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40. Café Beruf: Schülerinnen und Schüler erkunden 14 praxisnahe Ausbildungsangebote

Das Café Beruf ist ein wichtiger Bestandteil der Berufsorientierung an der Heinrich-Grupe-Schule. Neben bekannten Elementen wie dem Berufswahlpass, dem Boys-/Girls Day und den Praktika bietet das Café Beruf eine Plattform, um Betriebe und Institutionen direkt mit den Lernenden in Kontakt zu bringen. Ziel ist es, neben Informationen über mögliche Berufe, Inhalte der Ausbildung und praktische Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu bieten. Gleichzeitig haben Eltern und Lernende die Möglichkeit, Fragen zu stellen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Am 04. Februar 2025 fand von 14 bis 16 Uhr das 40. Café Beruf an der Heinrich-Grupe-Schule statt. Organisiert von Nina Gilfert und Merve Aydin, wurde die Veranstaltung anlässlich des Jubiläums in diesem Jahr in einem neuen Format durchgeführt, um den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler noch besser gerecht zu werden.

Der Ablauf der Veranstaltung wurde grundlegend überarbeitet. Basierend auf konstruktiven Rückmeldungen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus den vergangenen Jahren wurde eine Umfrage zu den beruflichen Interessen unter den teilnehmenden Jahrgängen 8 und 9 durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten den Wunsch nach Betrieben und Berufen aus den Bereichen Sicherheit, Design, Finanzen, Medizin/ Pflege, Handwerk und Ernährung/ Sport. Folgende Betriebe und Institutionen wurden vor diesem Hintergrund eingeladen und boten sehr praxisnahe Einblicke in verschiedene Berufsfelder:

Bundespolizei, Amtsgericht Kassel, Finanzamt Kassel, Kasseler Verkehrs- und Versorgungs- GmbH, Zollamt Gießen, LVM- Versicherungen, Herwig-Blankertz-Schule, Horst & Wicke Design, Landfleischerei Koch, Sportakademie Tigers, Tischlerei Bonnet, Vitalis Senioren-Zentrum Reinhardswald, Elisabeth-Knipping-Schule, Firma Hackländer und die Bundesagentur für Arbeit.

Zudem wurde angemerkt, dass die Teilnahme an den Workshops zu starr sei und mehr Flexibilität gewünscht werde. Das neue Messeformat soll diesen Wünschen Rechnung tragen.

Nach der Begrüßung hatten die Lernenden die Möglichkeit, selbstständig zu mindestens drei Betrieben zu gehen, die sie im Unterricht ausgewählt und vorbereitet hatten, um dort ihre vorbereiteten Fragen zu stellen.

In der Mensa wurden zudem Kaffee und leckerer Kuchen von den Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen angeboten, die sich damit ihre Klassenkassen aufbessern konnten.

Das 40. Café Beruf bot den Lernenden und ihren Eltern die Chance, interessante Perspektiven für den Boys- oder Girls Day, ein Schülerpraktikum oder eine mögliche Ausbildung zu entdecken. Die Veranstaltung wurde von den Verantwortlichen der Betriebe, aber auch von den Lernenden und ihren Eltern als sehr interessant und gewinnbringend gelobt. Allein das Zeitmanagement muss etwas überarbeitet werden, um eine gleichmäßige Auslastung aller Anbieter zu gewährleisten und lange Wartezeiten zu vermeiden. Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg und trug dazu bei, die Berufsorientierung an der HGS weiter zu stärken.

Pädagogischer Tag an der HGS: Soziale Medien und politisch motivierte Kriminalität

Während die Schülerinnen und Schüler der HGS zum Halbjahresbeginn, versorgt mit Aufgaben noch einen Tag zu Hause arbeiteten, fand am Montag, den 03.02.2025 der pädagogische Tag der Lehrkräfte statt.

Das Thema des heutigen Tages lautete „Soziale Medien und politisch motivierte Kriminalität im Schulalltag: Handlungsstrategien, Prävention und Intervention“.

Begleitet und unterstützt wurde der pädagogische Tag von Herrn Aschermann und Herrn Henkel vom Polizeipräsidium Nordhessen, die in zwei Workshops näher auf die Thematik eingingen.

Nach einleitenden Grußworten des stellvertretenden Schulleiters Herr Salomon sowie des Gymnasialleiters Herr Weidmann startete Herr Aschermann mit seinem Vortrag „Strafbare Inhalte auf digitalen Endgeräten“.

Neben rechtlichen Grundlagen wies er unter anderem auf die Reichweite des Teilens privater Informationen und privater Bilder in sozialen Medien hin und verdeutlichte, wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche gerade in den Anfängen des Medienkonsums zu begleiten und zu unterstützen. Für Kinder unangemessene und strafbare Inhalte wurden an fiktiven Beispielen besprochen und verdeutlicht.

 

Herr Henkel informierte in seinem Vortrag „Politisch motivierte Kriminalität im Kontext Schule“ über aktuelle Hintergründe und Möglichkeiten des Vorgehens bei möglichen Straftaten und Optionen für Schule als Handlungsfeld.

 

In vertiefenden Workshops konnten sich die Lehrkräfte weitergehend informieren und austauschen

Im zweiten Teil des Tages befassten sich die Lehrkräfte, eingeteilt in verschiedene Arbeitsgruppen mit Konzepten für wie schulische Umsetzung.

Somit blicken alle Beteiligten auf einen interessanten Tag zurück, der informativ war und zum Nachdenken angeregt hat, um den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderung besser begegnen zu können

Videosprechstunden für Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen

Hast Du manchmal das Gefühl, dass Dir alles zu viel wird? Vielleicht wegen Stress zu Hause oder bevorstehenden Prüfungen in der Schule? Wenn Du vor etwas Angst hast oder Dich etwas bedrückt und Du nicht weißt, wo Du Unterstützung finden kannst, dann haben wir etwas für Dich!

Das Team der Schulpsychologie und die Landesvertretung der Schülerinnen und Schüler bieten auch in diesem Schuljahr wieder an vier Terminen Videosprechstunden an. Diese sind extra für die Kinder und Jugendlichen der weiterführenden Schulen gedacht.

Wenn Du der Videokonferenz beitrittst, kannst Du im Chat direkt um ein persönliches Gespräch bitten. Das findet dann in einem separaten Raum statt, nur Du und ein Schulpsychologe oder eine Schulpsychologin. Zu Beginn jeder Sprechstunde gibt es auch einen kurzen Vortrag: Beim ersten und beim letzten Termin zur Schulpsychologie ganz allgemein, bei den beiden anderen Terminen zur Vorbereitung auf Prüfungen.

Wenn Du also das Gefühl hast, etwas Unterstützung und Beratung könnte Dir guttun, sei einfach bei einem der Termine mit dabei, der Link zur Videoplattform bleibt immer gleich. Den Link zur Videokonferenz kannst du bei deiner Schule erfragen.

Weitere Informationen findet Ihr unter dem untenstehenden Link.

https://kultus.hessen.de//schulsystem/schulpsychologie/schulpsychologische-videosprechstunde

Zertifizierung der Fahrbegleiter

Wir sind stolz, dass am Mittwoch, den 15.01.25, in jahrelanger Tradition wieder eine Zertifizierung der Fahrbegleiter stattfinden konnte. 18 Schülerinnen und Schüler haben die Ausbildung in Theorie und Praxis zur Busbegleitung durch die KVG erfolgreich abgeschlossen.

Die umfangreiche Ausbildung lehrte die Schülerinnen und Schüler, im Team Konfliktsituationen früh zu erkennen und Lösungswege zu finden.

In einer gemeinsamen Feierstunde haben die Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildungszertifikate und Ausweise von dem Fachbereichsleiter Schulen, Sport und Mobilität des Landkreises Kassel, Herrn Koch, und seiner Mitarbeiterin Frau Schröder, dem Stellvertretenden Schulleiter Herr Salomon, dem Jugendkoordinator des Polizeipräsidiums Nordhessen, Herrn Sahin, den Trainerinnen Frau Schaumburg und Frau Syla von der KVG und den Kontaktlehrkräften für die Busbegleiter an der Schule, Frau Schmidt und Herrn Lackner, erhalten.

Einvernehmlich wurde von allen Rednerinnen und Rednern herausgestellt, wie wichtig es in der heutigen Zeit ist, Zivilcourage zu zeigen und sich für die Schulgemeinschaft einzusetzen und dabei Schülerinnen und Schülern in schwierigen Situationen beizustehen. Hilfreich hierbei sind die gelernten Techniken im selbstbewussten Auftreten, in Streitschlichtung und im Konfliktmanagement.

Das äußerst gelungene festliche Rahmenprogramm gestalteten der Schüler Frederik Weidmann (Cello), der von Frau Schmitt-Weidmann (Klavier) begleitet wurde, und die Tanz-AG der Jahrgänge 5 und 6 unter Leitung von Herrn Parra.

 

Wir gratulieren folgenden Schülerinnen und Schülern: Alessia Acker, Mia Bengs, Yves Böttcher, Janik Bretthauer, Can Devecioglu, Luna R., Celine Engelbrecht, Lilly Graf, Malina Kanngießer, Luana Krug, Michel Neumann, Lutz Poppe, Emma Rothenburg, Tareq Sanori, Ida Stein, Michelle Stümpert, Felizian Wiegel, Mattis Wollert.

Der neue HGS-Podcast: Die Klangwand-AG

Hallo, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer!

Heute stellen wir euch in unserem Podcast die Klangwand- und Gitarren-/Keyboard-AG der HGS vor. Gerne möchten wir euch nach und nach in unseren Podcastfolgen noch mehrere unserer interessanten AG-Angebote vorstellen.

Viel Spaß beim Anhören!

PS: Bitte hört diesen Podcast nicht mit Kopfhörern, und wenn doch, bitte NICHT auf voller Lautstärke! 🙂

Musikalisch in die Weihnachtsferien

Auch in diesem Jahr lud die HGS kurz vor Ferienbeginn in die Alte Aula ein, um sich mit der Unterstützung von Musiklehrerin Wiebke Hüner am letzten Schultag in vorweihnachtliche Stimmung zu singen. Die gut besuchte „Mitmach-Kulturpause“ wurde mit einem Applaus und schönen Weihnachtsgrüßen beendet.

Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern sowie allen Angehörigen erholsame Weihnachtsferien und einen guten Jahreswechsel!

Der neue HGS-Podcast: Vorstellung der Mint- und der Spanisch-AG

Hallo liebe Zuhörer*innen,

heute wollen wir Euch in unserem neuen Podcast zwei unserer AG-Angebote an der HGS vorstellen. Wir haben für Euch die Spanisch-AG und die MINT-AG interviewt, damit ihr Euch eine Vorstellung davon machen könnt, was dort so gemacht und erlebt wird.

Gerne möchten wir Euch nach und nach in unseren Podcastfolgen noch mehrere unserer interessanten AG-Angebote vorstellen. Seid gespannt und hört rein!

HGS-Lesung: Jakob Springfeld „UNTER NAZIS. JUNG, OSTDEUTSCH, GEGEN RECHTS“

Gespannte Stille herrschte unter den 120 Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 10, als der 22-jährige Jakob Springfeld vom Aufwachsen im sächsischen Zwickau erzählte.

„Ich habe eine unbeschwerte Kindheit mit Fußball und Trompete spielen erlebt, eigentlich in einer „Blase“ gelebt, ohne zu wissen, was in unserer Stadt über Jahre passiert war“.  Erst nach und nach habe er erfahren, was es mit dem NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) in der 90.000 -Einwohnerstadt Zwickau auf sich hatte. Die NSU-Terroristen haben jahrelang unter den Zwickauern gelebt, sogar im selben Haus einer vietnamesischen Klassenkameradin. Die Zwickauer Sparkasse, die die NSU-Terroristen überfallen hatten, lieferte das Geld für weitere Morde. Eine drastische und bedrohliche Schilderung am Beginn der Veranstaltung, aber eine wichtige.

Jakob Springfeld begründet sein Engagement gegen rechts, gegen Hass und Gewalt und für den Einsatz für Toleranz, Antisemitismus und Demokratie mit der ehrenamtlichen Arbeit seines Vaters. Er war 2015 in der Flüchtlingshilfe tätig und hier lernte Jakob Mustafa kennen. Die beiden Jungen wurden Freunde und der damals knapp dreizehnjährige Jakob erfuhr von den Dimensionen einer Flucht und vom Ankommen in einem neuen Land. Mustafas traumatische Erlebnisse von Gewalt, Verlust, Ängsten und Ausgrenzungen endeten nicht in Deutschland. Das alles setzte sich in Zwickau fort, was Jakob so nicht hinnehmen konnte und wollte. Hier begann sein Engagement.

2020 schrieb er dann gemeinsam mit dem Journalisten Issio Ehrich das vorliegende Buch „UNTER NAZIS“. Es ist Jakobs ausführliche Lebensgeschichte, die von persönlichen Erlebnissen in Zwickau und in seinem Studienort Halle erzählt. Springfeld lenkt dabei den Blick auf Ereignisse der 90er Jahre, den rechten Terror des NSU und die aktuelle Entwicklung rund um die AFD.

Immer wieder unterbricht Springfeld seine Lesung und erzählt direkt seine Sicht der Dinge. Er will Menschen treffen und mit ihnen ins Gespräch kommen, die „stillen“ Dulder aufrufen, sich zu engagieren. Springfeld weiß, dass er keinen radikalen Rechten „umdrehen“ kann, aber die vielen, die wissen, dass die Demokratie immer noch die beste Form des Regierens und Zusammenlebens ist, die will er mit seinem Buch wachrütteln und mit seinen Vorträgen zum Engagement gegen die Anfänge von Rassismus und Ausgrenzung aufrufen. Alle haben eine Verantwortung, ihre Stimme zu erheben. Er führt aus, dass die Anfänge von Ausgrenzung oft nicht wahrgenommen werden. Alles beginne ganz still und leise. Oft denke man, bei uns doch nicht. Das alles sei ganz weit weg. Aber Rassismus und Ausgrenzung beginne bereits mit „lustigen“ Sprüchen im Klassenzimmer, die beim genauen Hinhören massiv ausgrenzend seien. Hier fordert Springfeld alle Schülerinnen, Schüler als auch Lehrende auf, wachsam zu sein und früh anzufangen, etwas dagegen zu tun und somit mutig zu sein.

Jakob Springfeld las und berichtete gut eine Stunde. Anschließend kam er mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch. Die Frage, ob er Angst habe, bejahte er ohne Zögern. Fast täglich bekomme er Hassnachrichten und das Bedrängen von rechten Gruppen gehöre zu seinem Alltag. Eingebettet zu sein, in die große Gruppe von Mitstreitern und Freunden, ließe ihn das alles aushalten. Zudem wies er auf den VBRG (Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter Gewalt) hin. Dorthin können sich Betroffene wenden, um beraten und geschützt zu werden.

Dass Rechtsradikalismus ein gesamteuropäisches Problem sei, sieht auch Springfeld. Er schlägt vor, dass man sich hier auf seinen Bereich und in unserem Fall auf die Schule konzentrieren müsse. Er spricht u.a. von Projekten zu entsprechenden Themen, von Diskussionsrunden, von Informationen zu Flucht und Vertreibung. So hätten sie es auch damals in seiner Schulzeit getan.

Eine Schülerin wundert sich, dass trotz Informationen über deren „Gesinnung“ viele Menschen die AFD wählten. Der Politikstudent Springfeld weist hier auf die „einfachen“ Antworten und Lösungen hin, die diese Partei anbietet. Einfache, unkomplizierte Antworten seien in dieser momentan aus großen Unsicherheiten bestehenden Welt beliebt. Er fordert deshalb alle auf, sich genau zu informieren und einfache Lösungen unbedingt zu hinterfragen.

Am Ende der zweistündigen Veranstaltung gab es viel Applaus und ca. 20 Schülerinnen und Schüler suchten noch das direkte Gespräch mit Jakob Springfeld. Vertieft werden kann die Thematik nun mit einer Reihe an Büchern zum Thema, welche die Schülerbücherei auf einem themenbezogenen Büchertisch zusammengestellt hat.

Insgesamt war die Lesung eine wichtige Auftaktveranstaltung im Rahmen des Konzeptes „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“. Gymnasialleiter Dirk Weidmann sagen wir an dieser Stelle „DANKE“: Er holte Jakob Springfeld zur Lesung an die HGS.

RHB

Tag der offenen Tür 2024 – HGS-Konzept überzeugt

Ein zarter Waffelduft lag in der Luft, als die ca. 60 Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern die Mensa zum Tag der offenen Tür betraten. Schulleiterin Martina Boye-Griesel begrüßte alle Anwesenden herzlich.

Dirk Weidmann und Jonathan Kunz erklärten das exakt geplante Programm und so ging es zügig mit Hilfe der HGS-Schülerpaten für die Viertklässler in die vorbereiteten Unterrichtsbeispiele. Schließlich sollten und wollten sie neue Fächer und die dazugehörenden Lehrerinnen und Lehrer kennenlernen. Die Eltern führte das erweitere Schulleitungsteam durch die Schule und anschließend zu einem Infovortag, in dem die konzeptionelle Ausrichtung der HGS vorgestellt wurde. Neben den Lehrerinnen und Lehrern standen auch die SV, die Schulsozialarbeit und das Bibliotheksteam mit Michaela Wyss und den Schülerinnen Viktoria Pape, Anne Wyss und Ruby Hofmann aus der G10a allen Besuchern für Fragen und Informationen zur Verfügung.

Im Hintergrund arbeiteten das Technik-Team, die Mensa-Damen, die Schulsanitäter und die beiden Hausmeister.

 

Nach prallgefüllten 2,5 Stunden Programm trafen sich alle Besucher wieder in der Mensa, um mit einer Waffel oder einem Grillwürstchen diesen Vormittag genussvoll zu beenden.

Gefragt nach den spannendsten Unterrichtsbeispielen, kamen die Antworten der Viertklässler schnell. Chemie sei toll, denn hier waren alle Detektive. Im Musikunterricht durften die Viertklässler erste Versuche am Keyboard ausprobieren. Das begeisterte und schließlich Biologie, wo eine Achat-Schnecke im Zentrum der Aufmerksamkeit stand.

Bei den Eltern überzeugte die Vielfalt der Zusatz-Angebote und hier besonders die LZ, die AG´s und die Schwerpunktangebote. „Die Kinder werden gut abgeholt, individuell gefördert“ und er erlebe hier ein Wohlfühlen, was für sein Kind sehr wichtig sei, äußerte ein Vater. Dass Kinder ihre individuellen Stärken ausleben könnten, war einer Mutter ein wichtiger Aspekt. Der Einsatz der Ipads ab der Klasse 8 stand immer wieder im Mittelpunkt der Elterngespräche. Fast alle finden Digitalisierung in Schule sehr wichtig. Allerdings müsste das zur Entwicklung der Kinder passen und hier sei die Klasse 8 der richtige Zeitpunkt, so das abschließende Fazit.

Allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, ein großes Dankeschön.

 

RHB

HGS Grebenstein wird zur Klanglandschaft

Ab November treffen sich jeden Mittwoch rund 15 SchülerInnen und Schüler zum Planen, Sortieren, Ausprobieren und Bauen, denn Gymnasialzweigleiter Dirk Weidmann und AL-Lehrer Jens Lautze haben mit ihren beiden Gruppen „Großes“ vor.

Dirk Weidmann hat an der HGS das Projekt „Klangwände“ ins Leben gerufen. Die Gesamtschule geht mit diesem Projekt ganz eigene und neue Wege, denn innerhalb des Projekts entsteht ein mobiler Klangkörper, eine sog. „Klangwand“.  Das ist neu und im Altkreis Hofgeismar in dieser Form bisher einmalig. Eine erste „Klangwand“ wird von den Schülerinnen und Schülern in einer AG und in einem WPU-Kurs gemeinsam geplant und anschließend gebaut, weitere sollen im kommenden Jahr folgen.

Ganz im Sinne des Gesamtschulgedankens kommen die Lernenden dabei aus unterschiedlichen Jahrgängen und aus unterschiedlichen Schulzweigen.

Besonders hervorzuheben ist, dass die „Klangwände“ zum Teil aus alten unbrauchbaren Musikinstrumenten oder aus ausrangierten Alltagsgegenständen entstehen. Hiermit kommt der sinnvolle „Upcycling-Gedanke“ mit ins Projekt: Aus alt mach‘ neu!

Nach einer endgültigen Fertigstellung im Laufe des Schuljahres wird die  „Klangwand“ eine Musikwerkstatt und ein Klanglabor in einem und lädt dazu ein, künstlerisch-kreativ zu werden und experimentell Musik zu machen.

Das fertige Produkt wird Vielen zur Verfügung stehen, was bedeutet, dass die Klangwand im fächerübergreifenden Unterricht, in den schulinternen „Kulturpausen“ oder im Rahmen von Schulveranstaltungen sowie in öffentlichen Kontexten (z.B. Stadtfesten, Städtepartnerschaften usw.) präsentiert und genutzt werden kann.

Die „Klangwand“ bietet den Schülerinnen und Schülern ein Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“ und den Lehrerinnen und Lehrern eine Möglichkeit, die „Klangwand“ in ihrem Unterricht von Musik über Deutsch bis Physik einzusetzen. Ein Projekt, das somit einen erstaunlichen Nachklang hat.

Wer noch alte Musikinstrumente auf dem Speicher oder im Keller hat, kann sie nach vorheriger Anmeldung gern noch bis Ende des Jahres bei Dirk Weidmann abgeben  (Email: dirk.weidmann@schule.hessen.de).

 

(RHB)