Schulhund Bruno

 

Pädagogisches Konzept

Schulhund „Bruno“ an der Heinrich-Grupe-Schule Grebenstein im Rahmen der
tiergestützten Intervention

Zu Bruno

Bruno ist ein vierjähriger Australian Shepherd Rüde, welcher zwölf Wochen nach
Abgabe der Züchterin in unserem Haushalt eingezogen ist. Er besuchte mit uns die
Hundeschule und lebt zusammen mit der Familie und unserem zweiten Hund auf einer
Hofanlage im Haushalt. Nach der Prüfung des Hundes durch das zuständige
Veterinäramt in der realen Unterrichtssituation in einer Klasse der HGS führte die
Besitzerin noch einen D.O.Q.-Test TGI sowie ein Fachgespräch mit der Amtstierärztin
durch.
Für den Einsatz im Unterricht ist festzuhalten, dass alle hygienischen und
gesundheitlichen Voraussetzungen des Hundes erfüllt sein müssen. Weiterhin müssen
alle Eltern informiert sein und es dürfen keine Allergien bei den Schülerinnen und
Schülern vorliegen. Um ein Arbeiten im Sinne des Tierwohles zu gewährleisten,
werden im Vorfeld verbindliche Regeln für den Umgang mit dem Hund erarbeitet.

Zur Situation

Hunde gelten als ältestes Haustier des Menschen. Allein durch ihre bloße Anwesenheit
können Haustiere beispielsweise das Wohlbefinden der Menschen steigern. Sie
schenken ihnen Zuwendung, Nähe sowie beispielsweise Geborgenheit.
Durch den Einsatz eines Schulhundes im Sinne der tiergestützten Pädagogik wird eine
ganzheitliche Entwicklungsförderung der Schülerinnen und Schüler angestrebt. Die
Hunde begleiten zusammen mit dem ausgebildeten Lehrkörper aktiv und regelmäßig
pädagogische Prozesse und werden in den Unterricht integriert. Den Schülerinnen und
Schülern wird dadurch die Möglichkeit gegeben, Erfahrungen im Umgang mit dem
Hund zu sammeln. Dabei steht unter anderem die Verbesserung der Lernatmosphäre,
die individuelle Förderung der Leistungsfähigkeit, die Steigerung des
Kommunikationsverhaltens, das Einhalten von Regeln, sowie das Sozialverhalten und
Arbeitsverhalten der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. Der Schulhund bietet
dabei die Möglichkeit, emotionale und soziale Kompetenzen zu erweitern und kann
Schülerinnen und Schülern unterstützen ihre Ängste abzubauen.
Aktuell besucht Bruno zweimal wöchentlich Lerngruppen im Rahmen der im
Stundenplan verankerten Lernzeiten. Die Zuordnung zu den Lerngruppen erfolgt auf
Anfrage der Klassenleitungen und wird in der Schulleitung festgelegt.