Vieh- und Jahrmarkt in Grebenstein
Dieses Jahr findet der 75. Vieh- und Jahrmarkt vom 12. bis zum 15. Juli in Grebenstein statt. Das Ganze startet Freitag um 16 Uhr, mit einem musikalischen Kaffeeklatsch und einem fröhlichen Luftballon-Fliegen für Kinder. Gegen 21:45 Uhr findet der große Fackel- und Lampionzug durch die Altstadt statt. Die restliche Nacht spielt „DJ TOBY“ im Festzelt.
Samstag gibt es um 9 Uhr eine Tierschau des „Kleintierzuchtverein K33“.
Um 22 Uhr beginnt ein Party-Abend mit „… EINE BAND NAMENS WANDA“.
Sonntag um 14 Uhr startet der große Festumzug mit dem Motto: „700 Jahre Stadt Grebenstein, lasst uns blicken in 75 Festzüge hinein!“ mit einer anschließenden Oldtimer-Treckerschau der „Treckerfreunde Niedermeiser“. Es bietet sich also eine gute Chance, in die Ferien zu feiern. Während der Vieh- und Jahrmarkt – Zeiten haben die verschiedenste Stände offen, um dort Schmuck, Klamotten und verschiedenes Essen zu kaufen. Es ist von klein bis groß für jeden was dabei und verschafft schöne Erinnerungen.
Mia Baronelli
Abschlussabend: Theaterstück der G10b
Die G10b hatte sich für den Abschlussabend ein Theaterstück ausgedacht. Nach vielen Überlegungen und Abänderungen unseres Skripts hatten wir eine eigene Aufführung zusammengebastelt.
Unsere Idee war es, Herrn Weidmann vor dem Stück einzuweihen und ihm als Überraschung eine eigene Rolle zu geben.
Das Stück begann damit, dass Herr Weidmann nachts um 3 Uhr am Schreibtisch die Englischarbeiten der G10b korrigiert. Wie erwartet werden seine Augen schwer und er schläft ein. Nun beginnt die wahre Magie unserer Aufführung. Die Moderatorin Lena Garus zeigt Herrn Weidmann nun einen Traum über die schlechte Zukunft der G10b.
Gleich auf dem Schulhof treffen sie auf Paul Freitag, der als Hausmeister tätig ist und Ella Strätz, die Schulleiterin geworden ist. Ella kommandiert Paul und Senida Alicic herum. Kurz darauf gibt Paul eine Bemerkung über das Toiletten-Problem ab. Die Schüler würden auf den Toiletten grillen.
Die nächste Szene erfolgt im McDonalds. Hier steht Viola Timm hinter der Theke und verkauft Marie Gerke ihre übliche Bestellung. Währenddessen wischt Lea Bötcher den Boden und beschwert sich über die Familie, die über den nassen Boden läuft. Diese Kunden sind Lilly Mackewitz, Ben Peters und Frederik Weidmann. Sie nehmen Platz und Lilly erzählt ihrem Partner mit bedrückter Stimme, dass sie wieder schwanger sei. Daraufhin beschwert sich Ben, dass wenn er mit 18 nicht eine Knieverletzung erlitten hätte, er nun Profifußballer wäre. Beide hoffen, dass es ihre Kinder besser haben werden.
Kurz drauf betritt Jamil Rana die Bühne und nimmt an einem weiteren Tisch Platz. Er entpuppt sich als ein Drogendealer und Ilka Schmacke kauft bei ihm ein. Dann schließt sich der Vorhang.
Amelie Römer läuft vor dem Vorhang und ruft nach einem Taxi. Strahlend erzählt sie dem Taxifahrer Maya Möller, dass sie endlich ihr Philosophie-Studium geschafft hat. Darauf antwortet Maya, dass sie dies auch studiert habe.
Der Vorhang öffnete sich wieder, und wir standen im Halbkreis. Lorena Thiele kündigte an, dass Jermaine Zarrath einen Preis für eine Erfindung gewonnen hat. Jermaine tritt auf den Hocker und beginnt seine Rede. Er habe den Toaster-Hut erfunden, der praktisch für Menschen ist, die gern mal zu spät kommen. Daraufhin klärt er auf, dass er es sich einfach gemacht hat, denn diese Idee hat ihm ChatGPT vorgeschlagen, genau wie seine Rede.
Der Vorhang schließt sich wieder und die Zuschauer fangen an zu klatschen. Nun beginnt die letzte Szene, wieder sitzt Herr Weidmann an seinem Schreibtisch und erwacht von seinem Traum. Wir bedanken uns bei Herrn Weidmann und versichern ihm, dass dies uns nicht passieren wird.
Dieses Theaterstück war nur ein kleiner Teil des Abschlussabends, aber dennoch hoffen wir, die G10b, dass wir die Zuschauer zum Lachen bringen konnten. Die Idee mit dem Theater auszuarbeiten war nicht einfach, dennoch hat es sich sehr gelohnt. Wir hatten viel Spaß, bei den Proben und auch der Aufführung.
Amelie Römer
Abgängertag 2.0
Am Mittwoch, den 03.07., fand an unserer Schule der Abgängertag statt, der den Schülern die Möglichkeit bot, ihre Schulzeit gemeinsam abzuschließen und sich feierlich zu verabschieden.
Der Tag begann in der Mensa, wo sich alle Abgangsklassen zu einem gemeinsamen Frühstück trafen. Danach ging es mit den Lehrerspielen los. Zu lauter Musik und viel Applaus gab es eine große Modenshow. In originellen und humorvollen Outfits liefen die Lehrer über den Laufsteg. Die Modenshow war ein großer Spaß für alle und zeigte die lockere Beziehung zwischen Lehrern und Schülern. Nach viel Applaus ging es weiter zu verschiedenen Wettrennen: Einmal wurden jeweils zwei Lehrer an den Knöcheln zusammengebunden und mussten um die Wette laufen. Gleich danach fanden ein Bobby Car – Rennen und ein Schubkarren – Rennen auf Zeit statt. Zuletzt spielten Lehrer gegen Schüler in der GHT – Arena Fußball, wobei die Schüler siegten. Während des gesamten Tages wurde gratis Eis auf dem Schulhof verteilt.
Der Abgängertag der Abgangsklassen war ein wunderbarer Abschluss ihrer Schulzeit, an den man sich noch lange erinnert wird. Mit vielen herzlichen Momenten und einem abwechslungsreichen Programm wurde dieser besondere Tag zu einem freudigen Abschied der gemeinsamen Schulzeit.
Mia Baronelli
Was macht einen guten Lehrer/Schüler aus?
Ein guter Lehrer sowie Schüler zeichnet sich durch verschiedene Qualitäten aus, die nicht nur das Lernen und Lehren betreffen, sondern auch den Umgang und die Motivation für Bildung. In diesem Artikel möchten wir uns mit der Frage beschäftigen „Was einen guten Lehrer oder Schüler ausmacht“. Hierzu haben wir verschiedene Lehrer sowie Schüler abgefragt, was deren Gedanken zu dieser Fragestellung sind.
Meinung der Schüler
Weiblich,14
Einen guten Lehrer macht für mich aus: Respekt, Freundlichkeit und Verständnis für die Schüler.
Einen guten Schüler macht für mich aus: Respekt, Konzentration sowie Pünktlichkeit.
Männlich, 17
Einen guten Lehrer macht für mich aus: Freundlichkeit, Sympathie und Humor.
Einen guten Schüler macht für mich aus: Nettigkeit sowie konzentriert arbeiten können, ebenso humorvoll sein.
Weiblich, 12
Einen guten Lehrer macht für mich aus: Freundlichkeit soweit motiviert für die Arbeit sein.
Einen guten Schüler macht für mich aus: Freundlichkeit sowie motiviert für die Schule sein.
Weiblich, 13
Einen guten Lehrer macht für mich aus: Sympathie sowie humorvolles Herangehen, Freundlichkeit und ebenso motiviertes Arbeiten.
Einen guten Schüler macht für mich aus: Höflicher Umgang mit anderen sowie humorvolles Miteinander.
Meinung der Lehrer
Frau Behrend:
Einen guten Lehrer macht für mich aus: Fairness, Grundlagenstoff wissen und vermitteln können sowie auf die Persönlichkeiten eingehen können.
Einen guten Schüler macht für mich aus: Motivation, Akzeptanz von Aufgaben und Situation, sowie das Ausprobieren verschiedener Lernmethoden.
Frau Mühlbrodt:
Einen guten Lehrer macht für mich aus: Empathie, Beziehung zu seinen Schülern, Dinge erklären zu können, auch mal aus der Lehrerrolle herauszukommen, Spaß an seinem Fach zu haben.
Einen guten Schüler macht für mich aus: Motivation, verstehen zu können, weshalb er überhaupt hier in der Schule ist, Grenzen und Bedürfnisse kommunizieren zu können.
Herr Uebach
Einen guten Lehrer macht für mich aus: Respekt, Interesse, Wissen sowie Humor zu haben, die Schüler zu sehen bzw. wahrzunehmen.
Einen guten Schüler macht für mich aus: Neugierde, Motivation, Konzentration, Frusttoleranz sowie sollten diese ein Leben neben der
Schule haben d. h. Hobbies usw.
Herr Bikic
Einen guten Lehrer macht für mich aus: Nett und freundlich zu sein, objektiv und respektvoll.
Einen guten Schüler macht für mich aus: Freundlichkeit, Pünktlichkeit, arbeitswillig, Respekt.
Herr Lautze
Einen guten Lehrer macht für mich aus: Zuhören und auf seine Schüler eingehen.
Einen guten Schüler macht für mich aus: Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, Offenheit und sollte sich nicht verstellen.
Frau Fromm
Einen guten Lehrer macht für mich aus: motivierender Unterricht sowie eine gute Beziehung zu Schülern und Kollegen.
Einen guten Schüler macht für mich aus: Aufmerksamkeit und Motivation für die Schule zu haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Lehrer als auch Schüler betonen, wie wichtig gegenseitiger Respekt sowie Engagement für einen erfolgreichen Unterricht sind. Lehrer schätzen besonders die Neugier und Motivation ihrer Schüler, während diese sich von ihren Lehrern vor allem Unterstützung und Verständnis wünschen.
Mia Baronelli/ Silvana Hermann
Wochenendrebellen
Am Dienstag, den 04.06.24, hat meine Klasse, die G9b, gemeinsam mit der R9b einen Ausflug ins Kino gemacht. Dort haben wir den auf einer wahren Geschichte basierenden Film „Wochenendrebellen“ geguckt, dessen Protagonist, Jason, Schüler der HGS war. In dem Film geht es um den autistischen Jason, dem ein Wechsel auf eine Förderschule geraten wird. Da Jason dies nicht will, beschließt er, Fußballfan zu werden, und seinen Lieblingsverein zu finden, damit er in der Schule mit seinen Mitschülern mitreden kann. Mit dieser Suche sind allerdings bereits Bedingungen verbunden, wie zum Beispiel, dass sie nur mit nachhaltigen Verkehrsmitteln zu den Spielen fahren dürfen. Daraufhin vereinbaren Jason und sein Vater Mirco, dass sie jedes Wochenende zu einem Spiel der 56 verschiedenen Vereine gehen, um Jasons Lieblingsverein zu finden.
Mir persönlich haben die Schauspielleistungen in dem Film sehr gut gefallen. Besonders die Schauspielleistungen von Cecilio Andresen (Jason) und Florian David Fitz (Mirco) haben mir sehr gut gefallen. Ich fand, dass Cecilio Andresen sehr gut den Autismus, und was dieser mit den Personen machen kann, dargestellt hat. Florian David Fitz hat wiederum die Verzweiflung sehr deutlich und nachvollziehbar ausgedrückt. Zudem fand ich es eine gute Idee, dass Mirco und Jason selbst vorgekommen sind. Des Weiteren wurde die Stimmung in den Stadien sehr gut rübergebracht. Allerdings waren auch einige Dinge meiner Meinung nach nicht sehr gut, wie zum Beispiel die Filmmusik. Meiner Ansicht nach passte die Filmmusik an einigen Stellen nicht zu den Geschehnissen in dieser Szene. Außerdem gab es meines Erachtens einige Szenen zu häufig, wie etwa die Zugfahrten. Darüber hinaus fand ich, dass sowohl die Fußballspiele oder auch der Weg ins Stadion, als auch die Szene, wo die Großeltern auf dem Sofa sitzen und Fußball schauen, zu oft gezeigt wurden.
Alles in einem fand ich den Film ganz in Ordnung, allerdings war der Film für mich persönlich nicht ganz so spannend. Der Film hat sich, nach etwa der Hälfte der Zeit, langgezogen. Auf der anderen Seite erkennt man gut, was Autismus mit Menschen machen kann. Man kann also viel über Autismus lernen. Ich würde den Film jedem empfehlen, der mehr über Autismus erfahren will und sich dafür interessiert.
Jana Albowitz
Exkursion Buchenwald
Am 4. Juni 2024 stand für die Abschlussklassen die Gedenkfahrt in das frühere Arbeitslager in Buchenwald an. Um 7:15 Uhr versammelten wir uns an der Bushaltestelle der Schule und wurden auf drei Busse aufgeteilt. Die Fahrt dauerte um die 3 Stunden. Schon von weitem konnte man den großen Glockenturm erkennen, der noch heute als ein Denkmal für die Zeit des Nationalsozialismus gilt.
Am Gelände angekommen, konnte man vorerst nicht erkennen was einen gleich erwarten würde. Es standen mehrere Gebäude auf dem Gelände, die sich später als ehemalige Häuser der SS-Soldaten herausstellten.
Mit uns waren noch viele weitere Schüler und Schülerinnen aus anderen Schulen vor Ort. Schon nach kurzer Zeit liefen wir Richtung Lagertor. Der Stacheldrahtzaun, der das Gelände hinter dem Tor einschloss, bereitete schon ein mulmiges Gefühl im Bauch. Beim Eintreten wurde man von der Größe des damaligen Gefangenenbereichs überrumpelt. Das Gelände war um die 400.000 m² groß und von 3.500 Meter Stacheldrahtzaun umgeben.
Nachdem wir uns eine kurze Zeit umgeschaut hatten, betraten wir das Museum.
Im Museum wurden alte Dokumente, Briefe oder Gegenstände ausgestellt. Außerdem gab es die Möglichkeit, sich mit den Lebensgeschichten der verschiedenen Häftlinge zu befassen. So bekamen wir eine Menge neue Informationen und konnten selber entscheiden, welche Fakten man weiter vertiefen wollte.
Darauf folge eine kleine Pause, in der wir etwas essen konnten und die aufgenommenen Einblicke ein wenig verarbeiten konnten. Darauf folgte dann unser Rundgang auf dem Gelände, also liefen wir wieder zum Informationszentrum und warteten dann auf unseren Tourguide.
Nach etwas Zeit wurden die Klassen in fünf Gruppen eingeteilt und dann begann unser Rundgang. Zuerst fragte unser Guide, welche Themen uns interessieren würden, damit wir uns speziell damit beschäftigen können. Somit entschieden wir, dass wir uns den Bahnhof und das Krematorium anschauen wollten. So liefen wir rüber zum Bahnhof und bekamen eine Einführung. Wir stellten viele Fragen und somit entstand ein spannender Austausch zwischen dem Guide und uns Schülern. Er erklärte uns, dass Buchenwald ein Lager war, in dem die Menschen für ihre Arbeit ausgenutzt wurden und nicht gezielt nur umgebracht worden. Somit war neben dem Bahnhof direkt eine Fabrik, in der Waffen hergestellt worden waren.
Danach sind wir denselben Weg gelaufen wie damals die Häftlinge. Das war der Auslöser für ein mulmiges Gefühl im Bauch. Der Tourguide ging immer wieder auf unsere Fragen ein und somit wurde der Rundgang sehr interessant und auf die Zuhörer abgestimmt. Er erklärte uns, wofür die Sprüche auf den Toren der verschieden KZ stehen. Es sollte wie eine Rechtfertigung sein. Natürlich ist das, was dort passiert ist, nicht durch Sprüche wie „Jedem das Seine“ oder „Arbeit macht frei“ zu rechtfertigen.
Darauf folgte die Besichtigung des Krematoriums. Dieses war noch ziemlich originalgetreu und dies hinterließ einen eigenartigen Beigeschmack. Zuvor wurde man nicht direkt mit originalen Räumen konfrontiert, somit war dies besonders bedrückend.
Nachdem uns noch ein Modell einer Genickschussanlage gezeigt worden war, war es Zeit, das Gelände wieder zu verlassen. Schon nach dem Verlassen des Lagertors ließ das bedrückende Gefühl ein wenig nach.
Der Tag wird Einigen sehr im Gedächtnis bleiben und wir konnten eine Menge neue Eindrücke zum Thema des Nationalsozialismus lernen. Es ist wichtig, dass Menschen über diese Vergangenheit Bescheid wissen und auch wenn es sehr bedrückend ist, sollte man einmal in seinem Leben ein ehemaliges KZ besuchen.
Ich persönlich kann sagen, dass diese Exkursion sich sehr beklemmend angefühlt hat, aber dennoch sehr wichtig war. Es ist wichtig zu wissen, dass wir alle, egal wie wir aussehen, wen wir lieben oder welche Herkunft wir haben, dass wir alle Menschen sind. Jeder von uns hat dasselbe rote Blut und auch dieselben Rechte wie Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen und noch so vieles mehr. Wir alle haben den gleichen Wert und wir sollten immer auf die Vergangenheit zurückblicken, um aus diesem grausamen Fehler zu lernen. An mir konnte diese Vergangenheit nicht einfach vorbeiziehen und auch die Rückfahrt lang blieb dieser Ort in meinen Gedanken. Auch später denke ich immer wieder daran zurück.
Amelie Römer
Projektwoche G10b
Für das Jubiläum am 25. Mai 2024 hatten wir, die G10b, die Idee den Eingang des Gebäude 6 zu verschönern und somit uns zu verewigen. Vorab waren einige Lehrkräfte bei unserer Idee noch etwas skeptisch, aber wir waren von unserer Idee überzeugt. Unser Plan war es, den Eingang mit Blumen und Ranken zu verzieren und eine Silhouette unserer Klasse zu malen.
An dem Freitag vor der Projektwoche begannen wir mit den ersten grundlegenden Aufgaben. Erstmals wurden kleine Macken und Löcher an der Wand zugespachtelt. So bereiteten wir die Wand für die erste weiße Grundierung vor, mit der wir am Dienstagmorgen direkt starteten.
Beim Streichen hatten wir viel Spaß, auch wenn uns ein Missgeschick mit dem Farbeimer passiert ist. Da der Eimer leider unten kaputtging, verteilte sich die weiße Farbe auf dem Boden. Wir konnten einige Farbe retten und in den anderen noch heilen Becher füllen. Nachdem wir dieses Problem beseitigt hatten, machten wir uns an die Arbeit die Wände weiter zu grundieren. Nach einiger Zeit sahen die Wände so gut wie neu aus und wir sperrten den Bereich ab, damit keine Schüler oder Schülerinnen an die Wände kommen. Am Mittwoch wurden die Wände ein zweites Mal grundiert, diesmal ohne weitere Komplikationen.
Am vorletzten Tag fingen wir an, mit Hilfe eines Beamers die Silhouette eines Klassenfotos an die Wand zu skizieren. Währenddessen wurde unsere Arbeit von der Bandprobe begleitet und wir bekamen einen Einblick darüber, was uns am Jubiläum auf der Bühne erwarten würde. Ein paar aus der Klasse waren somit beschäftigt mit dem Zeichen und Malen unserer Silhouette. Der andere Teil begann langsam die ersten grünen Ranken an die Wände zu malen. Am Ende des Tages waren wir schon ziemlich begeistert von unserem Kunstwerk. Es fehlten nur noch ein paar Feinschliffe und natürlich ein paar Blumen.
Am letzten Tag hatten wir noch einiges zu tun. Wir besserten die Ranken aus und verzweigten diese noch weiter. Währenddessen wurde die Silhouette noch etwas ausgebessert. Langsam nahm das Ganze schon Form an. Nach etwas Zeit wurden die ersten Blumen aufgezeichnet. Somit hatte jeder die Chance, etwas zu dem Bild beizutragen. Am Ende sollte jeder mindestens eine Blume gemalt haben. Nachdem einige schon nach Hause gegangen sind, räumten ein paar Schüler noch auf und brachten die Farben, die Pinsel und die Leitern wieder zurück an deren Platz.
Nun haben wir dem Eingang des Gebäude 6 einen neuen Anstrich und neue Wirkung gegeben. Wir hatten viel Spaß beim Streichen, aber können auch sagen, dass wir dies so bald nicht nochmal machen werden. Es war viel Arbeit, aber wir können sagen, dass das Ergebnis sehr sehenswert ist.
Amelie Römer
Schulausflug Berlin G10b
Am 22. April 2024 trafen wir uns am Morgen um 6:45 Uhr am Bahnhof Wilhelmshöhe, um unseren Ausflug nach Berlin anzutreten. Wir alle waren total aufgeregt und freuten uns auf den Besuch in unserer Hauptstadt. Die Fahrt mit dem ICE dauerte ungefähr drei Stunden; somit gab es die Chance, noch etwas Schlaf vom frühen Aufstehen nachzuholen. Während der drei Stunden wurde dann noch fleißig Proviant gegessen oder auch Karten gespielt.
Bei der Ankunft am Berliner Bahnhof kamen einige gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Der riesige Bahnhof erinnerte an einen Flughafen mit den verschiedenen Etagen und vielen kleinen Restaurants und Shops. Danach liefen wir dann Richtung Jugendherberge, die in der Nähe des Potsdamer Platzes lag. Auf dem Weg dorthin konnten wir uns schon ein wenig in Berlin umschauen. Da wir noch nicht in die Zimmer der Jugendherberge einchecken konnten, verstauten wir unser Gepäck erstmal in einem Spind.
Lange blieben wir nicht in der Jugendherberge, denn nun stand das persönliche Gespräch mit Esther Dilcher (MdB, Wahlkreis Kassel Land/ Waldeck) an.
Vor dem Gespräch machten wir noch einen kleinen Abstecher am Brandenburger Tor und spazierten dann zum Nebengebäude des Bundestags. Bevor wir das Gebäude dann betreten durften, mussten wir erstmal durch eine Sicherheitsschleuse. Danach wurden wir schon in einen Raum geführt. Wir sprachen einen Moment mit einem ihrer Mitarbeiter und er erklärte uns ein wenig seine Arbeit. Esther Dilcher kam schon bald zu uns und fing an, ein paar Dinge über sich zu erzählen. Wir konnten einige Fragen stellen und lernten somit mehr über ihre Arbeit und Interessen. Sie betonte, dass sie selbst einen großen Wert auf den sozialen Bereich setzt und sich auch am liebsten dafür einsetzt. Bei der Frage, ob sie einige Menschen aus der Politik nicht mag, hatte sie eine klare Meinung. Sie erzählte uns, dass sie gegen die AfD sei und auch den Kontakt zu dieser Partei weitgehend vermeidet.
Nach dem spannenden Gespräch folgte dann ein Mittagessen in der Cafeteria dieses Regierungsgebäudes und schon bald darauf machten wir uns auf den Weg zum Bundestag. Dort durften wir dann in den Plenarsaal auf die Zuschauerplätze und wurden mit einem Vortag über das Gebäude aufgeklärt. Wir bekamen viele Information zu der Architektur und der Entstehung des Gebäudes, aber auch eine Einführung in die verschiedenen Plätze. Wir erführen, dass eine hohe Stuhllehne bedeutet, dass dort eine wichtige Person sitzt. Danach gab es wieder die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Zusammen aßen wir noch in einer Pizzeria, bevor wir dann müde zurück zu unserer Jugendherberge liefen.
Am nächsten Morgen gab es um 8 Uhr Frühstück und nachdem wir alle die Zimmer aufgeräumt hatten und unsere Koffer wieder gepackt hatten, war es Zeit, unsere letzte Aktivität zu besuchen, bevor es wieder zurück nach Hause ging. Mit all unseren Sachen liefen wir zum Deutschlandmuseum am Potsdamer Platz.
Schon zu Beginn waren wir sehr begeistert. Das Museum fühlte sich an wie eine Zeitreise durch die deutsche Geschichte von der Zeit der Römer bis hin zur Neuzeit. Sehr interessant war, dass alle Räume interaktiv und mit Quizzen zur jeweiligen Zeit ausgestattet waren. Es gab viel zu erkunden und zu lernen. Zum Schluss warteten wir auf den Museumsmitarbeiter, der mit uns noch ein Quiz machen wollte. Somit konnte man sehen, was wir aus dem Tag alles mitgenommen hatten. Der Gewinner bekam seine Belohnung: eine Packung Smarties und danach war es langsam Zeit, Richtung Bahnhof zu laufen. Bevor wir die Heimreise antraten, machten wir noch einen kurzen Abstecher in ein Einkaufzentrum. So wurde der Proviant für die Fahrt noch einmal erneuert und kurze Zeit später saßen wir wieder im ICE.
Der Berlinausflug war insgesamt eine schöne Zeit, obwohl wir uns vielleicht noch ein oder zwei Tage mehr gewünscht hätten. Ansonsten konnten wir viele neue Einblicke sammeln, besonders auch in die Welt der Politik und somit hatte sich der Ausflug sehr gelohnt.
Amelie Römer
Exkursion der G10b nach Eisenach / Besuch des Bachhauses
Am Dienstag, den 17. April 2024, trafen wir uns um 7:10 Uhr am Grebensteiner Bahnhof, um unseren Besuch nach Eisenach anzustreben. Zusammen mit Frau Hüner und Frau Melzer machten wir uns mit der Bahn auf den Weg Richtung Eisenach. Nach den zwei Stunden Fahrt erreichten wir endlich den Eisenacher Bahnhof. Dort angekommen, wartete nur noch ein 10-minütiger Weg zum Bachhaus auf uns. Nach der Ankunft im Museum verschlossen wir erstmal unsere Rucksäcke und Jacken in Spinden und warteten danach im Eingangsbereich auf den Beginn unserer Führung.
Zunächst wurden uns erstmal ein paar Fakten zu Johann S. Bach und zu seinem Zeitalter präsentiert. Danach betraten wir einen Raum voller verschiedener Instrumente und uns wurden nach und nach einige Instrumente nähergebracht. Der Museumsführer hat uns ganz begeistert mit einigen Tasteninstrumenten wie dem Cembalo oder dem Spinett, auf denen er mehrere Stücke vorgespielt hat. Die Vorstellung von Bach und den Instrumenten wurde sehr interaktiv gestaltet; so konnte ein Schüler einmal versuchen, auf einer Trompete zu spielen und eine Schülerin durfte die Luftzufuhr bei einer Orgel bedienen. Auf die musikalische Bereicherung folgte eine kleine Pause, in der wir uns die Instrumente von nahem anschauen konnten.
Danach wurden wir in die Wohnräume von Bach geführt. Besonders spannend war, dass man sehen konnte, wie „klein“ Menschen in dieser Epoche waren. Denn die Decke des Hauses war ziemlich niedrig, sodass die etwas größeren Schüler an manchen Ecken schon mal ihren Kopf einziehen mussten. Zuerst betraten wir das Arbeitszimmer von Johann S. Bach. Dort wurde uns dann ein Einblick in sein ungefähres Arbeitsfeld und seine Arbeitsweise gegeben. Uns wurde gezeigt, wie Bach mit Hilfe einer Notenfeder seine Notenblätter gezeichnet hat. Nachdem wir noch einen kurzen Abstecher in die Küche gemacht haben, war unsere Führung auch schon vorbei. Nun konnten wir uns selbstständig umschauen, um noch mehr über das Zeitalter von Bach und Bach selbst zu lernen. In dem Museum gab es interessante interaktive Ausstellungsstücke wie zum Beispiel einen Raum, in dem man sich von verschiedenen Komponisten verschiedene Stücke anhören konnte. Außerdem gab es die Möglichkeit, Lehrfilme über den Aufbau von Kompositionen aus der Klassik und des Barocks anzuschauen. Nachdem wir uns umgeschaut hatten, trafen wir uns wieder am Eingang, um dann nach ungefähr einer Stunde Freizeit in Eisenach wieder nach Hause zu fahren.
Am Ende kann man sagen, dass der Schulausflug interessant war und man einiges lernen konnte. Dennoch war das Museum relativ klein und somit waren die zwei Stunden Fahrt im Gegensatz zu dem, was man sich anschauen konnte, ziemlich lang. Somit würden wir Schüler und Schülerinnen sagen, dass besonders, wenn man sehr Musik interessiert ist, dieses Museum bestimmt eine spannende Bereicherung ist und es sich lohnt, das Bachhaus zu erkunden. Der Ausflug würde sich wahrscheinlich mehr lohnen, wenn das Museum nicht zwei Stunden entfernt wäre, somit könnte man es vielleicht mit einer andern Aktivität noch verbinden.
Dennoch hatten wir viel Spaß und die Chance, mehr über den Komponisten Johann S. Bach zu lernen.
Amelie Römer, G10b