Der Hauptschulzweig an der Heinrich-Grupe-Schule Grebenstein
- Allgemeine Informationen
- Wahl des Bildungsganges
- Organisation
- Übergänge nach der 9. Hauptschulklasse in die weiterführenden beruflichen Schulen
1. Allgemeine Informationen
Der Hauptschulzweig vermittelt unseren Schülerinnen und Schülern eine allgemeine Bildung und ermöglicht ihnen entsprechend ihren Leistungen und Neigungen eine Schwerpunktbildung, die sie befähigt, nach Maßgabe der Abschlüsse ihren Bildungsweg vor allem in berufs-, aber auch in studienqualifizierenden Bildungsgängen fortzusetzen.
Der Hauptschulzweig der HGS beginnt mit der Jahrgangsstufe 7, also nach der Förderstufe. Nach dem erfolgreichen Besuch der Klasse 9 endet der Hauptschulzweig mit einem Hauptschulabschluss (§13 Abs. 3 Hess. Schulgesetz).
Der Hauptschulabschluss wird mit erfolgreicher Teilnahme an einer Projektprüfung und einer landesweit einheitlichen schriftlichen Abschlussprüfung (Deutsch – Mathematik – Englisch) erworben. Je nach Notenlage erhält ein Schüler den einfachen oder aber den qualifizierenden Hauptschulabschluss.
2. Wahl des Bildungsganges
Siehe Förderstufe
3. Organisation
Der Unterricht in der Jahrgangsstufe 7 knüpft pädagogisch und curricular sowie didaktisch und methodisch an den Unterricht der Förderstufe an.
Die Förderung des einzelnen Schülers ist Prinzip des gesamten Unterrichts. Im Hauptschulzweig sollen individuell Lernfähigkeit, Leistungsvermögen, Neigungen und Interessen gestärkt werden.
In der Regel bleiben die Klassen sowie die Klassenleitungen von der 7. bis zur 9. Klasse bestehen. Es ist konzeptionell an der HGS verankert, dass der Klassenlehrer/die Klassenlehrerin viele Fächer unterrichtet, so dass die Schüler keinen häufigen Lehrerwechsel haben.
Durch Rücksichtnahme auf die individuelle Lerngeschwindigkeit kann Ihr Kind gute Ergebnisse erzielen, was nicht zuletzt auch das Selbstwertgefühl steigert.
Durch viele Projekte, einen hohen unterrichtlichen Praxisbezug und Praktika sammelt Ihr Kind schon während der Schulzeit Erfahrungen in der Arbeitswelt und erlernt somit wichtige Schlüsselqualifikationen für die Ausbildung. Alle Hauptschulkassen durchlaufen ein 3-wöchiges Praktikum in Klasse 8 und kontinuierliche Praxistage (jeweils mittwochs) im ersten Schulhalbjahr der Klasse 9.
Bereits ab der Klasse 8 haben die Schüler und Eltern die Möglichkeit, sich von der Agentur für Arbeit (Berufsberater) und den weiterführenden Schulen beraten zu lassen.
Ein Kompetenzfeststellungsverfahren (KomPo 7) in Klasse 7 soll die Stärken der Schüler aufzeigen (Probierwerkstatt Wülmersen).
Weiterhin sammeln die Hauptschüler Informationen über Berufe im „Café Beruf“, welches regelmäßig stattfindet.
Das Fach Arbeitslehre spielt im Hauptschulzweig eine wichtige Rolle. Wir sind auch bestrebt, dass die Klassenleitung und das Fach Arbeitslehre in einer Hand liegen.
In allen Fächern findet eine kontinuierliche Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen statt. Dies beginnt bereits in Klasse 7 mit Referaten und Projektarbeiten.
Im Stundenplan ist eine Klassenlehrerstunde durchgängig eingeplant.
Um die Schüler gut auf die schriftlichen Abschlussprüfungen vorzubereiten, erhalten sie in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch jeweils eine Differenzierungsstunde zusätzlich.
Ein weiterer Baustein ist die fachliche Unterstützung durch ältere Schülerinnen und Schüler mit der Fördermaßnahme: „Schüler helfen Schülern“.
4. Übergänge nach der 9. Hauptschulklasse in die weiterführenden beruflichen
Schulen
Nach der 9. Klasse wechseln die Schüler/-innen in ein Ausbildungsverhältnis oder in eine weiterführende berufliche Schule. Die Schülerinnen und Schüler sowie Eltern werden hierbei durch die Agentur für Arbeit, Vertreter der weiterführenden Schulen, die Klassenlehrer, Fachlehrer und die Schulzweigleitung intensiv beraten und unterstützt.