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Für fünf Sekunden im Finale – ein Team, von dem wir in Zukunft noch einiges hören werden!

Eine bärenstarke Leistung zeigten die Jungs im U 15 Kreisentscheid am 02.10. auf den Waldauer Wiesen. In einer 3er-Gruppe zeichnete sich im ersten Spiel gegen die Elisabeth-Selbert-Schule aus Zierenberg ab, dass es ein erfolgreicher Tag für die Kicker der HGS wird. Torraumszenen gab es lediglich im Zierenberger Strafraum. Unser Keeper bekam nicht einen Ball aufs Tor und unsere Defensivabteilung legte den Grundstein für den nie gefährdeten 2:0 Sieg. Ben erzielte das 1:0 und Jannis sorgte mit dem 2:0 für einen gelungenen Start ins Turnier. Überschattet wurde die Partie durch eine schwere Verletzung eines Zierenberger Spielers, der sich bei einem fairen Zweikampf so unglücklich an der Hüfte verletzte, dass ein Rettungswagen gerufen wurde – an dieser Stelle wünschen wir dem Spieler die besten Genesungswünsche und drücken die Daumen, dass er ohne Komplikationen wieder fit wird!

Im zweiten Spiel der Gruppe gegen die Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule hatte am Ende unser Gegner die Nase vorn. In einer ausgeglichenen Partie auf Augenhöhe nutzten die Spieler der GCLS ihre Chancen und so stand es am Ende 0:2. Da die GCLS auch die Partie gegen Zierenberg gewann, war der Einzug ins Viertelfinale perfekt.

Im Viertelfinale erwartete uns mit der Freiherr-vom-Stein-Schule unser Nachbar aus Immenhausen. Da sich viele der Jungs untereinander kennen, überlegte sich unsere Mannschaft eine taktische Veränderung vorzunehmen. Eine etwas defensivere Ausrichtung bei gegnerischem Ballbesitz erwies sich als gute Entscheidung und so war spätestens an unserem Strafraum Endstation für die Immenhäuser Jungs. Angetrieben durch unser Mittelfeld erzielte Joshua bei einem Angriff über rechts das verdiente 1:0 und Justas gelang durch einen sehenswerten Treffer aus dem Halbfeld aus locker 30m Entfernung das verdiente 2:0. Joel ließ den Ball geschickt über seinen Kopf springen und irritierte den gegnerischen Torwart damit entscheidend.

Im Halbfinale erwartete uns mit der Wilhelm-Leuschner-Schule ein Gegner, der seine Gegner an die Wand spielte. Die EKS aus Baunatal wurde mit 3:0 besiegt und die IGS Kaufungen sowie die THS aus Baunatal jeweils mit 4:0 vom Platz gefegt.

Im Spiel gegen die WLS entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen auf gegnerischer Seite. Unser Keeper Noah zeichnete sich mit mehreren starken Aktionen aus. Ob Distanzschüsse oder Situationen im 1 gegen 1 – Noah war zur Stelle und ebnete unserer Mannschaft damit den Weg zum Elfmeterschießen. Nachdem der erste Schütze aus Niesteltal antrat und Noah den ersten Elfmeter parierte, waren die Weichen auf Sieg gestellt. Es folgten das 1:0, 2:1, 3:2 und 4:3 für uns. Es lag eine enorme Spannung in der Luft. Nachdem wir den entscheidenden Ball an die Latte setzten, keimte beim Gegner nochmals Hoffnung auf. Doch auch nun zeigte Noah seine Qualität und parierte den Schuss des Gegners. Jubelnd stürmten alle Grebensteiner Jungs zu Noah und feierten den Einzug ins Finale – das waren die besagten fünf Sekunden. Da Noah beim Schuss des Gegners mit beiden Füßen vor der Linie gestanden haben soll, entschied der ansonsten souveräne Schiedsrichter auf Wiederholung. Diese zweifelhafte Entscheidung brachte die WLS wieder ins Spiel und durch einen weiteren Fehlschuss unsererseits ans Aluminium spielten wir nun um Platz 3.

Im kleinen Finale erwartete uns erneut die Lichtenberg-Schule, mit der wir noch eine Rechnung offen hatten. Die Lichtenbergschüler führten in ihrer Halbfinalpartie bereits gegen den späteren Turniersieger des Goethegymnasiums. In diesem Spiel hatten sie ihren Gegner beim 2:3 am Rande einer Niederlage und verloren ebenfalls unglücklich.

80 Minuten in den Beinen und trotz unseres unglücklichen Ausscheidens im Halbfinale, bewiesen die Grebensteiner Jungs eine unbändige Moral. Die Abwehrformation ließ kaum Chancen zu, obwohl im gegnerischen Team der spätere Torschützenkönig des Turniers mit acht Treffern stand. Die großen Chancen lagen auf unserer Seite und wir hätten 3:0 führen können. Das erlösende 1:0 erzielte Joel, der mit einer wahren Energieleistung kurz vor Schluss über die linke Seite allen auf und davon zog und den gegnerischen Torhüter mit seinem Schuss ins lange rechte Eck überwand.

Ein versöhnlicher Abschluss mit einem 3. Platz unter 12 Mannschaften. Die stärkste Mannschaft im Kreis! Auch wenn die Enttäuschung da ist, weil das Finale und somit die Qualifikation zum Regionalentscheid greifbar war – Jungs, das war in allen Belangen top! Top Spieler, top Moral, coole Truppe bis zum Schluss!

Danke – wir greifen im nächsten Jahr wieder an!!!

Danke an Louis fürs Warmmachen von Noah und die Unterstützung fürs Team! Gute Besserung für Alex – wir hoffen, dir geht’s wieder besser!

Folgende Spieler waren dabei bzw. kamen zum Einsatz (v.l.h.n.v.r.)

Louis König, Matti Ebeling, David Tikhonov, Justas Stanionis, Moritz Sedlaczek, Cedric Schiek, Joshua Linz, Bennet Kern, Ben Jordan, Kelvin Dietzel, Noah Gümbel, Samuel Müller, Max Pfurr, Jannis Müller, Joel Nitsch (fehlend Alex Fux-Blumhardt)

Ein schöner Abschluss für die neuen Busbegleiter*innen

Traditionell bekamen unsere neuen Busbegleiter*innen dankenswerter zum Abschluss ihrer Ausbildung Einblicke in den Betriebshof Wilhelmshöhe der KVG. Nachdem wir von Herrn Hilfert in Grebenstein persönlich mit einem Bus der KVG in Grebenstein abgeholt wurden, gab es zunächst vor Ort eine Einweisung durch Frau Schaumburg, die unsere Schüler*innen seit Jahren auf eine sympathische Art und Weise zu Fahrzeugbegleiter*innen ausbildet.

In diesem Jahr konnte durch eine Feuerwehrübung im Betriebshof leider die Leistelle nicht besucht werden, aber durch die Ausführungen von Frau Schaumburg und Herrn Hilfert wurde schnell deutlich, dass sich dort das Herzstück der KVG befindet. Von hier aus werden alle Abläufe, Fahrten und Komplikationen geregelt.

Sehr interessant war ebenfalls das besichtigen der Werkstätten, um Einblicke zu bekommen, welche handwerklichen Arbeiten dort verrichtet werden. Ob Elektroniker, Industriemechaniker oder auch Schreiner. Das Aufgabengebiet ist neben der Leitstelle der Arbeit im Büro und natürlich im Fahrbetrieb sehr vielfältig. Frau Schaumburg betonte in diesem Zusammenhang, wie wichtig es Ausbildungsbetrieben ist, dass potenzielle Auszubildende keine unentschuldigten Fehltage haben und gute Sozial- und Arbeitsverhaltensnoten eine sehr wichtige Rolle bei der Auswahl ihrer Auszubildenden spielen.

Nachdem wir in der Kantine großzügig durch die Küche mit Brötchen und Getränken versorgt wurden, bekamen die zukünftigen Fahrzeugbegleiter*innen die Aufgabe, ihre Intention vorzulesen, warum sie Fahrzeugbegleiter werden wollen. Das war ein toller Moment, denn hierbei wurde deutlich, wie ernst alle Beteiligten und wie verantwortungsvoll alle Schüler*innen mit ihrer neuen Aufgabe umgehen.

Ein weiteres Highlight waren sicherlich die Erzählungen und Erfahrungen, die Frau Schaumburg und Herr Hilfert im Laufe ihres Berufslebens bei der KVG machten. Es wurde von gefährlichen Situationen berichtet und lustige Anekdoten erzählt. Von schweren Unfällen bis hin zum vergessenen Hamster & Goldfisch in der Bahn. Alles war dabei. Der Aufenthalt der Gruppe in der Bahn und das Sitzen im Fahrerhaus mit anschließender Durchsage rundeten eine wieder einmal gelungene Ausbildung ab.

Vielen Dank nochmals an Frau Schaumburg und Herrn Hilfert! Ein dickes Kompliment und ein großer Dank natürlich auch an unsere Schüler*innen. Ihr bringt vieles mit, das unserer Schule und der Gesellschaft guttut!! 🙂

Wir freuen uns auf die Zertifikatsübergabe und eure Ehrung!

Wie wird eigentlich aus einer Zuckerrübe Zucker?

Diese und viele weitere Fragen bekamen die Schülerinnen und Schüler aus der R8b bei ihrer Betriebserkundung zur Zuckerfabrik nach Wabern beantwortet. Im Vorfeld ging es darum die Erkundung zu planen und zu organisieren, wobei die Klasse diesbezüglich von Beginn an eine hohe Motivation zeigte. Hierbei ging es beispielsweise um den ersten Anruf in der Fabrik durch eine Schülerin während des AL-Unterrichts, das Erstellen eines Fragenkatalogs zu den verschiedenen Erkundungsaspekten und natürlich die Fragen und Gespräche innerhalb der Zuckerfabrik.

Nachdem die Warnwesten und Sicherheitshelme angelegt waren, bekam die Klasse durch eine Präsentation zunächst einen Gesamtüberblick zu Zahlen und Fakten. Auffällig war, dass die Zuckerfabrik sich momentan vergrößert und die sogenannte Kampagne mittlerweile von September bis Februar andauert und dabei 6600 Tonnen am Tag und in diesem Zeitraum bis zu 950.000 Tonnen Zuckerrüben verarbeitet werden. Der dabei erzeugte Zucker liegt bei bis zu 150.000 Tonnen. Durch die Schließung der Zuckerfabrik in Warburg erhöhte sich die Anlieferung (aus vier verschiedenen Bundesländern) in Wabern entsprechend.

Hiervon konnte sich die Klasse im Außenbereich ein genaues Bild machen. Sie beobachtete, wie die Rüben von LKW und Traktoren abgekippt und die Rüben über Förderbänder gewaschen und in die Fabrik transportiert wurden. Weiterhin konnten die riesigen Silos (von außen) bestaunt werden, in denen der fertige Zucker gelagert wird. Spannend wurde es dann natürlich innerhalb der Fabrik, wo der genaue Prozess von der Rübe zum Zucker vorstellbar wurde.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass es eine gelungene Betriebserkundung war, was alle Beteiligten bestätigten.

Sascha Lackner

 

Ganz im Zeichen der Wildkräuter

Eine sehr spannende und interessante Exkursion ins Grüne, bei der die Klasse H7 verschiedene Heilkräuter kennen lernte konnte, fand am 23.05.2022 in Grebenstein statt. Einblicke in die Thematik gab uns Kräuterfrau Frau Zimmermann, die mit ihrem geschulten Blick immer wieder interessantes zu den einzelnen Pflanzen zu berichten wusste. Viele der Kräuter wurden bereits im Mittelalter verwendet und kamen z.B. bei schweren Verletzungen der Ritter zum Einsatz. Im geschichtlichen Hinblick wurde auch der Hintergrund, warum sich möglicherweise an einer Stelle eine ganze Fülle von Heilkräutern befindet, beleuchtet. Stand vor vielen Jahrhunderten möglicherweise dort eine Hütte, gab es eine Siedlung, die zu schätzen wusste, dass neben den gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen mit Wildkräutern auch verschiedenste Materialien gefärbt werden können? Die Menschen sind nicht mehr dort, die Pflanzen werden es aber hoffentlich noch lange sein.

Neben den theoretischen Einblicken, kam die H7 im Kräutersalon von Frau Zimmermann auch in den Genuss, wie die Kräuter in der Praxis verarbeitet werden können, wobei gut organisierte Arbeitsteilung als Mittel zum Zweck diente.

Hierbei wurde Kräutersalz mit Hilfe von Wiegemesser und Mörser hergestellt, wobei Girsch, Ackerminze und vieles mehr zur Verarbeitung kamen. Die Butterbrote, die selbst geschmiert und mit dem Salz bestreut wurden, waren schnell von den Platten verschwunden.

Wie die Inhaltsstoffe in möglichst hohem Maße aus den Pflanzen extrahiert werden können, konnte beim Herstellen einer Tinktur für die Gesichtshaut und beim Herstellen einer Schmerzemulsion herausgefunden werden. Hierbei wurde beispielsweise Gunderman in Mandelöl erhitzt, der so seine entzündungshemmende Wirkung voll entfalten kann und Beinwell in 40 prozentigem Alkohol püriert und u.a. mit Xanthan (natürliches Verdickungsmittel) bestreut, damit es eine entsprechende Konsistenz bekommt. So kann das Produkt auf Blutergüsse, Prellungen und weitere stumpfe Verletzungen aufgetragen werden. Zum Abschluss wurden Erdbeeren gegessen, wobei diese im Vorfeld sicherlich noch niemand mit Holunder-, Waldmeister oder Kiefernsirup probiert hat – es war köstlich und ein gelungener Abschluss eines im Ganzen gelungenen Tages.

Vielen Dank in diesem Zusammenhang noch mal an Frau Zimmermann und natürlich den Förderverein der HGS, der dieses besondere Erlebnis finanziell unterstützt hat!

Einzelne Eindrücke…

 

27. Café Beruf: Eigentlich wie immer – allen hat es Spaß gemacht!

Die Gäste des 27. Café Beruf (19.05.2017) kamen mal wieder aus den verschiedensten Berufsfeldern. Diesmal waren Frau Schäfers mit einer Auszubildenden von Mercedes-Benz Kassel, Herr Recknagel aus dem ortsansässigen Unternehmen Holzbau Axel Recknagel und Herr Meyer von der Landespolizei Hessen vor Ort, um den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Berufswelt zu geben und zusätzlich Fragen zu beantworten, die den Acht- und Neuntklässlern aus dem Haupt- bzw. Realschulzweig am Herzen lagen. 27. Café Beruf: Eigentlich wie immer – allen hat es Spaß gemacht! weiterlesen

Betriebserkundung bei der Firma Jäger Landmaschinen Gartengeräte

Einen sehr informativen Einblick in ein Unternehmen in Grebenstein bekamen die Schülerinnen und Schüler der Klasse R8b am letzten Schultag vor den Osterferien bei der Firma Jäger Landmaschinen und Gartengeräte. Nach einer kurzen Begrüßung und allgemeinen Zahlen und Fakten zum Unternehmen durch Herrn Patrik Lohmann, wurde der Klasse ein sehr schöner Einblick in die Arbeit der dortigen Mitarbeiter gegeben.
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