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G10b zu Gast im Bundestag

Ein nicht alltäglicher Anlass führte die Schülerinnen und Schüler der Klasse G10b im Rahmen einer zweitägigen Exkursion nach Berlin. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften Nina Gilfert und Dirk Weidmann folgten sie der Einladung der lokalen Bundestagsabgeordneten Esther Dilcher (SPD) zu einem gemeinsamen Gespräch mit anschließendem Besuch des historischen Reichstagsgebäudes.

Der Besuch der Parlamentarierin wurde im PoWi-Unterricht intensiv mithilfe einer digitalen Pinnwand vorbereitet. In diesem Zusammenhang lernte die Klasse nicht nur die Funktion des Bundestags als gesetzgebendes Organ kennen, sondern beschäftigte sich auch eingehend mit den parlamentarischen Aufgaben der Bundestagsabgeordneten. Hieraus ergaben sich eine Reihe an Fragen, die gesammelt und im Rahmen des Gesprächs mit Fr. Dilcher thematisiert werden konnten. Die Abgeordnete, die in der aktuellen Legislaturperiode Mitglied des Haushalts- und Rechtsausschusses ist, berichtete über ihre typische Arbeitswoche, die neben der Gremien- und Büroarbeit in Berlin regelmäßig auch eine Vielzahl an Terminen in ihrem Wahlkreis beinhaltet. Beeindruckt zeigte sich die Lerngruppe über den Facettenreichtum der Aufgaben der Abgeordneten, die in Sitzungswochen regelmäßig auf eine Arbeitszeit von über 60 Stunden pro Woche verweisen kann. Zum Abschluss des Treffens wurde gemeinsam die Frage diskutiert, wie Jugendliche heute für die Arbeit in politischen Parteien motiviert werden können und welche Bedeutung einer umfassenden politischen Bildung für die qualifizierte Meinungsbildung zukommt.

Im Anschluss an das Gespräch mit Fr. Dilcher erhielt die Klasse die Möglichkeit, das Reichstagsgebäude zu besuchen und von der berühmten Reichstagskuppel die Aussicht auf das abendliche Berlin zu genießen. Nach einem Spaziergang, der die Lerngruppe u.a. zum Brandenburger Tor und zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas führte, endete der erste Tag mit einem gemeinsamen Pizzaessen.

Der nächste Morgen führte die Klasse in das kürzlich eröffnete „Deutschlandmuseum“ am Potsdamer Platz. In diesem 4D-Museum erlebte die Klasse 2000 Jahre deutscher Geschichte in Form einer immersiven Erlebnisausstellung, bei der zentrale historische Orte mithilfe von Umgebungsgeräuschen, Gerüchen und umfangreichen Partizipationsmöglichkeiten eindrucksvoll zum Leben erweckt werden.

Die Fahrt wurde von allen Teilnehmenden als große Bereicherung empfunden und machte Lust auf einen weiteren (längeren) Aufenthalt in der Hauptstadt mit der Familie oder Freunden.

Dirk Weidmann

Tag der Handschrift- Drei Schülerinnen beim Schülerschreibwettbewerb geehrt

Im November letzten Jahres rief die Stiftung Handschrift bei einem Schreibwettbewerb die Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen in Hessen dazu auf, handschriftliche Briefe zum Thema Freundschaft zu schreiben. 9500 Lernende folgten diesem Aufruf und zu Beginn des Jahres kam dann die frohe Botschaft, dass drei Schülerinnen der Klasse G7a der Heinrich-Gruppe-Schule für ihre kreativen und sehr gut geschriebenen Briefe geehrt werden sollten.

Am Freitag, dem 19.04.2024 war es dann so weit: Annika Faupel, Jana Lange und Greta Bönning fuhren mit ihrer Klassen- und Deutschlehrerin Nina Gilfert in die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden zur Preisverleihung des Schreibwettbewerbs der Stiftung Handschrift, die im beeindruckenden Landesmuseum für Kunst und Natur stattfand. Um 10 Uhr begann die Veranstaltung, durch die die ehemalige Wiesbadener Kulturdezernentin Rose- Lore Scholz führte, mit Reden der prominenten Gäste über die Bedeutung der Handschrift für das Lernen der Kinder und Jugendlichen. So betonte der Kultusminister Armin Schwarz das Verinnerlichen des Geschriebenen und somit die positiven Auswirkungen auf die schulischen Leistungen. Der Geschäftsführer der Stiftung Handschrift Raoul Kroehl betonte, dass das Schreiben mit der Hand schlau mache und verwies darauf, dass dies aber auch der Pencil am Tablet ermögliche und entsprechend genutzt werden solle. Musikalisch wurde die Preisverleihung von einem beeindruckenden Auftritt von Alexandra, der Finalistin von „The Voice of Germany“ aus dem Jahr 2023, begleitet. Der Höhepunkt der Veranstaltung war dann aber die Verteilung der Urkunden an die 100 nominierten Preisträger*innen, die die Jury mit ihren Briefen besonders beeindruckt hatten. Außerdem bekamen alle ein Buch, in die ausgezeichneten Briefe abgedruckt sind. In diesem Zusammenhang wurden einige Briefe exemplarisch vorgelesen und zeigten die Bandbreite des Themas Freundschaft. So schrieb ein Junge sehr lustig über seine Freundschaft mit „Schokolade“, während eine andere Teilnehmerin an ihre verstorbene Brieffreundin im Altheim schrieb, was viele Zuschauer zu Tränen rührte.

 

Abschließend ist zu sagen, dass dieser Tag den Preisträgerinnen noch lange im Gedächtnis bleiben wird und das limitierte Buch eine wunderbare Erinnerung an eine tolle Leistung ist.

 

Jana Lange & Annika Faupel (G 7a)

Fünftklässler der HGS beim Völkerballturnier in Bettenhausen

Am 17. April fand in der Sporthalle in Bettenhausen ein schulsportlicher Wettkampf für Fünftklässler in Form eines Völkerballturniers statt.

Im Sinne des kooperativen Gedankens der Schule hat sich die HGS dazu entschieden, dass das Team, bestehend aus 13 Schülerinnen und Schülern, aus dem gesamten Jahrgang 5 bestehen soll.

Zwei Tage vor dem Turnier haben die Schülerinnen und Schüler das erste Mal als eine Mannschaft zusammengespielt. Das erste Training war etwas ernüchternd. Die Schülerinnen und Schüler mussten sich erst aufeinander einstellen und kennenlernen. Am Turniertag hat es jedoch nicht lange gedauert und die Schülerinnen und Schüler waren eine Einheit.

Sie motivierten sich gegenseitig, obwohl die Vorrunde nicht optimal lief und gegen die Johann-Amos-Comenius Schule, als auch gegen die Sportklasse Gesamtschule Ahnatal (später die Gewinner des Turniers), Niederlagen kassiert wurden. In der nächsten Gruppenphase konnte die Mannschaft der HGS jedoch zeigen, dass sie sich als Team gefunden hatten. Sie bestärkten und motivierten sich immer wieder gegenseitig. Letztlich haben die Fünftklässler der HGS in ihrer Gruppe den 2. Platz erreicht und waren damit, auch im Hinblick auf die starke Konkurrenz, mehr als zufrieden.

Alles in allem war es ein gelungenes Turnier. Die Schülerinnen und Schüler der F5 und G5 hatten viel Spaß und haben ihr Bestes gegeben!

Julia Wiedmann

Von Tieren, Liebe und Schokolade

Am letzten Schultag vor den Ferien fand für die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 7 der traditionelle Schulentscheid des Englisch-Vorlesewettbewerbs statt. Gebannt lauschten die gut 90 Zuhörer*innen den leidenschaftlich vorgetragenen Textstellen der zuvor ermittelten Klassensieger, die in diesem Schuljahr ausschließlich Mädchen waren. Jede von ihnen stellte zunächst sich selbst sowie den Inhalt des Buches kurz auf Englisch vor, bevor sich das lebendige Vortragen einer selbstgewählten Textstelle anschloss. Ein spannendes Duell auf hohem Niveau lieferten sich im Gymnasialzweig Johanna Pauli (G7a) und Lea Pfurr (G7b): Während Johanna überaus flüssig aus Roald Dahls „Charlie and the Chocolate Factory“ vorlas, hatte sich Lea für einen Auszug aus Mary Flagans „Val’s Diary“ entschieden, mit dem sie den Zuhörenden eingängig das Wechselbad der Gefühle im Zuge eines ersten Dates vor Augen führte. Im Realschulzweig wählten Liv Kirchner (R7a) und Liv Hofmann (R7b) beide spannende Textpassagen aus Michael Ledwidges Science-Fiction-Thriller „Zoo“ aus. In dieser Dystopie beobachtet der Biologe Jackson Oz, dass überall auf der Welt Menschen von Tieren attackiert werden – ein Verhalten, das sich zunehmend zur Bedrohung entwickelt und für das Jackson eine Erklärung sucht. Am Ende setzten sich Johanna Pauli und Liv Kirchner im schulzweiginternen Vergleich durch und nahmen unter begeistertem Applaus ihrer Klassen die Siegerurkunden sowie einen Gutschein für die Schulmensa entgegen. Die Fachschaft Englisch gratuliert allen Teilnehmerinnen zu ihren überaus gelungenen Leseleistungen und wünscht allen Schüler*innen „great holidays“!

Dirk Weidmann

„Film ab!“ – Mit Harry Potter in Richtung Osterferien

Musik trägt in Filmen maßgeblich zur Wahrnehmung und Beurteilung des Geschehens bei und kreiert idealerweise die unverwechselbare Atmosphäre eines Films. Für Frederik Weidmann (G6b) war dies Anlass, sich dieser besonderen Musik anzunehmen und einige ausgewählte Stücke im Rahmen der letzten Kulturpause vor den Osterferien auf dem Cello und dem Klavier aufzuführen. Dabei entschied sich Frederik für eine bunte Mischung von Musik aus bekannten Kinofilmen und TV-Serien. Nachdem zu Beginn das von Ludovico Einaudi komponierte Lied „Bever“ am Klavier dargeboten wurde, erkannten die annähernd 50 Zuhörer_innen schnell die prominente Suite „Harry’s Wondrous World“ aus dem Kinofilm „Harry Potter und der Stein der Weisen“, die insbesondere bei den jüngeren Jahrgängen rhythmische Kopfbewegungen auslöste.

Nach dem Wechsel des Instruments wurden die kraftvollen Klavierklänge von eher weichen Celloklängen abgelöst, als Frederik mit „Dancing on My Own“ die Titelmusik der schwedischen Fernsehshow „Sommarkrysset“ vorspielte. Mit den melodischen Klängen des populären Werkes „River Flows in You“ des südkoreanischen Komponisten Yiruma, das inzwischen über 100 Mio. Aufrufe bei YouTube vorweisen kann, beschloss Frederik die zwölfte Kulturpause dieses Schuljahres und erntete für seine Darbietungen viel Applaus.

J.S. Bach im Podcast

Die Klasse G10b setzt sich zurzeit im Musikunterricht mit musikalischen Epochen auseinander. In diesem Zusammenhang stand auch einer der bekanntesten Komponisten „Johann Sebastian Bach“ im Fokus. Über einen Film und eigene Internetrecherchen sammelten die Schülerinnen und Schüler Informationen über diese interessante Persönlichkeit und erstellten hieraus verschiedene Podcasts. Nicht nur, dass er inhaftiert wurde oder 20 Kinder hatte, sogar Teilnehmer eines Musikwettbewerbs schlug er in die Flucht.
Wer schon immer etwas mehr über diesen Komponisten hören wollte oder jetzt auf den Geschmack gekommen ist, sollte unbedingt in die ausgewählten Podcasts hineinhören.

Viel Spaß!

 

 

Alles Lüge?!

Am 04.03.2024 stand die Kulturpause ganz im Zeichen der Lüge. Die Klasse G6b hatte sich im Deutschunterricht mit Lügengeschichten befasst und dazu einige Geschichten des berühmten Lügenbarons von Münchhausen gelesen. Außerdem ergab sich die Gelegenheit, Till Eulenspiegel kennen zu lernen, eine Lüge? Nun ja… .

Nachdem die Schülerinnen und Schüler einiges zu diesem Thema gelernt hatten, z.B. dass eine gute Lügengeschichte auch Wahrheiten haben muss und sich die Lügen in einer Lügenkette steigern sollten, versuchten sie sich an eigenen Lügengeschichten. Heraus kamen 26 interessante, lustige und spannende Geschichten, von denen eine Auswahl in der Kulturpause vorgetragen wurden. Janne, George, Nia, Frederik und Cheyenne ließen in ihren Erzählungen Porzellandosen in Mäuseoptik lebendig werden, berichteten von bestanden Prüfungen auf einer merkwürdigen Insel oder wurden selbst Teil eines Videospiels. Was Lüge oder Wahrheit war, mussten die knapp 50 Zuhörer selbst entscheiden… .

Vielen Dank der Klasse G6b für ihre lügenhafte Gestaltung der Kulturpause!