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Berufsorientierung in der Schule- Das 39. Café Beruf an der HGS

Am Mittwoch, dem 22.05.2024, fand von 16-18 Uhr das 39. Café Beruf statt, bei dem eingeladene Betriebe ihre Ausbildungsberufe und Tätigkeitsfelder in praxisorientierten Workshops vorstellten.

Anwesend waren ungefähr 70 Schüler*innen der Klassen G8 und G9, deren Eltern und Klassen- und AL-Lehrer*innen.

Dieses Mal stellten sich die folgenden Betriebe vor: die Volkswagen Akademie, Pfarrerin Hannah Tinnefeld und die Lungenfachklinik Immenhausen in Kooperation mit Vitos.

Gegen 16.00 Uhr versammelten sich alle Teilnehmenden in der Neuen Aula und wurden von der Schulleiterin Martina Boye-Griesel begrüßt, die die Bedeutung der Berufsorientierung für die Schüler*innen hervorhob.

Anschließend erklärten die Organisatorinnen Nina Gilfert und Merve Aydin den Ablauf. Um 16.15 Uhr begann der erste Informationsworkshop, in welchen die Teilnehmenden sich vorher im Unterricht eingewählt hatten und zu dem die Elternteile mitkamen.

Nach dem 30-minütigen Workshop gab es eine Kaffeepause mit sehr leckeren Kuchen aus den teilnehmenden Klassen, bei der zum gemeinsamen Austausch eingeladen wurde. Um 17:15 Uhr gingen die Schüler*innen mit ihren Eltern in den zweiten Workshop, welcher um 17:45 Uhr endete. Anschließend waren alle noch einmal in der neuen Aula versammelt und die Betriebe gaben ein sehr positives Feedback und zeigten sich sehr erfreut über die aktive Teilnahme und die Nachfragen während der Workshops. Auch die Schüler*innen und ihre Eltern lobten den direkten Austausch und die praxisorientierten und informativen Workshops.

Sieg beim Vorlesewettbewerb zum Landesentscheid

Am 15.04.2024 fand der Bezirksentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerb in der Stadtbücherei in Korbach statt. Insgesamt traten neun Schüler*innen aus ganz Nordhessen an, um sich für den Landesentscheid in Frankfurt zu qualifizieren. Unter ihnen auch Frederik Weidmann aus der Klasse G6b der Heinrich-Grupe-Schule.

Der Wettkampf bestand aus zwei Teilen: Zuerst las Frederik seine vorbereitete Textpassage aus dem Buch „Die Geschichte von Herrn Sommer“ von Patrick Süskind vor. Mit betonter und lebhafter Stimme trug er sowohl die Wutanfälle der herrischen Lehrerin als auch die Beschreibung eines ekligen Zwischenfalls perfekt vor. Anschließend folgte eine für ihn fremde Textstelle aus „Die schlimmste Klasse der Welt“ von Juma Kliebenstein. Diese las er ebenfalls voller Euphorie vor. Nachdem auch die anderen Schüler*innen den Fremdtext gelesen hatten, zog sich die Jury zur Beratung zurück und verkündete sodann, dass zwei der Sechstklässler*innen zum Landesentscheid nach Frankfurt am 23. Mai fahren werden. Dies waren Frederik Weidmann von der Heinrich-Grupe-Schule und Lina Marie Boos von der Christian-Rauch-Schule Bad Arolsen.

Wir gratulieren Frederik ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg und drücken die Daumen für den Landesentscheid in Frankfurt!

Tag der Handschrift- Drei Schülerinnen beim Schülerschreibwettbewerb geehrt

Im November letzten Jahres rief die Stiftung Handschrift bei einem Schreibwettbewerb die Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen in Hessen dazu auf, handschriftliche Briefe zum Thema Freundschaft zu schreiben. 9500 Lernende folgten diesem Aufruf und zu Beginn des Jahres kam dann die frohe Botschaft, dass drei Schülerinnen der Klasse G7a der Heinrich-Gruppe-Schule für ihre kreativen und sehr gut geschriebenen Briefe geehrt werden sollten.

Am Freitag, dem 19.04.2024 war es dann so weit: Annika Faupel, Jana Lange und Greta Bönning fuhren mit ihrer Klassen- und Deutschlehrerin Nina Gilfert in die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden zur Preisverleihung des Schreibwettbewerbs der Stiftung Handschrift, die im beeindruckenden Landesmuseum für Kunst und Natur stattfand. Um 10 Uhr begann die Veranstaltung, durch die die ehemalige Wiesbadener Kulturdezernentin Rose- Lore Scholz führte, mit Reden der prominenten Gäste über die Bedeutung der Handschrift für das Lernen der Kinder und Jugendlichen. So betonte der Kultusminister Armin Schwarz das Verinnerlichen des Geschriebenen und somit die positiven Auswirkungen auf die schulischen Leistungen. Der Geschäftsführer der Stiftung Handschrift Raoul Kroehl betonte, dass das Schreiben mit der Hand schlau mache und verwies darauf, dass dies aber auch der Pencil am Tablet ermögliche und entsprechend genutzt werden solle. Musikalisch wurde die Preisverleihung von einem beeindruckenden Auftritt von Alexandra, der Finalistin von „The Voice of Germany“ aus dem Jahr 2023, begleitet. Der Höhepunkt der Veranstaltung war dann aber die Verteilung der Urkunden an die 100 nominierten Preisträger*innen, die die Jury mit ihren Briefen besonders beeindruckt hatten. Außerdem bekamen alle ein Buch, in die ausgezeichneten Briefe abgedruckt sind. In diesem Zusammenhang wurden einige Briefe exemplarisch vorgelesen und zeigten die Bandbreite des Themas Freundschaft. So schrieb ein Junge sehr lustig über seine Freundschaft mit „Schokolade“, während eine andere Teilnehmerin an ihre verstorbene Brieffreundin im Altheim schrieb, was viele Zuschauer zu Tränen rührte.

 

Abschließend ist zu sagen, dass dieser Tag den Preisträgerinnen noch lange im Gedächtnis bleiben wird und das limitierte Buch eine wunderbare Erinnerung an eine tolle Leistung ist.

 

Jana Lange & Annika Faupel (G 7a)

Toller Erfolg beim Schreibwettbewerb der Stiftung Handschrift

Das Zusammenspiel aus 30 Muskeln, 17 Gelenken und 12 Hirnarealen leistet etwas äußerst Faszinierendes, das wir Handschrift nennen. In Zeiten der Digitalisierung kommt ihr immer weniger Bedeutung zu, dabei wird leider oftmals vergessen, dass das Schreiben mit der Hand und das Erlernen der eigenen Handschrift eine besondere Bedeutung in der kognitiven Entwicklung von Kindern hat.

Deshalb sollte neben der Förderung der Medienkompetenz und dem sinnvollen Einsatz neuer Technologien die individuelle Schreibkompetenz nicht an Bedeutung verlieren. Vor diesem Hintergrund nahm der Jahrgang G7 am Schreibwettbewerb der Stiftung Handschrift teil und schrieb handschriftliche Briefe zum Thema „Freundschaft“.

Die Briefe der drei Schülerinnen Greta Bönning, Annika Faupel und Jana Lange aus der G7a gefielen der Jury so gut, dass sie nun am 19.4.2024 in Wiesbaden prämiert werden.

Wir gratulieren den Preisträgerinnen ganz herzlich und freuen uns über diesen tollen Erfolg!

Unterricht im Rathaus Grebenstein

Am Freitag, dem 16.02.2023, besuchte die Klasse G7a mit ihrer Klassenlehrerin Nina Gilfert im Rahmen des PoWi-Unterrichts den Grebensteiner Bürgermeister Danny Sutor. Im Fach Politik und Wirtschaft hatte die Klasse das Thema Kommunalpolitik durchgenommen, was sie mit diesem Besuch abschloss.

Zu Beginn der dritten Stunde liefen die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lehrerin zum Rathaus in Grebenstein. Zur Begrüßung versammelten sich alle im Magristratssaal und jeder bekam ein kleines Gastgeschenk, wie z. B.  einen Kugelschreiber der Stadt Grebenstein. Anschließend durften die Schülerinnen und Schüler den Bürgermeister mit 17 Fragen löchern, die sie zuvor im Unterricht ausgearbeitet hatten. Diese Fragen beantwortete Danny Sutor geduldig und ausführlich. Auf die Frage, warum er Bürgermeister werden wollte, erklärte er, dass dies der beste Beruf sei, um Visionen zu verwirklichen. Er erzählte von den Besonderheiten der Ringpartnerschaft mit den Städten Lopik (Niederlande), Lezoux (Frankreich) und Sarsina (Italien). Sehr erstaunt waren die Schülerinnen und Schüler über die hohe Arbeitszeit eines Bürgermeisters von bis zu 80 Stunden in der Woche. Besonders interessiert hörten die Schülerinnen und Schüler zu, als der Bürgermeister von den geplanten Baumaßnahmen an der Heinrich-Gruppe-Schule erzählte. Abschließend führte Danny Sutor sie noch durch das gesamte Grebensteiner Rathaus. Dabei zeigte er der Klasse z. B. auch den Trausaal, das Bürgerbüro und die Stadtbibliothek.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Klasse G7a der kleine Ausflug sehr gut gefallen hat und dass die Schülerinnen und Schüler nun einen kleinen Einblick in die nicht immer leichte und sehr umfangreiche Arbeit eines Bürgermeisters bekommen haben. 

(Sarah Dwyhi und Annika Faupel, G7a)

Balladenabend der G7a

Als sie der G7a das Thema „Balladen“ vorstellte, blickte die Deutschlehrerin Nina Gilfert in wenig begeisterte Gesichter. Leider ist das oftmals die Reaktion von Schülerinnen und Schülern, wenn es um das Thema Lyrik geht. Zu oft wird diese noch als eine Art Geheimwissenschaft gesehen, die nur etwas für Eingeweihte oder Freaks ist.

Aber Andreas Thalmayr schreibt in seinem Buch „Lyrik nervt. Erste-Hilfe für gestresste Leser“: „Es gibt überhaupt kein Gehirn in der Welt, in dem es nicht von Gedichten wimmelt.“ Dies konnte man beim Balladenabend der G7a, der am 25.01.2024 in der Neuen Aula stattfand sehen und hören.

Im Unterricht hatten sie in Gruppen verschiedenste sehr kreative Zugänge zu den Balladen „Der Handschuh“ (Friedrich Schiller), „Der Zauberlehrling“ (Johann Wolfgang von Goethe) und „John Maynard“ (Theodor Fontane) gefunden, die sie an diesem Abend ihren Familien auf der Bühne präsentierten. Dabei wurden die Talente eines jeden Einzelnen, aber auch die gute Klassengemeinschaft deutlich.

So rappte eine Gruppe „Der Zauberlehrling“, während eine andere Gruppe in einer Comedy-Folge der Tagesschau über den tapferen Steuermann „John Maynard“ berichtete.

       

„Der Handschuh“ wurde zum Handy, der während der Boxweltmeisterschaft der Frauen aus dem Ring geholt werden musste und durch eine Zeitreise fand sich das Publikum in der originalen und natürlich englischsprachigen Handlung von „John Maynard“ wieder.

             

Da sich das Wort „Ballade“ vom lateinischen Wort ballare (sich bewegen/ tanzen) ableitet, erarbeitete eine Gruppe einen Tanz, um den Inhalt des „Zauberlehrlings“ darzustellen.

Die Zuschauer lobten die kreativen und vielseitigen Leistungen der Schülerinnen und Schüler, die bei der Erarbeitung großen Spaß hatten und sich mehr Projekte dieser Art wünschen.

Deutschunterricht mal anders- Reise in erzählte Welten

Am 19.1.2024 reiste der Geschichtenerzähler Olaf Steinl aus Hannover an, um den Klassen G6a und G6b von Till Eulenspiegel zu berichten.

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Eine Doppelstunde lang unterhielt er die Schülerinnen und Schüler mit einer Auswahl der Abenteuer des Schelms, indem er mit einer bildreichen Präsentation die Geschichte, die er gerade erzählte, kurz und anschaulich zusammenfasste.

Währenddessen zog er sich eine Narrenkappe auf und klärte uns sodann in Verkleidung über die Herkunft Eulenspiegels auf. Danach berichtete er von den zahlreichen Abenteuern der bekannten mittelalterlichen Figur. Einige der dargebotenen Geschichten waren sehr bekannt, aber auch von weniger berühmten wurde erzählt.

In der anschließenden Doppelstunde ging es um das Thema Balladen. Zuerst erläuterte Olaf Steinl, dass Balladen früher der Wortbedeutung nach getanzt und gesungen wurden und gab Einblicke in das Leben der berühmten Balladendichter Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe. Im Vordergrund stand dann das freie Rezitieren der Balladen „Der Zauberlehrling“, „Erlkönig“, „Der Handschuh“ und „John Maynard“, dem die Zuhörer*innen gespannt folgten und sich so in fremde Welten versetzen konnten.  In diesem Zusammenhang diskutierte Olaf Steinl mit den Schülerinnen und Schülern der G7a und G7b über die Gefühle der handelnden Figuren und die Bedeutung dieser für das gestaltende Vortragen der Balladen.

Durch das Durchführen von Sprechübungen und dem betonten Vortragen einzelner Textstellen in Gruppen wurden die Schülerinnen und Schüler aber auch selbst aktiv und betonten anschließend, dass ihnen diese interaktive Veranstaltung viel Spaß gemacht und sehr gute Einblicke in die jeweiligen Themen gegeben habe.

Janne Hinz und Frederik Weidmann (G6b)

„Stolperzettel“ gegen Fremdenfeindlichkeit

In den letzten Wochen haben wir uns im Ethikunterricht des Jahrgangs 8 mit unserer Lehrerin Nina Gilfert mit dem Thema „Wenn Fremdes nicht mehr fremd ist“ beschäftigt. Inspiriert durch die Stolpersteine und unter dem # Schule-ohne-Rassissmus/ Schule-mit-Courage gestalteten wir „Stolperzettel“, die die kulturelle Vielfalt in unserem Alltag in den Bereichen Mode, Musik, Essen und Sprache darstellen und sich so gegen Fremdenfeindlichkeit richten sollen.

Die Gruppe mit dem Thema „Mode“ ordnete die verschiedenen Marken, die die Schüler*innen täglich tragen, den Herkunftsländern zu, während die Gruppe „Musik“ die Top Ten der Charts durchsuchte und recherchierte, aus welchen Ländern die Künstler*innen kommen, deren Lieder viele Menschen gerne hören.

Mit dem Speiseplan der Mensa beschäftigte sich die Gruppe „Essen“ und suchte viele leckere Speisen heraus, die aus anderen Ländern kommen.

Anglizismen, die wir jeden Tag benutzen, übersetzte die Gruppe „Sprache“ ins Deutsche und stellte die Wörter so einandergegenüber.

Mit diesem Projekt wollen wir zeigen, dass Vielfalt ein wichtiger Bestandteil in unserem (Schul-) Leben ist, von dem alle profitieren und uns aktiv gegen Diskriminierung einsetzen.

(Ethikkurs, Jahrgang 8)

Café Beruf- Zeit für Fragen und persönliche Gespräche

Am Dienstag, dem 09.05.2023, fand von 16-18 Uhr das Café Beruf in der Neuen Aula statt.

Herzlich eingeladen zu der Veranstaltung, die der Berufsorientierung dienen soll,  waren die Schülerinnen und Schüler der Klassen G 8 und G9 mit ihren Eltern. Außerdem waren die Institutionen Volunta (Freiwilligendienste), Herwig-Blankertz-Schule Hofgeismar (Pflege und soziale Berufe), Finanzamt Kassel, Stadtsparkasse Grebenstein und die Kreishandwerkerschaft Hofgeismar (handwerkliche Berufe) anwesend.

                       

Um 16:00 Uhr trafen sich alle Teilnehmenden in der neuen Aula. Dort begrüßte Nina Gilfert, die gemeinsam mit Anna Meise diese Veranstaltung koordiniert, die Anwesenden und erklärte kurz den Ablauf des Nachmittags. Anschließend stellten sich die einzelnen Institutionen vor und dann ging es für die Schülerinnen und Schüler in den ersten 30- minütigen Workshop, der ihnen verschiedene Berufe, Inhalte der Ausbildung, aber auch praktische Einblicke in die Berufsfelder gab. Im Voraus hatten sich alle anwesenden Schülerinnen und Schüler nach Interesse in die Workshops eingewählt. Nachdem der erste Workshop beendet war, gab es eine etwa 30- minütige Pause, in der es in der neuen Aula Kaffee und Kuchen, aber auch die Zeit für Fragen und persönliche Gespräche über berufliche Perspektiven gab. Nach dem zweiten Workshop kamen alle in der neuen Aula zusammen und die Betriebe gaben ein kurzes Feedback. Alle lobten das Interesse der Schülerinnen und Schüler und ermunterten sie, weiterhin ihre berufliche Zukunft aktiv mitzugestalten.

                     

Auch die Rückmeldungen aus der Eltern- und Schülerschaft waren sehr positiv, da man viele hilfreiche Informationen erhalten und vor allem die Möglichkeit zu einem persönlichen Kontakt mit dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der verschiedenen Institutionen erhalten habe. Für zukünftige Veranstaltungen wünschten sich einige Schülerinnen und Schüler mehr Zeit für die Workshops und einen noch größeren praktischen Anteil.

Mal wieder hat sich gezeigt, dass das Café Beruf ein sehr wichtiger und gewinnbringender Bestandteil der Berufsorientierung an der Heinrich-Gruppe Schule ist.

     

Sarah Dwyhi & Annika Faupel (G6a)

Mittelalterliche Stadtführung durch Grebenstein

Am 01.03.2023 nahm die Klasse G6a mit ihrer Klassenlehrerin Frau Gilfert von 10.00 bis 13.30 Uhr an einer Stadtführung durch Grebenstein zum Thema „Mittelalter“ mit Wolf Gebhard teil.

Um 10.00 Uhr trafen sie sich mit dem 80-Jährigen vor dem Rathaus, von dem aus eine mittelalterliche Stadtführung starten sollte.

Zuerst berichtete der als Turmwächter verkleidete Stadtführer von der Geschichte des Rathauses und erklärte, warum auf dem Grebensteiner Stadtwappen der Ritter Georg abgebildet ist. Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus fand viermal im Jahr ein Markt statt, wovon der Nikolaimarkt noch heute  jährlich um die Weihnachtszeit stattfindet.

Danach lief die Klasse zur Liebfrauen-Kirche. Dort erzählte Herr Gebhard, dass im Mittelalter rund um die Kirche der Friedhof war, den man später wegen der  Pestepidemie auf den heutigen Schulhof verlegte. Für die Schüler:innen war es eine komische Vorstellung, dass noch heute Leichenteile unter dem Schulgelände liegen könnten. Außerdem erklärte Herr Gebhard, dass der Turmwächter oben im Kirchturm gewohnt hatte und er die Aufgabe hatte, bei einem Feuer die Glocke als Warnung zu läuten.

Anschließend sah sich die Klasse die Zehntscheune an. Dort wurde das Lehen jedes Bauern gelagert.

Dann ging die Klasse zum Jungfernturm. Erst sah sie sich den Kerker an und anschließend konnten die Schüler:innen den Turm bis in die Dachspitze besteigen. Von ganz oben hatte man eine tolle Aussicht über Grebenstein. Am Jungfernturm war früher eines der sechs Grebensteiner Stadttore. Von den Türmen standen früher 13 in Grebenstein. Heutzutage sind noch fünf von ihnen erhalten.

Im Anschluss lief die Klasse zum „Haus Leck“, welches Grebensteins zweitältestes Haus ist (erbaut 1431). Gegenüber vom Haus Leck ist die alte Meierei, die die Klasse auch von außen bestaunen durfte.

Der nächste Halt war am Burgtorturm. Der Stadtführer erklärte die Hagen von Grebenstein, die zur Verteidigung gedient hatten.

Anschließend lief die Klasse hoch auf die Burg. Trotz mancher Höhenangst bestieg die gesamte Klasse die Burganlage. Herr Gebhard erklärte die unterschiedlichen Teile der ungefähr 15m hohen Anlage. Er berichtete der Klasse von den unterschiedlichen Bewohnern der Burg und erzählte, dass diese 1266 erbaut wurde. Außerdem erzählte er die Sage der Weißen Frau auf Burg Grebenstein, die manche angeblich noch heute bei Vollmond schreien hören.

Auf dem Rückweg von der Burg lief die Klasse zu den Hochwassermarken Grebensteins und zum Dreimännchen, was „Drehmännchen“ heißt und nichts mit der Zahl „drei“ zu tun hat.  Es ist eine Brücke, die auch als Verteidigungsanlage genutzt wurde.

Danach lief die Klasse zu einem der sechs Steinhäuser Grebensteins, in dem das Saatgut für das nächste Jahr aufbewahrt wurde, damit es nicht abbrennen konnte.

Am Pulverturm verabschiedete sich die Klasse G6a mit Frau Gilfert von Herrn Gebhard und überreichte ihm eine Schachtel Pralinen als Dank für die interessante Führung.

Die Schüler:innen hatten sehr großen Respekt vor der Leistung von Herrn Gebhard, alles über Grebenstein aus dem Kopf zu wissen. Der 80-jährige ist noch fit wie ein Turnschuh und war schneller auf der Burg als manche Schüler:innen 😉

(Lea Pfurr und Annika Faupel, G6a)