Am 06.12.2024 fand in der 3. und 4. Stunde der Schulentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbs 2024 statt. Dieser sei einer der größten bundesweiten Schülerwettbewerben, mit jährlich rund 600.000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, wie die Leiterin des Fachbereichs Deutsch, Nina Gilfert, in ihrer eröffnenden Rede betonte. Sie zog den Vergleich, Lesen sei wie Kino im Kopf und eine Reise in unterschiedlichste Welten, dies würden auch die verschiedenen Bücher zeigen, die die fünf Klassensiegerinnen und Klassensieger der 6. Klassen beim Wettbewerb vorstellten.
Nach einer musikalischen Eröffnung der Veranstaltung durch Frederik Weidmann am Cello, der das Prélude aus der 3. Suite von J.S. Bach spielte, begrüßte Nina Gilfert die Jury, die aus dem Schulsieger des letzten Vorlesewettbewerbs, Frederik Weidmann, unserem Schulsprecher Noah Preiß, der Realschulzweigleiterin Pia Seewald, dem Grebensteiner Bürgermeister Danny Sutor und der Deutschlehrerin Carmen Asmus bestand.
Die Jury hatte die schwere Aufgabe, die Klassensiegerinnen und Klassensieger beim Vorlesen einer selbst gewählten Textstelle und dem Lesen eines Fremdtextes nach bestimmten Kriterien zu bewerten, die die Schülerinnen und Schüler zuvor im Deutschunterricht erarbeitet und geübt hatten.
Zunächst las Johanna Juschkewitz (F6a) aus dem Buch „Der kleine Wassermann“ von Ottfried Preußler, anschließend Lia Peter (F6b) aus „Das (un)geheimste Tagebuch der Welt“ von Anja Fröhlich und dann Emely Meffert (F6c) aus dem Generationenroman „Kai zieht in den Krieg und kommt mit Opa zurück“ von Zoran Drvenkar. Der Klassensieger der G6a, Hugo Hlawatschek, las aus dem Buch „Die Schule der Magischen Tiere -Endlich Ferien mit Max und Muriel“ von Margit Auer und aus der G6b las Malte Sünder aus dem Buch „Luzifer Junior – zu gut für die Hölle“ von Jochen Till.
Anschließend kündigte Nina Gilfert das Vorlesen des Fremdtextes an, den vorher keiner der Klassensiegerinnen und Klassensieger lesen durfte. Um sicherzustellen, dass alle die gleichen Vorraussetzungen zum Vorlesen haben, wurden alle Vorlesenden vor die Tür geschickt und lasen dann einzeln vor. Vorgelesen wurde aus dem Buch „Die wundersame Winterreise der Selma Larsson“ von Erik Lindström, in dem Selmas aufregende Reise zu ihrer Tante Maja beschrieben wird, um mit dieser Weihnachten zu feiern.
Nachdem alle auch den Fremdtext sehr mitreißend vorgelesen hatten, fiel der Jury die schwere Entscheidung zu, den Sieger bzw. die Siegerin auszuwählen.
Bemerkenswert war die unfassbar starke Klassengemeinschaft der Klassen, die ihre Klassenkameraden mit Jubelschreien und selbst gestalteten Postern unterstützten.
Schlussendlich fiel die Entscheidung der Jury durch den Fremdtext auf Malte Sünder aus der G6b. Er habe vor allem durch das fast fehlerfreie Vorlesen des Fremdtextes überzeugen können. Die Jury betonte jedoch, dass es schon bewundernswert sei, den Mut zu haben, vor knapp 100 Mitschülerinnen und Mitschülern vorzulesen und dass alle den Titel „Klassensieger“ bzw. „Klassensiegerin“ mit Stolz tragen können.
Annika Faupel, G8a