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Guten Tag – Wie geht es dir? – Deutsch als Zweitsprache an der HGS

Seit dem Schuljahr 2023 / 2024 haben Schülerinnen und Schüler der Intensivklassen im Rahmen der schulischen Erstintegration die Möglichkeit, das Deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz (DSD I) bei uns an der Schule abzulegen. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler das Sprachniveau B1 der festgelegten Kompetenzstufen des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (GeR) erreichen.

Das Deutsche Sprachdiplom richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Intensivklassen, die zwischen 13 und 16 Jahren alt sind und ihre allgemeinsprachlichen Deutschkenntnisse nachweisen möchten.

Da viele Studienkollegs und weiterführende Schulen heutzutage einen Sprachnachweis verlangen; kann das DSD I als solch einer angesehen werden. Hierzu sollten die Schüler*innen über stabile A2-Kenntnisse verfügen, sodass sie sich zu Beginn eines jeden Schuljahres für die Prüfung des DSD I anmelden können.

In vier Stunden pro Woche trainieren die Schülerinnen und Schüler mit der DSD I-Lehrkraft an verschiedenen Modellsätzen die einzelnen Schwerpunkte der Prüfung.

Vor den offiziellen Prüfungen wird zudem eine Probeprüfung durchgeführt, sodass die Schüler*innen die Möglichkeit bekommen, den Prüfungsablauf kennenzulernen.

Die vier großen Schwerpunkte der Prüfung sind unterteilt in:

  • Leseverstehen (LV)
  • Hörverstehen (HV)
  • Schriftliche Kommunikation (SK)
  • Mündliche Kommunikation (MK)

Gleichzeitig handelt es sich bei der Prüfung um eine sogenannte Stufenprüfung, d.h., wenn Schülerinnen und Schüler das B1 Niveau nicht erreicht haben, automatisch A2 erreichen. Ein Jahr später haben sie die Möglichkeit, erneut an der Prüfung teilzunehmen und so das Zielniveau zu erreichen.

Weiterführende Informationen können auf der Internetseite des Bundesamtes für Auswertige Angelegenheiten und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen eingesehen werden: https://www.auslandsschulwesen.de/Webs/ZfA/DE/Deutsch-lernen/DSD/DSD-I/dsd-i_node.html

Bundesjugendspiele Siegerehrung

Am Donnerstag, den 11.07.2024 wurden in der zweiten großen Pause die besten SchülerInnen der Einzelkategorien sowie die Schulsiegerinnen und Schulsieger auf der Treppe vor der Mensa geehrt.

Schulsiegerinnen

  1. Charlotte Lefebvre
  2. Nientje Rosenthal
  3. Johanna Kloppmann
Schulsieger
  1. Matti Ebeling
  2. Jan Philip Groß
  3. Kalle Eisenhuth

Herzlichen Glückwunsch!

Unterricht in der ersten Schulwoche 26.08.-30.08.2024

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
Jahrgang 5 3.- 6. Stunde 1.- 5. Stunde 1.- 5. Stunde 1.- 5. Stunde 1.- 5. Stunde
Jahrgang 6-7 1.- 5. Stunde 1.- 5. Stunde 1.- 5. Stunde Stundenplan Stundenplan
Jahrgang 7 1.- 5. Stunde 1.- 5. Stunde 1.- 5. Stunde Stundenplan Stundenplan
Jahrgang 8 2.- 6. Stunde 2.- 6. Stunde 2.- 6. Stunde Stundenplan Stundenplan
Jahrgang 9-10 2.- 6. Stunde 2.- 6. Stunde Stundenplan Stundenplan Stundenplan

Jahrgang 5 Klassenlehrerunterricht       MO – FR

Jahrgang 6-8 Klassenlehrerunterricht   MO – MI

Jahrgang 9-10 Klassenlehrerunterricht  MO – DI

Hacker school 2.0

Am 09.07.24 war wieder die HackerSchool zu Gast an der HGS. Diesmal ging es ums Website Programmieren mit HTML und CSS.

Freiwillige SchülerInnen aus dem Jahrgang 9 bekamen von Inspirern der HackerSchool die Grundlagen des Programmierens erklärt und erstellten ihre erste eigene Website.

HGS feiert den Abschied der Abgänger 2024

Dieser Abend war ein ganz besonderer, denn es wurden nicht nur die Abgangsklassen der HGS entlassen und natürlich auch wie jedes Jahr gebührend gefeiert. Parallel spielte die deutsche Nationalelf gegen Spanien und das darf man nicht unterschätzen, denn fast alle Anwesenden waren im EM-Fieber.

Wohlwissend wie das Interesse an diesem Abend an der EM war, bat Frau Boye-Griesel in ihrer Begrüßungsrede um eine kleine Auszeit vom Fußball. Sie beglückwünschte die Abgängerinnen und Abgänger und wünschte allen Mut, Offenheit und das Annehmen aller auf sie neu zukommender Herausforderungen. Bildung sei die wichtigste Waffe, die Welt zu verändern, zitierte die Schulleiterin Nelson Mandela.

Im Einzelnen, so führte sie auf, gehen von den 42 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten 37 auf eine weiterführende Oberstufenschule, vier beginnen eine Ausbildung. Von den 48 Realschülerinnen und Realschülern geht ein erfreulicher Anteil von 26 in eine Ausbildung. Vier Schüler des Hauptschulzweiges stehen ab August in einem sicheren Ausbildungsverhältnis, 23 gehen auf weiterführende Schulen.  Ihr besonderer Dank ging an alle Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, die zum Erreichen des Zieles aller Schülerinnen und Schüler einen erheblichen Beitrag geleistet haben.

Die Moderatoren Rieke Bäumner und Jonas Köhler übernahmen anschließend die Leitung durch das weitere Programm. Zur Freude aller Fußballfans versprachen sie in der gut gefüllten Grebensteiner Kulturhalle regelmäßig über den Stand des EM-Spieles Deutschland-Spanien zu informieren.

Für gute Stimmung sorgten die acht Mädchen und ein Junge der Tanz-AG 5/6. Sie tanzten gekonnt mit Stühlen und in einem abschließenden Rap-Gesang wurden alle Lehrer und Lehrerinnen der Abgangsklassen vorgestellt. Tosender Applaus für die Jüngsten.

In den Beiträgen der Abschlussklassen ging es in Video-Beiträgen, in Quiz-Shows, in kleinen Theaterstücken um die überstandene Schulzeit, um Sprüche und Eigenheiten der Lehrerinnen und Lehrer und um eine mögliche und „unmögliche“ Zukunft. Mit einer Rede bedankten sich die beiden H-Klassen und machten darin noch einmal deutlich, dass sie trotz der Schwere des Miteinanders immer eine gute Begleitung und viel Verständnis der Klassenlehrerinnen und -lehrer hatten.

Die Abschlussklassenlehrer revanchierten sich bei ihren Klassen mit einem Song der Back-Street-Boys. Der wurde umgeschrieben und in einem Video-Clip „cool“ bearbeitet. So hatten die Schülerinnen und Schüler ihre Lehrerinnen und Lehrer noch nie gesehen. Tosender Zwischenapplaus.

Lilly Mackewitz, die nun zum letzten Mal an diesem Abend als Schulsprecherin für die SV sprach, hob die SV Arbeit als eine für sie prägende Arbeit hervor. „Es ist ein Geben und Nehmen“, so Lilly. Sie bedankte sich bei den SV-Lehrern Sascha Lackner und Eva Thiemann-Göring und besonders bei den beiden Hausmeistern und den Mensafrauen. Lilly Mackewitz wünscht sich für alle Abgängerinnen und Abgänger, dass sie mit Stolz, Freude und Zuversicht in die Zukunft blicken.

SV-Arbeit sei Ehrenamt und heute nicht mehr selbstverständlich, es trage die Gesellschaft und sei wichtig für deren Fortbestand, so lobte SV-Lehrer Sascha Lackner das SV-Team, bestehend aus Schülerinnen der G10a und G10b. Man habe wichtige Dinge, wie „Schule ohne Rassismus“ oder die Nikolaus-Aktion, deren Erlöse an den Verein „Kleine Riesen“ ginge, auf den Weg gebracht. Ein großer Dank ging an das Team.

Ehrungen der Besten dürfen nicht fehlen und so erhielten sieben Schülerinnen und Schüler ein kleines Geschenk für ihre außerordentlichen Abschlussleistungen.

Im Gymnasialzweig erzielten Maya Möller mit 1,1 und Lena Garus mit 1,2 herausragende Abschlussnoten. Ihre Realschulabschlüsse schafften Maximilian Schaaf mit der Note 1,5, Eike Pfannkuche mit 1,6 und Monawareh Karizadeh mit 1,6 und im H-Zweig erreichte Armani Fehratovic seinen Abschluss mit 2.0 und Abdel Karim mit 2,1. Kräftiger Applaus für diese Leistungen.

Lena Garus wurde auch als langjährige Schulsanitäterin gegehrt. Die Schule verliert mit dem Weggang von Lena eine „Persönlichkeit“, die ihresgleichen sucht. Lena war der Motor der HGS-Schulsanitäter, sie verfügt über ein immenses Wissen und konnte sogar Schülerinnen und Schüler fortbilden.

Schulsozialarbeiterin Evelyn Gartung ehrte „ihre“ Schülerpaten. Zu ihnen habe sie ein ganz besonders Verhältnis, denn mit diesem Jahrgang sei sie an die HGS gekommen und an ihnen und mit ihnen in ihrem Beruf gewachsen. Die Schülerinnen und Schüler der beiden G10er seinen daher etwas ganz Besonderes für sie und sie könne eine große Abschiedstraurigkeit nicht verbergen. Großer Dank und langer Applaus!

Fast am Schluss durfte die Ehrung der Schülerin Charlotte Lefebvre nicht fehlen. Sportfachbereichsleiter Robin Göring stellte sie als eine Person mit außerordentlichen sportlichen Leistungen und einem hohen sozialen Engagement vor. „Sie läuft die 800m in 2,4 Min. Das schafft heute vielleicht nur noch Herr Lackner“, erläuterte Robin Göring schmunzelnd.

Ganz am Schluss spielte die Schulband Nenas „99 Luftballon“. Alle kamen zum großen Finale auf die Bühne und die Moderatoren konnten das 1:1 im Deutschland – Spanien-Spiel verkünden.

 

Mit Feierlaune ging es in den Innenhof der Mensa, wo Bratwurst, Getränke und eine Video-Leinwand bereits warteten.

 

RHB

Projekt „Hacker school“

Am 4.7. hat die Klasse G7a mit ihrer Mathematiklehrerin Frau Schmidke an einem Projekttag zum Thema Programmieren mit der Hacker-School teilgenommen.

Wir trafen uns um 8:15 Uhr und teilten uns zunächst auf die Computerräume auf, da jede(r) SchülerIn an einem eigenen PC sitzen und arbeiten sollte. Zusätzlich hatte jede/jeder SchülerIn ein eigenes iPad dabei oder bekam eins von Frau Schmidke geliehen, zudem benutzte jeder eigene Kopfhörer oder Headsets.

Um 9 Uhr waren alle so weit, dass sie beim Schulcomputer angemeldet waren und die Videokonferenz via zoom am laufen hatte. Die Kursleiterin Arina begrüßte uns und stellte die Hacker-School kurz vor, bevor wir an einem Kahoot!-Quiz zum Thema Hacken und Programmieren teilnahmen.

Dann ging es auch schon los: Die SchülerInnen wurden in kleinere Gruppen eingeteilt und in Gruppenräume bei zoom geschickt. Jede Gruppe bekam nun ihren eigenen Inspirer und alle stellten sich einander vor, wer er/sie ist und was jeder schon zum Thema Programmieren weiß. Dann loggten sich die SchülerInnen bei repl.it ein starteten eine coding Umgebung in python. Dann kamen sie zu dem code-Bildschirm und programmierten unter Anleitung ihr eigenes „Zahlen-raten“-Spiel, TicTacToe oder einen Taschenrechner.

Um 12:30 Uhr trafen sich wieder alle zusammen im Konferenzraum von zoom und stellten sich gegenseitig ihre Ergebnisse vor.

Nachdem die Inspirer einiges zum Thema Berufsorientierung berichteten, gab es erneut ein Kahoot! Anschließend gaben die SchülerInnen noch ein feedback zum heutigen Projekttag.

Dass alles perfekt läuft an einem solchen Tag, ist glaube ich utopisch. Den meisten hat es aber gut gefallen und auch die Durchführung im Klassenverband wurde positiv wahrgenommen. In diesem Jahr lief auch im Unterschied zum letzten Jahr die Internetverbindung um einiges stabiler.

 

 

„Alea iacta est!“ – Spielen wie im alten Rom

Zum Schuljahresende erfuhr der Lateinkurs der Jahrgangsstufe G7 einen nicht alltäglichen Unterricht: Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler im Unterricht zuvor mit den Möglichkeiten der Freizeitgestaltung im alten Rom beschäftigt hatten, nutzten sie das sommerlich-warme Wetter, um auf dem Schulhof gemeinsam mit ihrem Lateinlehrer Dirk Weidmann antike Spiele selbst auszuprobieren.

Charakteristisch für antike Spiele ist der geringe Materialaufwand, der für die Kinder und Jugendlichen im alten Rom erforderlich war: In vielen Fällen reichten bereits ein mit einem Stock auf den sandigen Boden gezeichnetes Spielfeld und einige Steine oder Nüsse, um ein einfaches Spiel beginnen zu können – eine Erfahrung, die viele Lerngruppenmitglieder an eigene Spielerfahrungen aus zurückliegenden Kindertagen erinnerte. In unserem Fall erprobten die Lateinlernenden an verschiedenen Stationen vier antike Spiele aus, die u.a. durch die römischen Dichter Ovid und Martial überliefert sind. Nahezu allen Lerngruppenmitgliedern unter dem Namen „Tic Tac Toe“ bereits bekannt war das Spiel „tris“, wobei sich die Schülergruppe erstaunt darüber zeigte, dass dieses beliebte Spiel einen antiken Ursprung hat. Beim Würfelspiel „par-impar“ versuchte man sodann, möglichst nur ungerade Augenzahlen zu würfeln, die anschließend zu einer Gesamtsumme addiert werden mussten. Während das Spiel „trigon“ die motorischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler herausforderte, indem man sich zu dritt – in einem Dreieck aufgestellt – einen Ball über eine größere Entfernung zielgenau zuschlagen musste, waren bei dem Spiel „delta“ größeres Geschick und Glück zum Sieg vonnöten: Hierbei galt es, einen Stein in die Spitze eines auf den Boden gezeichneten Dreiecks zu werfen, wofür man Punkte erhielt.

In Anbetracht des sommerlich-warmen Wetters entschied sich der Kurs dazu, auf einen klassischen Wettkampf mit Siegerehrung zu verzichten und stattdessen zum Ende eines spannenden ersten Lernjahres gemeinsam ein kühles Eis zu genießen.

Dirk Weidmann

Exkursion zum Education Day auf dem U.S. Army Airfield Wiesbaden-Erbenheim

75 Jahre Luftbrücke Berlin – dies war für die Landesregierung Hessen sowie die U.S. Army Grund genug, ein gemeinsames Fest auf dem U.S. Army Airfield Wiesbaden-Erbenheim auszurichten. Während dieses am Wochenende (15. bis 16. Juni) der gesamten Bevölkerung offenstand, war der Montag (17. Juni) nur für die Schulen als Education Day reserviert.

Boeing C-17A Globemaster III

Von der Heinrich-Grupe-Schule nahmen Schülerinnen und Schüler der Klassen G9a und G9b mit etwa 2.500 weiteren hessischen Schülern am Fest teil. Gemeinsam tauchten die Lernenden in die Geschichte der Blockade des Westteils von Berlin durch die sowjetische Armee von Juni 1948 bis Mai 1949 ein. Der General Lucius C. Clay organisierte eine Luftbrücke, um die Berliner im alliierten Sektor mit Nahrung und Brennstoff zu versorgen. Bis zum September 1949 wurden 2,1 Millionen Fracht über diesen Weg nach Berlin transportiert, zur Hochzeit der Blockade landeten die Maschinen im Zwei- bis Drei-Minutentakt in Berlin. Aus Hessen starteten die Maschinen zur Versorgung von der Rhein-Main-Airbase Frankfurt und dem Flugplatz Wiesbaden-Erbenheim. Heute ist hier das Hauptquartier der U.S. Army Europe angesiedelt.

North American T6 Schulungsflugzeug (U.S. Navy Zweiter Weltkrieg)
Cockpit einer Boeing C-17A-Globemaster III

Auf dem Airfield waren die unterschiedlichsten Flugzeuge aus insgesamt 60 Jahren ausgestellt. Hauptattraktion dürfte die C-17-Globemaster III gewesen sein, in welcher die Schüler vom Heck bis zum Cockpit alles entdecken durften. Darüber hinaus waren originale Maschinen der Operation Luftbrücke sowie aus dem Zweiten Weltkrieg ausgestellt, darunter eine Douglas C-47A-40-DL Skytrain, welche sowohl an der Operation D-Day in der Normandie als auch an der Luftbrücke teilnahm. Neben der U.S. Army hatte auch die Bundeswehr einen Stand, bei welchem sich die Schüler über Ausbildungsmöglichkeiten informieren konnten.

Start einer Douglas C-47A-40-DL Skytrain

Wir danken an dieser Stelle ausdrücklich der Hessischen Staatskanzlei Wiesbaden, welche der Heinrich-Gruppe-Schule als eine von 10 Schulen in Hessen die gesamten Buskosten erstattet und somit einen für die Schüler kostenlosen Besuch ermöglicht hat, welcher sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Wilhelm Uebach

Ausflug der Projektgruppe Begabungsförderung zum FutureSpace Kassel

Der Weltraum, unendliche Weiten. Dass dies nicht nur ein berühmter Eingangssatz einer nicht minder berühmten Fernsehserie, sondern Realität ist, war für die Arbeit der Projektgruppe Begabungsförderung in den letzten Wochen prägend. Im Laufe der letzten Jahrzehnte gab es immer wieder bahnbrechende Entdeckungen und Durchbrüche in unserem Universum, darunter auch die erste radioteleskopische Aufnahme eines Schwarzen Lochs im Jahr 2019 („M87“) sowie 2022 („Sagittarius A*“). Ausgehend vom Wunsch der Gruppe, sich umfassender mit Schwarzen Löchern zu beschäftigen, bereiteten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 6, 7, 8 und 9 Impulsreferate zu Themen wie Gravitation, dem Lebenszyklus von Sternen, unserer Galaxie sowie Exoplaneten vor.

Mit diesem Wissen nahmen die Schüler anschließend an einem Workshop im FutureSpace Kassel zum Thema „Schwarze Löcher“ teil. Hier arbeiteten die Schüler vor allem an den Themen Entstehung und Ausbreitung von Galaxien, Planetensystemen und Sternen. Mithilfe von computergestützten, virtuellen Teleskopen konnten die Lernenden ferne Galaxien entdecken und klassifizieren, bis zum Zentrum unserer Galaxie vorstoßen und das Schwarze Loch „Sagittarius A*“ näher untersuchen.

Umlaufbahn der Sterne um Sagittarius A*, beobachtet 2021 (Quelle: ESO/GRAVITY collaboration/L. Calçada, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=113389508)

Polarisierte Ansicht des schwarzen Lochs der Milchstraße. Die überlagerten Linien auf diesem Bild markieren die Polarisationsrichtung, die mit dem Magnetfeld um den Schatten des schwarzen Lochs zusammenhängt (Quelle: EHT Collaboration, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=146824696).

Auch wenn es sich um ein anspruchsvolles Thema handelte, hatten die Schüler viel Spaß und die gesamte Projektgruppe – Schüler wie Lehrer – einen großen Wissenszuwachs und eine neue Perspektive auf die unendlichen Weiten des Weltraums gewonnen. Dies war sicher nicht unser letzter Abstecher in das Universum.

Wilhelm Uebach