte Cinzia Ferrara und Robin Göring ist die Qualifikation für den Landesentscheid!

Neben der mannschaftlich geschlossenen Leistung wurde Svea Hellwig als beste Torjägerin des Turniers mit insgesamt sechs Toren geehrt – herzlichen Glückwunsch!

Wir danken allen Spielerinnen für die vorbildliche, stets faire Teilnahme und gratulieren zu den großartigen sportlichen Erfolgen – auf ein Neues im kommenden Frühjahr beim Regionalentscheid!

Eingesetze Spielerinnen:

U17: Achin Mohammad, Luna Reichl, Leonie Kolodziej, Gianna Ortuso, Julika Friedrich, Malina Kanngießer, Kerstin Siebert

U15: Leni Berndt, Antonia Ortuso, Svea Hellwig, Liviana Paroglu, Kim Marie Krohne, Luzie Mischer, Mayla Ackerbauer, Anna Lena Walter und Yasmin Ahmadi

Minimarathon – die HGS meldete so viele Teilnehmer*innen wie noch nie zuvor!

Mittlerweile gehört es zur Tradition der HGS, dass die Minimarathon-Strecke durch die Aue in Kassel mit den gelben Schulshirts gespickt ist. In diesem Jahr waren es 61 Läufer*innen, die vor dem Eingang der Eissporthalle warteten und gemeinsam für die HGS starteten.

Neben der Vorjahressiegerin Kim Krohne, die am Vormittag noch ein Spiel für ihren Fußballverein absolvierte, meldete die HGS weitere vielversprechende Läufer*innen der LG Reinhardswald und den umliegenden Sportvereinen an, sodass sich neben dem Olympischen Gedanken des Mitmachens auch hinsichtlich der Platzierung unter den Schulen Hoffnungen auf einen vorderen Platz gemacht wurde.

Die angetretenen Läufer*innen enttäuschten keinesfalls: das Team aus den Jahrgängen 2011 und 2012, welches aus den schnellsten zehn Läufer*innen der genannten Jahrgänge besteht, erreichte den 3. Platz von 47 Schulen. Von insgesamt 127 Schulen erreichte die HGS zudem in den Jahrgängen 2013 bis 2015 den achten Platz.

Die schnellsten Zeiten der HGS liefen Jannes Thiemann (18:21), Luca Wittich (18:27) und Kim Krohne (18:34). Die weiteren Plätze erreichten Jan Raschka, Jannes Müller, Louis Schmidke, Mayla Ackerbauer, Sjard Kampe, Saygin Yener und Ben Schuchardt.

Neben den individuellen Leistungen ist die HGS und insbesondere der Sportfachbereich, der durch Eva Thiemann-Göring und Julia Wiedmann (Organisation) sowie Cinzia Ferrara, Frauke Lackner und Robin Göring vertreten wurde, sehr stolz auf die große Anzahl an Teilnehmenden – dies ist keine Selbstverständlichkeit und beweist, dass der Sport immer wieder einen vereinenden Charakter beweist!

Nicht zuletzt ist der 62. Läufer der HGS, Paul Klein (G5b), zu erwähnen, der die schnellste Zeit aller Schüler*innen der HGS lief und in sensationellen 17:46 Minuten den Minimarathon bewältigte! Allerdings startete er für seinen Heimatverein, sodass er nicht in die Wertung der HGS gezählt werden konnte.

Paul möchte im kommenden Jahr für unsere Schule laufen und sich gerne der großen Menge an Teilnehmenden anschließen – sein Verein kann sehr stolz auf ihn und seine Leistung sein!

Verlegung von 18 neuen Stolpersteinen in Meimbressen

Am 17. September 2024 fand in Meimbressen eine feierliche und ergreifende Zeremonie zur Enthüllung von 18 neuen Stolpersteinen statt. Die Verlegung dieser Steine, die an die während der NS-Zeit vertriebenen und ermordeten jüdischen Mitbürger erinnern, wurde vom Verein Judaica Meimbressen initiiert.
Es wurde zunächst für einen Moment ganz still in Meimbressen, nachdem die Begrüßung durch Herrn Dr. Dohrs und den Vorsitzenden des Judaica Vereins Heinrich Neutze erfolgt ist. Die Klassen G10a und G10b der HGS hatten die ehrenvolle und wichtige Aufgabe, über die Personen zu berichten, in deren Gedenken die neuen Stolpersteine verlegt wurden.
Über 18 verschiedene Schicksale von jüdischen Frauen, Männern und auch Kindern aus
Meimbressen während der NS Zeit berichteten die Schülerinnen und Schüler einfühlsam und empathisch. Die Stimmung war ergreifend, als sich die Schülerinnen und Schüler sowie alle weiteren Teilnehmenden in stillem Innehalten vor den Stolpersteinen versammelten. Musikalisch untermalt wurde die Zeremonie von einer Sängerin, welche persönlich abgestimmte Musikstücke auf die Verlesung der Texte zu den jüdischen Familien, für die die Stolpersteine verlegt wurden, folgen ließ. Dies schuf einen Moment des stillen Gedenkens, in dem die Anwesenden innehalten und den Opfern mit Respekt Am 17. September 2024 fand in Meimbressen eine feierliche und ergreifende Zeremonie zur
Enthüllung von 18 neuen Stolpersteinen statt. Die Verlegung dieser Steine, die an die während der NS-Zeit vertriebenen und ermordeten jüdischen Mitbürger erinnern, wurde vom Verein Judaica Meimbressen initiiert.


Es wurde zunächst für einen Moment ganz still in Meimbressen, nachdem die Begrüßung durch Herrn Dr. Dohrs und den Vorsitzenden des Judaica Vereins Heinrich Neutze erfolgt ist. Die Klassen G10a und G10b der HGS hatten die ehrenvolle und wichtige Aufgabe, über die Personen zu berichten, in deren Gedenken die neuen Stolpersteine verlegt wurden.
Über 18 verschiedene Schicksale von jüdischen Frauen, Männern und auch Kindern aus
Meimbressen während der NS Zeit berichteten die Schülerinnen und Schüler einfühlsam und empathisch. Die Stimmung war ergreifend, als sich die Schülerinnen und Schüler sowie alle weiteren Teilnehmenden in stillem Innehalten vor den Stolpersteinen versammelten. Musikalisch untermalt wurde die Zeremonie von einer Sängerin, welche persönlich abgestimmte Musikstücke auf die Verlesung der Texte zu den jüdischen Familien, für die die Stolpersteine verlegt wurden, folgen ließ. Dies schuf einen Moment des stillen Gedenkens, in dem die Anwesenden innehalten und den Opfern mit Respekt und Mitgefühl gedenken konnten.

Auch ein ortsansässiger Nachfahre eines der Opfer kam zu Wort und führte aus, dass „Unrecht, Unrecht bleibt“ und dass man sich für immer an diese schreckliche Zeit erinnern müsse, damit ein solches Verbrechen nie wieder geschehe. Insbesondere im Hinblick auf aktuelle politische Entwicklungen dürfe man niemals vergessen, welch fürchterliches Leid der jüdischen Bevölkerung während der NS-Zeit angetan worden sei. Die Stolpersteine, die vor den ehemaligen Wohnhäusern verlegt wurden, erinnern an diese Schicksale und mahnen uns alle, sich ihrer Vergangenheit bewusst zu sein.

Am Ende der Veranstaltung bedankten sich die Veranstalter bei den Schülerinnen und Schülern und betonte, wie wichtig es sei, dass junge Menschen Verantwortung für die Erinnerungskultur übernehmen. In seiner Ansprache sagte er, dass es von unschätzbarem Wert sei, wenn künftige Generationen sich engagierten, um das Bewusstsein für die Vergangenheit zu erhalten und ein solches Unrecht niemals in Vergessenheit gerate.
Die Verlegung der Stolpersteine in Meimbressen war ein eindrucksvolles und tief berührendes Ereignis, das zeigte, wie kraftvoll Erinnerung und Gedenken sein können.