Der Gymnasialzweig an der HGS

Der Gymnasialzweig an der Heinrich-Grupe-Schule

  1. Allgemeine Informationen
  2. Wahl des Bildungsganges
  3. Übergang von der Grundschule in die Heinrich-Grupe-Schule
  4. Sprachenfolge
  5. Übergang in die gymnasiale Oberstufe
  6. Berufs- und Studienorientierung

1. Allgemeine Informationen

Der gymnasiale Bildungsgang der Heinrich-Grupe-Schule vermittelt eine allgemeine Bildung und hat das primäre Ziel, Schülerinnen und Schüler mit entsprechender Eignung zur Allgemeinen Hochschulreife – also zum Abitur zu führen, wobei jedoch auch Alternativen der Fortsetzung des individuellen Bildungsweges in den Blick genommen werden.

Der Gymnasialzweig (G9) umfasst sechs Jahre in den Jahrgangsstufen 5 bis 10, unsere Schülerinnen und Schüler haben somit die Möglichkeit, neben dem Pflichtunterricht das breitgefächerte Wahlangebot der HGS wahrzunehmen und sich für die Schulgemeinschaft zu engagieren. Innerhalb der Schulzweige ist aufgrund der engen Kooperation die Durchlässigkeit gegeben, so dass Kinder, die in der Förderstufe sehr erfolgreich mitarbeiten und deren Leistungsbild eine erfolgreiche Mitarbeit im Gymnasialzweig verspricht, gegebenenfalls in den gymnasialen Bildungsgang wechseln können.

2. Wahl des Bildungsganges

Entscheidend für die Aufnahme in den gymnasialen Bildungsgang ist nach §77 HSchG Abs. 1 der Elternwunsch, wobei der Besuch eines weiterführenden Bildungsganges eine entsprechende Eignung voraussetzt. „Die Eignung einer Schülerin oder eines Schülers für einen weiterführenden Bildungsgang ist gegeben, wenn bisherige Lernentwicklung, Leistungsstand und Arbeitshaltung eine erfolgreiche Teilnahme am Unterricht des gewählten Bildungsganges erwarten lassen.“ (§77 HSchG Abs.2).

Bei der Entscheidung über die Wahl des Bildungsganges raten wir dringend dazu, die Kompetenz der Grundschullehrkräfte in Bezug auf die individuelle Leistungsfähigkeit des Kindes zu akzeptieren und sich an den Empfehlungen der Grundschule zu orientieren, zumal die Übergänge der Kinder in der Regel im Vorfeld durch gemeinsame Konferenzen und Übergabegespräche zwischen den Grundschulen und der Heinrich-Grupe Schule vorbereitet werden.

3. Übergang von der Grundschule in den gymnasialen Bildungsgang

Der Übergang in die weiterführende Schule ist ein großer Einschnitt im Leben der Kinder. Nach der Grundschulzeit in einem vergleichsweise kleinen System, in dem alles vertraut ist, in die Heinrich-Gruppe-Schule zu kommen, erfüllt die Viertklässler der Verbundschulen Jahr für Jahr mit Respekt, wobei der Übergang Dank der Kooperation der Lehrkräfte im Schulverbund sanft gestaltet werden kann.

Neben der Beratung über die einzelnen Schülerinnen und Schüler ist die bewusste Gestaltung des Überganges aus den Verbundgrundschulen zur HGS ein Thema zwischen Grundschulen und Gesamtschule.

Es gibt zusätzlich zum Tag der offenen Tür im November einen „Schnuppertag“ für alle Viertklässler des Schulverbundes und einen Tag, an dem sich die Arbeitsgemeinschaften für den Jahrgang 5/6 präsentieren, so dass ein Großteil der Kinder bereits Räumlichkeiten und auch Lehrkräfte der Schule kennt. Vor den Sommerferien findet traditionell der „Entdeckernachmittag“ der Schulsozialarbeit statt, an dem sich die Viertklässler noch einmal spielerisch ihrer neuen Schule annähern können, so dass am ersten Schultag alle gespannt, aber ohne Angst in die „große Schule“ kommen können.

4. Sprachenfolge

Die Sprachenfolge im gymnasialen Bildungsgang der Heinrich-Grupe-Schule sieht Englisch als erste Fremdsprache vor. Ab der Jahrgangsstufe 7 beginnt jede Schülerin und jeder Schüler mit einer zweiten Fremdsprache, die Wahlmöglichkeit an der HGS besteht zwischen Latein und Französisch. Die Einwahl in die zweite Fremdsprache erfolgt nach umfassender Information durch die Fachschaftsvertreter bei einem Schüler-Eltern-Abend und je einer Stunde „Probeunterricht“ in beiden Fächern.

Ab dem Schuljahr 2018/2019 gibt es die Möglichkeit, ab Klasse 8 ein Wahlangebot im Rahmen des bilingualen Unterrichts wahrzunehmen. Die Schülerinnen und Schüler können entscheiden, ob sie im Fach Geschichte mit der Unterrichtssprache Englisch oder Deutsch unterrichtet werden möchten.

Weitere Fremdsprachen (z.B. Spanisch und Italienisch) können im Rahmen des Wahlunterrichts belegt werden oder ggf. auch in der Oberstufe neu begonnen werden.

5. Übergang in die gymnasiale Oberstufe

Im Anschluss an den gymnasialen Bildungsgang der Heinrich-Grupe-Schule haben unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, das Oberstufengymnasium im Schulverbund, die Albert-Schweitzer-Schule in Hofgeismar, zu besuchen.
Der Schulverbund ermöglicht durch die personelle Verzahnung von Lehrkräften (wechselseitige Abordnungen) und regelmäßige Konferenzen einen optimalen Übergang in die gymnasiale Oberstufe und die kontinuierliche Fortsetzung des studienqualifizierenden Bildungsganges.

6. Berufs- und Studienorientierung

Unbenommen davon besteht natürlich auch für Schülerinnen und Schüler des Gymnasialzweiges die schulische Laufbahn in berufsqualifizierenden Bildungsgängen fortzusetzen. In diesem Zusammenhang greift das Konzept der HGS als Schule mit vorbildlicher Berufs- und Studienorientierung in allen Bildungsgängen. Neben dem im Erlass vorgeschriebenen zweiwöchigen Praktikum haben die Schülerinnen und Schüler am jährlichen HGS-Zukunftstag (Girl’s und Boy’s Day) im April die Gelegenheit, unterschiedliche Berufsfelder zu erproben. Die Teilnahme am zweimal jährlich stattfindenden Café Beruf ist ab Klasse 9 möglich, auch das schulinterne Berufswahlbüro steht mit gymnasialen Angeboten bereit.

Das umfassende Angebot der HGS zur Berufs- und Studienorientierung ist auf der Homepage der Schule im Menu „Berufs- und Studienorientierung“ einzusehen.