Feierliche PiT-Siegelverleihung an der HGS

Grebenstein. Mit großer Freude konnte die HGS heute in einem feierlichen Rahmen das Siegel des Programmes „PiT – Prävention im Team“ entgegennehmen. Nach einigen einleitenden Worten von Schulleiterin Martina Boye-Griesel folgten Grußworte von Frau Engler (Vize-Landrätin im Landkreis Kassel), Herrn Sprafke (Staatliches Schulamt Kassel), Herrn Sutor, dem Grebensteiner Bürgermeister, Herrn Berbig (stellvertretender Leiter der Polizeidirektion Kassel) und Herrn Aschermann vom Netzwerk gegen Gewalt (Polizeipräsidium Nordhessen).

In den Grußworten der eingeladenen Gäste wurde das Engagement für ein gewaltfreies Miteinander – auch im schulischen Umfeld hervorgerufen und betont. PiT stellt somit seit Jahren einen wichtigen Baustein in der gemeinsamen Präventionsarbeit an der HGS dar.

Die Veranstaltung wurde durch zwei musikalische Beiträge der Klasse G6b sowie einer tänzerischen Einlage der Tanzgruppe von Jorge Parra abgerundet.

Die Klasse G7b von Frau Meister stellte anhand einer Präsentation die Eindrücke aus der Projektwoche im Januar zusammen. Ein besonderer Dank gilt dabei den Schüler*innen Adrian, Can und Anabell, die die Gäste mit einer tollen Moderation durch die Präsentation führten.

PiT ist ein opferzentriertes Programm des Landes Hessen, welches Schülerinnen und Schülern ermöglicht, eigene, gewaltfreie Handlungsmöglichkeiten in gewaltbesetzten Situationen zu entwickeln und auszuprobieren. Dabei ist der Trainingsansatz immer gewaltfrei.
Die Klasse G7b wurde an fünf Tagen auf das Thema Gewalt im öffentlichen Raum aufmerksam gemacht. Unter anderem beschäftigten sich die Jugendlichen mit den Bausteinen: Gefühle und Gewalt, Konfliktausstieg und Helferverhalten.

Ziel des Projektes ist es, Jugendliche des 7. Jahrgangs zum Thema Gewalt zu sensibilisieren und sprachfähig zu machen. Unter dem Motto „Erfahren statt Belehren“, lernte die Klasse in opferzentrierten Trainings, Sprachlosigkeit in Gewaltsituationen zu überwinden und Konflikte gewaltfrei zu lösen. Sie entwickelten Strategien, um in Gewaltsituationen handlungsfähig zu bleiben.

Die Durchführung des Projektes wurde von den Lehrkräften Herrn Bikic und Frau Seewald, der UBUS-Kraft, Frau Fechner sowie dem Schutzmann vor Ort, Herrn Schmalz begleitet. Gerade die multiprofessionelle Aufstellung des Teams, ermöglicht einen guten Austausch und die Einnahme unterschiedlicher Blickwinkel auf die Thematik. Alle Teilnehmenden hatten viel Freude bei der Umsetzung.