„HGS in eMotion“ ist zurück! – Frühlingskonzert der Heinrich-Grupe-Schule ein voller Erfolg

Die Grebensteiner Kulturhalle war vor 19.00 Uhr bis zum letzten Platz gefüllt. Hatte man doch lange auf diese Traditionsveranstaltung warten müssen. Das letzte Mal feierte die HGS 2019 ihr Frühlingskonzert.

Aufgeregte Fünftklässler standen am Rand der Bühne und warteten auf ihren Auftritt. Eine gespannte Vorfreude war bei den Kleinsten der Schulgemeinde zu spüren. Mit „La Mariposa“ und einem „Samba Kanon“ ging es dann schließlich los. Die rund einhundert Schülerinnen und Schüler brachten mit den südamerikanischen Liedern sofort ausgelassene Stimmung in die Kulturhalle.

Viel leiser wurde es danach, denn Wiebke Hüner bat zum nächsten Programmpunkt um eine besondere Aufmerksamkeit – hier stand ein Cellospieler im Mittelpunkt. Das sei ein eher „leises“ Instrument, so Wiebke Hüner und benötige eine gewisse Disziplin des Zuhörens. Frederik Weidmann, der seit fünf Jahren Cello spielt, schaffte es mit seinem „Latin Nights-Tango und „He´s a Pirate“ die 400 Gäste der Kulturhalle zum „stillen“ Zuhören zu bringen. Gekonnt, akzentuiert und mit einer verblüffenden Leichtigkeit spielte der Zehnjährige seine Stücke und verschmolz mit seinem Instrument. Bravo!

Schokolade stand im Mittelpunkt des Raps der F5a. Obst und Gemüse sei gesund, aber die Oma gäbe Schokolade und die schmecke doch eigentlich viel besser, so die Botschaft ihres Liedes.

Um „Contacts“ ging es der Tanz-AG von Frauke Lackner. Das gefühlvolle Tanzen der Mädchen ließ die Zuschauer eine Sehnsucht nach Liebe und Zusammenhalt spüren.

Mit „Going to Rio“ begleitete man die G6a nach Südamerika. Pfeifen, Trommeln und Gesang ließen den Rhythmus der brasilianischen Stadt nachspüren. Bevor es in die Pause ging, sorgte die Schulband der HGS mit „Mamma Mia“ und „Home“ für einen weiteren Höhepunkt. Auffällig schön und gelungen der Einsatz der Querflöte von Annika Faupel.

Nach der Pause gab es weitere Höhepunkte. So das Gemeinschaftsprojekt der Klassen G5a und G10b, das mit viel Applaus belohnt wurde. Der kenianische Popsong „Jambo Bwana“, gesungen von der G5a und begleitet von Cajon, Geige, Keyboard, Drums und Xylophons der G10b, war wunderschön anzuhören. Ein tolles Projekt, das Susann Adam mit beiden Klassen erarbeitet hatte.

Um das Springseil „Rope-Skipping“ drehte sich alles im Auftritt der G7a. Eine Klasse im Springseil-Fieber.

In schwarz-rote Kleidung mit roten Luftballons tanzten die Mädchen der Tanz-AG zum Song „99 Red Balloons“ über die Bühne. Die Choreographie lud alle Zuschauer zum Träumen ein.  Eine absolut verzaubernde Darbietung. Viel Applaus!

„Eine Botschaft an die Welt“ könnte man den Beitrag der G8b betiteln. Sie hatten gemeinsam mit Besim Bikic den Song „Zombies“ umgedichtet und ein Friedenslied daraus gemacht. Der Song traf mitten ins Herz der Zuhörer.

Bevor der „bunte“ Strauß der Darbietungen vorbei war, wirbelten noch die HGS-Turnerinnen über die Bühne. Rad, Handstand, Spagat, Rolle, Brücke, und Salto waren kein Problem für diese sechs sportlichen Girls.

Zum letzten Auftritt wurde es dunkel in der Kulturhalle, nur ein Taschenlampenschein fuhr wild über die Bühne. 15 „Zombies“ tanzten erst durch die Halle und dann auf der Bühne zu Michael Jacksons „Thriller“. Die Tanz-AG unter der Leitung von Jorge Parra hatte ihren Grusel-Tanz gekonnt einstudiert. Zum Schluss standen nicht nur die Mädchen auf der Bühne, sondern zwei „Ober-Zombies“ traten in ihre Mitte. Waren das nicht die HGS- Hausmeister Udo und Jorge?

Ein erfolgreicher Abend, der zeigte, was Schule neben „Schule“ mit viel Engagement leisten kann und dass eine Schulgemeinschaft „Großes“ vollbringen kann!

Martina Boye-Griesel bedankte sich bei allen Beteiligten, aber auch besonders bei denen, die im Hintergrund ihre Arbeit für diesen besonderen Abend leisteten. Ein Dank ging auch an Lilly Mackewitz und Aaron Schäfer, die die Zuschauer charmant durch den Abend begleiteten.

Zum Schluss folgen noch einige Eindrücke der Veranstaltung und der Generalprobe in bewegten Bildern.

 

RHB