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„Pergite ad dextram!“ – Zu Gast im Römerkastell Saalburg

Es ist erst wenige Wochen her, als 21 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe G7 nach den Sommerferien mit ihrer neuen zweiten Fremdsprache Latein begonnen hatten – und schon stand für sie unmittelbar nach den Herbstferien bereits ein erstes Highlight an, das sie so schnell nicht vergessen werden:

Gemeinsam mit ihrem Lateinlehrer Dirk Weidmann nutzte die Lerngruppe die Gelegenheit, in der Nähe von Bad Homburg im Taunus an einem intensiv betreuten Tagesprogramm im bekannten Römerkastell Saalburg teilzunehmen. Dabei erhielt der noch junge Lateinkurs einen umfassenden Einblick in das Leben am Limes in römischer Zeit, wodurch ein wertvoller Beitrag zum historischen Transfer geleistet wurde. Für die nächsten Monate des Lateinunterrichts ergeben sich durch die Vielzahl an Themen eine Reihe an Anknüpfungspunkte, die immer wieder den Rückbezug zu dem auf der Saalburg Erlebten ermöglichen werden.

Im Rahmen des Tagesprogramms nahmen die Schülerinnen und Schüler aktiv an einer Vorführung römischer Tracht und militärischer Ausrüstung teil und erfuhren am eigenen Körper, was es für einen römischen Soldaten bedeutete, eine militärische Ausrüstung mit einem Gewicht von über 25kg zu tragen. Weitere „Militärerfahrung“ erlangten sie, indem sie am Bogenschießen teilnahmen und Formationstraining in der bekannten „Schildkrötenaufstellung“ durchführten. Dabei wurde schnell klar, dass es nicht immer einfach ist, die knappen und schnell wechselnden lateinischen Befehle eines Centurios umzusetzen. Zur Belohnung erhielten alle Teilnehmenden jedoch ihren Sold, nämlich eine Nachbildung einer antiken Münze aus der Kaiserzeit.

Da das Wetter entgegen der ursprünglichen Prognose relativ stabil blieb, konnte die Lerngruppe schließlich auch von einer ausgedehnten Führung innerhalb und außerhalb des Kastells profitieren. Hier erhielt man Einblicke in das zivile Leben und den Alltag im Kastelldorf, in die Geschichte des Römerlagers und des angrenzenden Limes sowie in die Handelsbeziehungen zu den Germanen.

Die Erlebnisse werden von den Schülerinnen und Schülern nun im Unterricht mithilfe eines Lernportfolios reflektiert und vertieft. Neben der kreativen Sicherung wesentlicher Erkenntnisse bietet sich den Lernenden auf diese Weise die Möglichkeit, einzelne Aspekte individuell zu vertiefen und somit eigene Schwerpunkte im Lernprozess zu setzen.

Dirk Weidmann

Berliner Luft für Grebensteiner Schüler*innen

Auch in diesem Schuljahr führt die Heinrich-Grupe-Schule wieder mit den Lateinschüler*innen der Jahrgangsstufe G9 den traditionellen Italienaustausch durch. Nachdem in der vergangenen Woche 20 HGS-Schüler*innen gemeinsam mit ihren Lehrkräften Nadine Schmidke und Helwig Haag in Grebensteins Partnerstadt Sarsina zu Gast waren,  schloss sich in dieser Woche der unmittelbare Gegenbesuch in Deutschland an.

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Wenngleich der Besuch des Heinz-Nixdorf-Museumsforums am Mittwoch bereits positiven Anklang fand, wurde dieser von einem weitere Highlight noch getoppt, denn die Lernenden erhielten die Möglichkeit, im Rahmen eines Tagesausflugs in Begleitung der Lateinlehrkräfte Helwig Haag und Dirk Weidmann Berliner Luft zu schnuppern. Hierbei stach insbesondere das für den Lateinunterricht bedeutsame Pergamon-Museum heraus, welches Ende des Monats für mehrere Jahre aufgrund von Baumaßnahmen schließen wird. Ein Spaziergang „Unter den Linden“ führte die Austauschgruppe schließlich von der Museumsinsel zum Brandenburger Tor.

           

Nach einer Mittagspause setzten die Lernenden ihren Ausflug noch zum Bundestag, zum Denkmal für die Ermordeten Juden Europas sowie zum Checkpoint Charlie fort. Insgesamt war der Tag – ungeachtet einiger Regenschauer – ein großartiges Erlebnis, an das sich sowohl die deutschen als auch die italienischen Austauschteilnehmer*innen und ihre Lehrkräfte dankbar zurückerinnern werden. Am Freitag steht noch ein umfangreicher Workshop-Vormittag auf dem Programm, über den an anderer Stelle berichtet werden wird.

Dirk Weidmann

„Hmmm, was duftet denn hier so lecker?!“ – Latein „zum Anbeißen“

Zum Abschluss des Schuljahres erlebte der Lateinkurs der Jahrgangsstufe G9 im Rahmen eines Projekttages eine besondere Art des Lateinunterrichts: Anhand von überlieferten Kochrezepten wagten sich die Lernenden an die Zubereitung von authentischen Speisen aus der Römerzeit. Arbeitsteilig entstand dabei in der Lehrküche der Schule ein Drei-Gänge-Menü, für welches als Vorspeise zunächst selbstgemachtes Fladenbrot sowie „Moretum“ (eine Schafskäse-Knoblauch-Kräuterpaste) vorbereitet wurde. Auf diese Vorspeise folgte eine antike Form der Frikadelle („Lucanicae“), für deren Zubereitung unter anderem Pinienkerne, eine Vielzahl an Kräutern und Fischsauce Verwendung fanden. Den Abschluss bildete als Dessert eine Pfirsich-Patina, wobei die Sauce durch Honig, Walnussöl, Minze sowie verschiedene Kräuter verfeinert wurde. „Das ist wirklich außergewöhnlich, echt schmackhaft!“, lautete das prägnante Fazit von Jamil, Schüler der G9b.

Zur Vorbereitung des Projekttages beschäftigte sich der Lateinkurs zunächst mit dem Rezeptbuch des römischen „Starkochs“ Apicius und erkundete die römische Tischkultur. Aufgeräumt wurde dabei u.a. mit dem Mythos, dass alle Römer im Liegen gegessen und vorwiegend Wein getrunken haben. Der Lateinlehrer der Schülergruppe, Herr Weidmann, zeigte sich sehr erfreut über die engagierte Mitarbeit und das Interesse seiner Schüler*innen an diesem Unterrichtsprojekt: „Gerade im altsprachlichen Unterricht ist es wichtig, den Schüler*innen Brücken in die antike Welt zu bauen. Mit praxisbezogenen Unterrichtsprojekten machen wir diese spannende Epoche erfahrbar und tragen somit zur Horizonterweiterung der Schüler*innen sowie zur Lebendigkeit dieser interessanten Kultur bei.“ Ein besonderer Dank gilt Herrn Lautze vom Fachbereich Arbeitslehre, der sich bereit erklärt hatte, das Projekt in der Lehrküche tatkräftig zu unterstützen.

Dirk Weidmann

Kulturpausen – ein neues Format an der HGS

Es war ein Zufall, der zu einer Idee führte, aus der eines Tages eine Tradition werden könnte. Am vergangenen Montag erfreuten Maya Möller (G9b) und Frederik Weidmann (G5b) bei der 1. Kulturpause in der Gesamtschule Grebenstein ihr Publikum mit ihren Klaviervorträgen.

Während draußen sommerliche Temperaturen herrschten, lauschten in der kühlen Neuen Aula rund 30 Zuhörer dem Vorspiel der jungen Akteure und zeigten sich anschließend begeistert. Zu ihnen gehörten Arian Schäfer und Julian Carl aus der G10b, die die Kombination aus ruhiger Pause und Kultur gut fanden. „Es war mal eine Abwechslung“, so die beiden Schüler, die es gut fänden, wenn sich das neue Format etablierte.

Die Kulturpause entstand auf Anregung von Gymnasialzweigleiter Dirk Weidmann. Zu Jahresbeginn hatte eine ukrainische Pianistin recht spontan während einer großen Pause in der Aula ihr Können gezeigt und dies inspirierte den Pädagogen, eine „Kulturpause“ zu initiieren. Bis zu den Sommerferien soll diese noch zweimal stattfinden und im neuen Schuljahr zu einer festen Größe werden.

Für Maya Möller stellte der Auftritt während der Kulturpause eine gute Gelegenheit dar, sich vor Publikum zu präsentieren. „Ich spiele sonst für mich zu Hause und hatte hier die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln.“ Die 15 Jahre alte Schülerin hat seit 5 Jahren Klavierunterricht. Für Frederik Weidmann, der neben dem Klavierspiel auch das Cellospiel erlernt, war der Auftritt nichts Neues. Er konnte schon einige Erfahrung bei öffentlichen Auftritten sammeln und sah der Pause mit Freude entgegen: „Ich habe mich heute beim Spielen entspannt.“  Sonderlich aufgeregt seien sie nicht gewesen, bilanzierten beide.

Nicht nur Klavierbeiträge sind bei den Kulturpausen willkommen, betonte Dirk Weidmann: „Es kann jeder mitmachen: Mit Instrumentalspiel, Gesang, Tanz oder Lesungen.“

Maya Möller und Frederik Weidmann jedenfalls können „jedem empfehlen, sich zu melden und mitzumachen.“

Susann Adam

Europa hautnah

Nach zweijähriger Corona-bedingter Zwangspause konnte die Heinrich-Grupe-Schule ihren Schülerinnen und Schülern in diesem Schuljahr wieder die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Schüleraustausch mit einer italienischen Partnerschule bieten. So nahmen in der Zeit vom 13.03.2023 bis zum 20.03.2023 20 Lateinschülerinnen und -schüler der Klassen G9a und G9b die Chance wahr, in Begleitung ihrer Lehrkräfte Christiane Melzer und Dirk Weidmann an einer Fahrt nach Sarsina – die italienische Partnerstadt Grebensteins – teilzunehmen.

Im Gastland angekommen, wurde die deutsche Delegation überaus herzlich von den Gastgebern sowie von Vertreter*innen der Kommune sowie des Partnerschaftsvereins empfangen. Die Tatsache, dass die Jugendlichen überwiegend in Familien untergebracht waren, trug wesentlich dazu bei, dass sie einen authentischen Einblick in die italienische Lebensweise und Kultur erhielten. In diesem Zusammenhang waren sich die HGS-Schüler*innen schnell einig, dass sich die Gastfamilien aus Sarsina sehr offenherzig und fürsorglich um die Jugendlichen aus Deutschland gekümmert haben, was sich nicht zuletzt auch in der vorzüglichen italienischen Küche offenbarte. Vertieft wurden die wertvollen interkulturellen Erfahrungen auch durch gemeinsame Projektarbeiten in der Schule und während diverser Exkursionen zu historisch bzw. kulturell bedeutsamen Städten. Zu nennen sind hier insbesondere Ravenna und Rom, wo sich viele Anknüpfungspunkte zum schulischen Lateinunterricht ergeben haben.

Wie bereits in zurückliegenden Jahren erfolgreich erprobt, kam auch in diesem Jahr die italienische Reisegruppe unmittelbar nach Deutschland mit, sodass sich für alle Beteiligten ein intensives Austauscherlebnis einstellen konnte. Unterstützt durch eine großzügige Spende des Grebensteiner Städtepartnerschaftsvereins konnten auch hier abwechslungsreiche Exkursionen realisiert werden, u.a. zur Wartburg und zum Lutherhaus nach Eisenach sowie zum Paderborner Heinz-Nixdorf-Museumsforum, dem weltgrößten Computermuseum, das bei den Schüler*innen aus beiden Ländern reges Interesse erfuhr. Hier lernte die Gruppe den Roboter „Pepper“ kennen, der den Gästen noch eine Grußbotschaft mit auf den Weg gab. Beeindruckt zeigten sich die italienischen Gäste von der Größe und den Möglichkeiten der HGS, die sie am letzten Tag des Austauschs im Rahmen eines Projekttages kennenlernen durften. Hier erhielten die Gäste die Möglichkeit, in den Räumlichkeiten des Fachbereichs Arbeitslehre mit einer Laubsägearbeit die Silhouetten der beiden Länder auszusägen und zu kolorieren oder in der Schulküche durch das Backen von Speckkuchen ein typisch hessisches Gericht für den Abschlussabend vorzubereiten.

 

Die bereits geschlossenen Freundschaften können im Rahmen der vom Städtepartnerschaftsverein organisierten internationalen Jugendwoche bereits in diesem Sommer in Grebenstein erneut gepflegt werden. Für das kommende Schuljahr ist mit den Verantwortlichen beider Schulen bereits ein neuer Schüleraustausch vereinbart worden, sodass auch der jetzige Jahrgang 8 in den Genuss dieser besonderen Erfahrung kommen wird. Mit den ersten konkreten Planungen wird bereits in dieser kommenden Woche begonnen werden, sodass wir optimistisch formulieren: „Ci vediamo!“

Dirk Weidmann

Auf den Spuren von Heinz Nixdorf in Paderborn

Außerschulische Lernorte stellen eine wertvolle Ergänzung zum schulischen Unterricht dar. Dies durfte die Klasse G9b im Rahmen einer Tagesfahrt nach Paderborn in unterschiedlichen Facetten erleben. Gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Dirk Weidmann erhielt die Lerngruppe die Gelegenheit, drei herausragende Einrichtungen der Universitätsstadt näher kennen zu lernen.

Zunächst besuchte die Gruppe mit dem Heinz-Nixdorf Museumsforum das größte Computermuseum der Welt. Hier erkundete die Klasse im Rahmen einer Führung zunächst die Entwicklung von (Programmier-) Sprachen und Rechenmaschinen und lernte wichtige Stationen im Leben des Computerpioniers kennen. Besonderes Interesse löste sodann die Abteilung „humanoide Systeme“ aus, in der sich einige Schüler_innen von den Zeichenkünsten des Roboters „Vincent“ überzeugen konnten oder Small-Talk mit dem sympathischen Roboter „Pepper“ hielten, welcher der Klasse am Ende sogar noch eine Grußbotschaft für die Schulgemeinde mit auf den Weg gab:

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Um einen sportlichen Ausgleich zu schaffen, stand im Anschluss an diesen ersten Programmpunkt ein Besuch des von Heinz Nixdorf gestifteten „Ahorn-Sportparks“ an, wo für die Klasse eine Einführung in die Sportart Squash organisiert worden war. Nach dem Vertrautmachen mit grundlegenden Schlagtechniken vertieften die Schüler_innen ihr Wissen in der Praxis und erprobten neben der traditionellen Spielweise auch alternative Spielformen an einer interaktiven Wand.

Der abwechslungsreiche Tag wurde mit einem Besuch des Schülerlabors der Universität Paderborn abgerundet, wodurch der MINT-Unterricht der Schule eine besondere Ergänzung erfuhr. In den gut ausgestatteten Räumlichkeiten des Labors bauten die Schüler_innen eine pneumatische Schaltung auf und sammelten erste mechatronische Erfahrungen beim Zerlegen von Getriebemodellen. Zum Abschluss des praxisnahen Workshops hatte die Klasse noch Gelegenheit, mit einer Informatikstudentin und einem Maschinenbaustudenten ins Gespräch zu kommen, die einen authentischen Einblick in diese beiden beliebten Studiengänge boten. Auf diese Weise leistete die mit einem Teilnahmezertifikat abgeschlossene Veranstaltung auch einen wertvollen Beitrag zur systematischen Studien- und Berufsorientierung, der für die Schüler_innen im Vorabgangsjahrgang ein zunehmend größerer Stellenwert zukommt.

Latein – tot oder lebendig?!

Latein – einst bedeutende Sprache der Wissenschaft, Philosophie und Literatur – ist in unseren Tagen bei vielen Menschen als tote Sprache oder gar Schülerschreck verschrien. Doch warum eigentlich? Wann fand das Lateinische seinen vermeintlichen „Tod“? Und steckt in unserem Alltag nicht mehr Latein als viele glauben?

Dass Latein noch längst nicht am Ende ist, demonstriert derzeit eindrucksvoll eine Sonderausstellung im Kloster Dalheim, welches sich somit als Ziel für den diesjährigen Lateintag der Jahrgänge 9 und 10 anbot. Aus diesem Grund unternahmen am Mitte der Woche 42 Lateinschüler*innen gemeinsam mit ihren Lehrkräften Helwig Haag und Dirk Weidmann einen Tagesausflug zu diesem attraktiven Lernort, der mit einem Zuschuss des Deutschen Altphilologenverbands gefördert wurde.

Die Lerngruppen nahmen zunächst an einer Führung durch die Ausstellung „Latein – tot oder lebendig?“ teil, in der man über 200 international zusammengetragenen Exponate bestaunen konnte, die von 2100 Jahren bewegter Sprachgeschichte zeugen. Im Verlauf der Besichtigung wurde anhand von elf Biographien – angefangen von Cicero über Hildegard von Bingen bis hin zu Asterix und Harry Potter – der Aufstieg und Fall des Lateinischen nachvollzogen und erkannt, welchen Stellenwert die „Muttersprache Europas“ für die europäische Bildungs- und Kulturgeschichte hatte (und noch immer hat). Im Rahmen einer Kleingruppenarbeit vertieften die Schüler*innen sodann ausgewählte Aspekte aus einigen dieser Biographien und ergänzten somit die unterrichtliche Vorbereitung, die u.a. mithilfe der ausstellungsbegleitenden Podcast-Serie erfolgte.

Bevor zum Abschluss der Exkursion bei strahlendem Sonnenschein der Klostergarten erkundet und die im Klosterladen angebotenen Erzeugnisse des Klosters in Augenschein genommen wurden, bot sich den HGS-Schüler*innen noch die Möglichkeit, in einem praxisorientierten Ansatz das Verständnis der Textentstehung in einer Schreibwerkstatt zu vertiefen. Während dieses Workshops rührten die Lerngruppen zunächst Tinte nach römischem Rezept an und probierten – stilecht mit einer Gänse- oder Rohrfeder – historische Schriften wie die Capitalis Quadrata aus der Antike oder die Karolingische Minuskel aus dem Mittelalter aus. Als Arbeitsergebnisse konnten dekorative Lesezeichen mit nach Hause genommen werden, sodass alle Schüler*innen eine bleibende Erinnerung an diese Veranstaltung haben werden.

Das Petitionsrecht: Ein Recht für Jedermann!

Zum Start in das neue Schuljahr erhielt die Klasse G9b mit ihren Lehrkräften Fr. Gilfert (PoWi) und Hr. Weidmann (Klassenlehrer) Besuch des Landtagsabgeordneten Oliver Ulloth. In seiner Funktion als Vorsitzender des Petitionsausschusses des Hessischen Landtags führte er am Beispiel der geplanten Schließung eines Reiterhofes in das Thema Petitionsrecht ein. Dabei verdeutlichte er, dass das Petitionsrecht als „Jedermann-Recht“ ein sehr hohes Gut unserer Rechtsordnung ist, mit dem sich jeder Mensch mit Anregungen, Bitten oder Ideen direkt an die Volksvertretung wenden kann. Zur Sprache kam in diesem Zusammenhang der Weg, den eine Petition im Landtag geht, sowie die Frage, wie eine Petition konkret eingereicht werden kann. Zudem grenzte der Abgeordnete den Petitionsausschuss des Landtags klar von privaten Petitionsplattformen ab, die den Bürger*innen in den sozialen Medien und im Internet vermehrt begegnen.

Die G9b folgte den schülernahen Ausführungen sehr aufmerksam und überreichte dem Gast zum Abschluss der Veranstaltung neben einem aktuellen Schuljahresheft eine kleine Stärkung für die Rückreise. Schon heute freuen sich die Schülerinnen und Schüler auf einen weiteren bereits für Mitte Oktober terminierten Besuch von Herrn Ulloth und weiteren Landtagsabgeordneten, in dessen Verlauf eine Petitionsausschusssitzung konkret simuliert werden wird.

 

Einschulungsfeier für den neuen Jahrgang 5

Liebe Schülerinnen und Schüler des neuen Jahrgangs 5,

liebe Erziehungsberechtigte,

 

die Einschulungsfeier für unsere neuen Klassen im Jahrgang 5 wird wie geplant am

Montag, d. 30.08.2021 um 9:00 Uhr in der Kulturhalle Grebenstein

stattfinden.

Aufgrund der vorangemeldeten Personenanzahl wird es coronabedingt bei der bereits kommunizierten Regelung bleiben, dass jedes Einschulungskind in der Kulturhalle von einer weiteren Person begleitet werden darf –  zusätzliche Begleitpersonen können unsere neuen Schülerinnen und Schüler selbstverständlich vor der Kulturhalle wieder in Empfang nehmen.

Wir erinnern noch einmal daran, dass aufgrund der aktuellen Hygienemaßnahmen alle Personen, die an der Einschulungsfeier in der Kulturhalle teilnehmen, gemäß der „3G“-Regelung geimpft, genesen oder getestet sein müssen – dies gilt gleichermaßen für alle anwesenden Schüler_innen und Begleitpersonen. Wir empfehlen, bei Bedarf bereits vorab am Sonntag, d. 29.08.2021 das Angebot eines kostenlosen Bürgertests wahrzunehmen. Alternativ können sich unsere neuen Schüler_innen auch am Einschulungstag ab 8:30 Uhr im Nebenraum unserer Schulmensa mit den bereits bekannten Schultests eigenständig testen.

Das Kollegium und die Schulleitung freuen sich, die neuen Schüler_innen an der Heinrich-Grupe-Schule begrüßen zu können und wünschen bereits heute einen guten Start am neuen Schulstandort!