KomPo7

Auch in diesem Schuljahr fand Anfang Februar wieder KomPo 7 (Kompetenzfeststellungsverfahren in der Klasse 7) an der HGS statt, wobei dieses Mal Schülerinnen und Schüler aus der R7a und R7b daran teilnahmen und in gemischten Gruppen ihren Fähigkeiten auf die Spur kommen konnten. Hierbei ging es z.B. um Durchhaltevermögen, Kommunikationsfähigkeit, Sorgfalt, Kreativität, Konzentrationsfähigkeit und Teamfähigkeit, die heutzutage eine immer größer werdende Rolle in der Berufswelt spielt. Neben handlungsorientierten Übungen, wie z.B. der Murmelbahn oder dem Eierfall, gab es ebenfalls erlebnisorientierte Spiele, bei denen die sogenannten Schlüsselqualifikationen unter Beweis gestellt werden konnten und natürlich auch der Spaßfaktor nicht zu kurz kam – in diesem Zusammenhang ist die ‚Familie Meier im Zoo‘ zu nennen. 😉

In diesem Jahr waren mit Frau Hotzy aus dem Kindergarten Grebenstein und Herrn Tauche, der aus dem Bereich Garten- und Landschaftsbau kommt, Interviewpartner gewählt, die direkt aus Grebenstein kommen. Beide gaben allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausführliche und spannende Einblicke (so spannend, dass wir vergessen haben ein Foto zu machen!) in die jeweiligen Berufe, wobei die Fragen im Vorfeld vorbereitet wurden. Es zeigte sich z.B. aus Erziehersicht, dass sich auch die Kinder bzw. ihr Spiel- und Konzentrationsverhalten in den letzten 10-15 Jahren z.T. deutlich verändert hat. In diesem Zusammenhang stellte sich heraus, wie wichtig das Spielen, insbesondere im Freien ist.

Herr Tauche berichtete in seiner sehr lebendigen Art und Weise, was es bedeutet als Selbständiger zu arbeiten. Allein durch die Beschreibung der Maschinen, die zum Einsatz kommen, wurde sehr deutlich, welche Tätigkeiten in diesem Berufsfeld im Mittelpunkt stehen und worauf es ankommt.

Ein weiterer Teil, der einen wichtigen Schwerpunkt innerhalb des Kompetenzfeststellungsverfahrens darstellte, war die Gegenüberstellung der Selbst- und Fremdeinschätzung in den Abschlussgesprächen. Sie zeigte den Schüler/innen zum einen, ob sie durch die Beobachtungen, die an den drei Tagen notiert wurden, eventuell ganz anders wahrgenommen wurden, als selbst eingeschätzt. Zum anderen konnten insbesondere ihre Stärken herausgestellt werden und ob sie beispielsweise ihr Praktikum eher in einem handwerklichen oder sozialen Bereich anstreben sollten.

Nach Rückmeldung aller Beteiligten waren die drei Tage sehr aufschlussreich, eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag und sie machten viel Spaß! Vielen Dank in diesem Zusammenhang an das sehr engagierte Lehrerteam, das sich aus Anna Gbur, Alex Denkiewicz, Christoph Schade, Dagmar Mirtes, Jens Lautze, Nina Schindewolf, Stefan Englich und Sascha Lackner zusammen setzte.

Ein ganz besonderer Dank auch noch mal an unsere beiden Interviewpartner Frau Hotzy und Herr Tauche, die das Jobinterview sehr souverän und informativ gestalteten und zukünftig ihren Kaffee oder Tee aus einer HGS-Tasse trinken werden, die sie als kleine Aufmerksamkeit überreicht bekamen!

Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch – vielleicht auch anderer Stelle (z.B. Café Beruf)!! J