Realschüler schrieb besten Praktikumsbericht Nordhessens
Grebenstein. Koch will er definitiv nicht werden. Da ist sich Tobias Stöter ganz sicher. Sein 1. Betriebspraktikum absolvierte der Realschüler im Frühjahr 2017 in einem Wilhelmshöher Restaurant und seine Erfahrungen schilderte er anschließend in seinem Praktikumsbericht. Neben Schilderungen seiner Tagesabläufe und Tätigkeiten zog er am Ende auch sein Fazit.
Für seinen Bericht erhielt Stöter eine besondere Auszeichnung, denn dieser wurde von einer Jury als beste aller eingereichten Arbeiten von Schülern der Region Nordhessen bewertet. Die Nachricht habe ihn stolz gemacht, so der Zehntklässler. Gewundert habe er sich aber schon: „Ich habe absolut nicht damit gerechnet.“
Für den 15-jährigen zahlte sich am Ende aus, dass er einerseits viel Unterstützung durch seine betreuenden Lehrer Lena Oppermann und Jochen Feuring erhalten und andererseits deren Tipps beherzigt hatte. „Ich habe mehr Aufgaben als nötig erledigt und viele Bilder eingefügt“, fasst er sein Vorgehen zusammen. Auf jeden Fall habe er sich bemüht, die Ratschläge seiner Lehrer umzusetzen. Dabei habe er die Tagesabläufe akribisch dargestellt und sein Fazit ehrlich gezogen.
Am Ende nahm er an zwei Festveranstaltungen teil. Die Teilnehmer der Region Nordhessen trafen sich in der Firma SMA. Diese Feier blieb Stöter in Erinnerung, denn sie war besonders festlich.
Die jeweils drei Besten der hessischen Regionen wurden schließlich bei einer Feier in Bad Nauheim geehrt. Tobias Stöters Praktikumsbericht wurde hier als bester aller Teilnehmer aus dem gesamten Bundesland gewürdigt.
Sein 2. Praktikum absolvierte der Schüler im Herbst 2017 in der Gemeindeverwaltung Calden und diese zwei Wochen stellten für ihn Weichen: „Ich würde gern einen Beruf in der Verwaltung erlernen. Nach der 10. Klasse werde ich deshalb an die Herwig-Blankertz-Schule nach Hofgeismar wechseln, um dieses Ziel zu erreichen.“
Seinen preisgekrönten Praktikumsbericht will Stöter der Heinrich-Grupe-Schule zur Verfügung stellen.