Am vergangenen Montag, d. 06.11.2023 erlebte das Kulturpausen-Programm der Heinrich-Grupe-Schule sein diesjähriges Debüt. Nachdem bereits im letzten Schuljahr in den ca. 20minütigen Auftritten eine stetig wachsende Anzahl an Schüler*innen und Lehrkräften in der Neuen Aula begrüßt werden konnte, versammelten sich zum Auftakt in die neue Veranstaltungsreihe erneut annähernd 50 Gäste und ließen ihre Gedanken zu den teils feinfühligen, teils kraftvollen Cello- und Klavierklängen von Frederik Weidmann (G6b) schweifen.
Der junge Musiker ebnete seinen Zuhörer*innen dabei zunächst den Weg in die Pariser Klangwelt des ausgehenden 19. Jahrhunderts, indem er Gabriel Faurés Cellosonate Nr. 2 („Élégie“) aufführte und dabei am Klavier von Karolin Schmitt-Weidmann begleitet wurde. Der Sprung in die zeitgenössische Musik gelang dem jungen Musiker nach dem Wechsel seines Instruments mit einer Klavierversion des Popsongs „Mad World“ der britischen Popgruppe Tears for Fears. Seine Zuhörer*innen entließ Frederik schließlich mit den kraftvoll-lebendigen Klavierklängen von Ludovico Einaudis „Primavera“ gut gestärkt in den restlichen Schultag und erntete hierfür viel Applaus.
Mit dem Projekt „Kulturpause“ möchte die Heinrich-Grupe-Schule in innovativer Form einen Beitrag dazu leisten, auch im Schulalltag regelmäßig kulturelle Akzente zu setzen. Hierbei erhalten Schüler*innen aller Jahrgangsstufen und Bildungsgänge die Möglichkeit, der Schulgemeinde ihr künstlerisches Können zu präsentieren, Selbstwirksamkeit zu erfahren und zudem den Lebensraum Schule aktiv mitzugestalten. Das Kulturpausen-Konzept wurde unlängst als „Best-Practice“-Beispiel in der Fachzeitschrift „Schule leiten“ (34) vorgestellt.