Diese und viele weitere Fragen bekamen die Schülerinnen und Schüler aus der R8b bei ihrer Betriebserkundung zur Zuckerfabrik nach Wabern beantwortet. Im Vorfeld ging es darum die Erkundung zu planen und zu organisieren, wobei die Klasse diesbezüglich von Beginn an eine hohe Motivation zeigte. Hierbei ging es beispielsweise um den ersten Anruf in der Fabrik durch eine Schülerin während des AL-Unterrichts, das Erstellen eines Fragenkatalogs zu den verschiedenen Erkundungsaspekten und natürlich die Fragen und Gespräche innerhalb der Zuckerfabrik.
Nachdem die Warnwesten und Sicherheitshelme angelegt waren, bekam die Klasse durch eine Präsentation zunächst einen Gesamtüberblick zu Zahlen und Fakten. Auffällig war, dass die Zuckerfabrik sich momentan vergrößert und die sogenannte Kampagne mittlerweile von September bis Februar andauert und dabei 6600 Tonnen am Tag und in diesem Zeitraum bis zu 950.000 Tonnen Zuckerrüben verarbeitet werden. Der dabei erzeugte Zucker liegt bei bis zu 150.000 Tonnen. Durch die Schließung der Zuckerfabrik in Warburg erhöhte sich die Anlieferung (aus vier verschiedenen Bundesländern) in Wabern entsprechend.
Hiervon konnte sich die Klasse im Außenbereich ein genaues Bild machen. Sie beobachtete, wie die Rüben von LKW und Traktoren abgekippt und die Rüben über Förderbänder gewaschen und in die Fabrik transportiert wurden. Weiterhin konnten die riesigen Silos (von außen) bestaunt werden, in denen der fertige Zucker gelagert wird. Spannend wurde es dann natürlich innerhalb der Fabrik, wo der genaue Prozess von der Rübe zum Zucker vorstellbar wurde.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass es eine gelungene Betriebserkundung war, was alle Beteiligten bestätigten.
Sascha Lackner