G6er Klassen digital unterwegs – Risiken und Gefahren im Netz

Alle Finger gingen hoch als Sascha Aschermann die Schülerinnen und Schüler der G6a und G6b nach dem Besitz eines Smartphones fragte.  „Dann seid ihr genau richtig hier“, so der Oberkommissar. Sascha Aschermann leitet die Regionale Geschäftsstelle Nordhessen des „Netzwerks gegen Gewalt“, eine Initiative der Hessischen Landesregierung zur Gewaltprävention.

Aschermann, der von der Kollegin Julia Lohse begleitet wurde, machte den Schülerinnen und Schüler deutlich, dass auch sie, obwohl fast alle der anwesenden Kinder Jungenschutzeinstellungen an ihren Geräten hatten, potentiell bei jeder Handynutzung digitalen Gefahren ausgesetzt seien.  Sascha Aschmann informierte u.a. über Cybergrooming, Gewaltdarstellungen im Netz, über Kinder -und Jugendpornographie und die polizeilichen Maßnahmen, die dann greifen werden. Sensibel erklärte Aschermann, wie die Schülerinnen und Schüler sich schützen können und welche Hilfe sie sich unbedingt holen müssen, wenn sie in eine solche Situation kommen sollten.

Keine „leichten“ 90 Minuten für die 11 -12-jährigen Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen ihres Methodentages zum Thema: „Jugendmedienschutz“ von ihren Klassenlehrern Robin Göring und Rita Hirdes-Bettenhäuser begleitet wurden. Beide Lehrer komplettierten den Tag im Vorfeld und am Schluss mit Übungen u.a. zur Passwort-Sicherheit und Abschlussgesprächen, die die Möglichkeit zum Austausch über das Gehörte boten.

Ein Tag, der wichtig war und sicherlich bei vielen zur Vorsicht und Umsicht beigetragen hat. Noch zu erwähnen und zu danken ist Gymnasialleiter Dirk Weidmann, der diesen Tag organisatorisch und inhaltlich vorbereitete.

RHB