Der Realschulzweig an der HGS

Der Realschulzweig an der Heinrich-Grupe-Schule Grebenstein

  1. Allgemeine Informationen
  2. Wahl des Bildungsganges
  3. Organisation
  4. Abschlussprüfungen im Realschulzweig
  5. Abschlüsse
  6. Übergänge nach der 10. Realschulklasse
  7. Berufs- und Studienorientierung

1. Allgemeine Informationen

Der Realschulzweig vermittelt unseren Schülerinnen und Schülern eine allgemeine Bildung und ermöglicht ihnen eine Schwerpunktsetzung entsprechend ihren Leistungen und Neigungen. Der Unterricht in der Realschule baut auf der in der Förderstufe erarbeiteten Inhalte und Lerntechniken auf.

Der Realschulzweig beginnt an der HGS mit der Klasse 7 und endet mit der Jahrgangsstufe 10.

Ein Merkmal des Realschulzweiges sind die vielfältigen Möglichkeiten, die sich den Schülerinnen und Schülern nach Erreichen des mittleren Bildungsabschlusses anbieten:

  • Ausbildungsberuf
  • Besuch einer weiterführenden beruflichen Schule
  • Besuch der gymnasialen Oberstufe

2. Wahl des Bildungsganges

Siehe Förderstufe

3. Organisation

Der Unterricht in der Realschule ist so angelegt, dass die Schülerinnen und Schüler sowohl für die Anforderungen an die Berufs- und Arbeitswelt als auch für den Besuch weiterführender Schulen qualifiziert werden.

Im Unterricht wird ein Schwerpunkt auf die Vermittlung der Schlüsselqualifikationen und unterschiedlichen Arbeitsformen zum eigenständigen und nachhaltigen Lernen gelegt.

Eine Aufgabe des Realschulzweiges ist es, Stärken der Schülerinnen und Schüler zu erkennen, zu fördern und Schwächen mit Förderunterricht auszugleichen.

Die Schüler der HGS haben durchgängig eine Klassenstunde.

Das Fach Arbeitslehre hat eine zentrale Bedeutung in der schulischen Laufbahn, da die Schülerinnen und Schüler auf die sich ständig verändernden Berufs- und Arbeitswelt vorbereitet werden müssen.

Projekte, Praxisbezüge, Betriebspraktika sind feste Bestandteile des Unterrichts.

Die HGS beginnt bereits in Klasse 7 mit dem Fach Arbeitslehre als Pflichtunterricht für alle Schülerinnen und Schüler. Weiterhin können sie ab Jahrgangstufe 7 innerhalb des Wahlpflichtunterrichts (WPU) entweder die 2. Fremdsprache Französisch oder das „Wahl-AL“ (praxisbezogene Themen aus dem Arbeitslehrebereich) wählen.

In Klasse 7/8 und in 9/10 finden Kompetenzfeststellungsverfahren (KomPo7 und KomPo9) statt, die die Stärken der Schülerinnen und Schüler aufzuzeigen. Weiterhin sammeln sie Informationen über Berufe in „Café Beruf“, bei der Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit und Ausbildungsmessen.

Ab der Klasse 9 können die Schülerinnen und Schüler nach individuellen Neigungen und Fähigkeiten im WPU-Unterricht einen Schwerpunkt auswählen.

Die Fächer Erdkunde, Geschichte und Politik und Wirtschaft werden im Realschulzweig an der HGS als ein Lernbereich zusammengefasst. Dieses Fach ist somit ein Hauptfach.

Im Realschulzweig findet jährlich ein Austausch mit der ungarischen Partnerstadt Ràckeve statt.

4. Abschlussprüfungen im Realschulzweig

Die Schülerinnen und Schüler nehmen in der Klasse 10 an einem Abschlussverfahren teil. Er besteht aus zwei Teilen:

  • Präsentation auf der Grundlage einer Hausarbeit
  • Zentrale Abschlussprüfungen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch

Die Noten im Abschlusszeugnis werden gebildet aus den Leistungen im zweiten Halbjahr der Klasse 10 und den Noten der Abschlussprüfung.

5. Abschlüsse

  • Der qualifizierende Realschulabschluss, berechtigt zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe und der beruflichen Gymnasien. Er wird zuerkannt, wenn die Durchschnittsnote in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch sowie alle übrigen Fächer besser als 3,0 ist.
  • Den Realschulabschluss erhält der Schüler, wenn die Durchschnittsnote besser als 4,4 ist.

6. Übergänge nach der 10. Klasse des Realschulzweiges

Der Realschulabschluss (mittlerer Abschluss) bietet den Einstieg in eine duale Ausbildung und berechtigt je nach Leistung auch zum Übergang in weiterführende Schulen (gymnasiale Oberstufe, Fachoberschule, BÜA)

Weitere Informationen finden Sie unter:
Schulzweige/Abschlüsse

7. Berufs- und Studienorientierung

Das Konzept der HGS als Schule mit vorbildlicher Berufs- und Studienorientierung in allen Bildungsgängen sieht vor, dass die Realschüler in Klasse 8 und in Klasse 9 ein zweiwöchiges Betriebspraktikum absolvieren. Außerdem nehmen alle Schüler der Klasse 7 verpflichtend am jährlichen HGS-Zukunftstag im April teil. Ein weiterer fester Bestandteil der Berufsorientierung ist der Besuch der Vocatium-Messe in Vellmar.

Das umfassende Angebot der HGS zur Berufs- und Studienorientierung ist auf der Homepage der Schule im Menu „Berufs- und Studienorientierung“ einzusehen.