Schulradeln 2.0

„Dieses Jahr ist es einfacher die Kilometer einzutragen, ich fahre auch mit!“, „Der Fahrradschuppen ist aber ordentlich voll, ich musste mein Fahrrad draußen anketten.“ oder „Bis nach Warburg und zurück, am Wochenende fahre ich nach Borken!“

Gesprächsfetzen, die der Verantwortliche Robin Göring im Zusammenhang des diesjährigen Schulradelns aufschnappen konnte. Denn, neben dem neuen überdachten Fahrradständer vor der Kreissporthalle, vereinfachte vor allem das Eintragen über das Schulportal das Mitmachen enorm.

Michael Gamisch schaltete die App „Schulradeln“ für alle Schüler*innen und Lehrer*innen im Schulportal frei, sodass ein Eintragen direkt über die App erfolgen konnte. Das Eintragen in Listen, zähes Registrieren oder Diskussionen, wer die Kilometer der Klasse freischaltet, wurden somit im Keim erstickt.

Nachdem in den Vorjahren die Teilnahme am Schulradeln etwas zurückging, konnten im fünften Teilnahmejahr der HGS die Zahl der Radelnden wieder auf 60 Personen und die Gesamtkilometer auf 4502,4 Kilometer gesteigert werden – das ist ein sehr gutes .

Aktivster Radfahrer im Aktionszeitraum vom 10. Bis 30. September 2023 war Jared Dittrich aus der Klasse R10a. Jared ist leidenschaftlicher Mountainbiker und ist in seiner Freizeit unter anderem aktiv in die Gestaltung des Mountainbiketrails im Bergpark Wilhelmshöhe integriert. Jared legte in den drei Aktionswochen insgesamt 265 Kilometer zurück.

Die aktivste Klasse in diesem Zeitraum war die Klasse G7a von Frau Gilfert, die insgesamt 482,6 Kilometer zurücklegte. Dahinter platzierten sich die Klasse R10a und R9c der Klassenlehrer Herrn Köbler und Herrn Lautze, die beide täglich mit dem Fahrrad zur Schule kommen.

Eine besondere individuelle Leistung bot Sascha Lackner, der insgesamt 479,5 Kilometer, ohne E-Motor, fuhr, was einen Durchschnitt von knapp 23 Kilometer pro Tag bedeutet – Respekt, Herr Lackner! Somit gewann er das Kopf an Kopf Rennen mit seinen Kollegen Besim Bikic und Marco Luh, die ebenfalls sehr aktiv am Wettbewerb teilnahmen.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass das Nutzen des Fahrrads oder alternativ auch die Regiotram, insbesondere im Kollegium, eine immer größer werdende Bedeutung erfährt. Des Weiteren entstehen vermehrt Fahrgemeinschaften, die dem gesellschaftlichen Trend des nachhaltigem Gedankens unterstützen.

Unter diesen sehr freudigen Aspekten lässt sich festhalten, dass die HGS auch in den kommenden Jahren, unabhängig von den Ergebnissen, am Schulradeln teilnehmen wird, um das Bewusstsein für die Umwelt, den gesundheitlichen Aspekt des Bewegens und das Miteinander als Schule zu schärfen.