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Wie wird eigentlich aus einer Zuckerrübe Zucker?

Diese und viele weitere Fragen bekamen die Schülerinnen und Schüler aus der R8b bei ihrer Betriebserkundung zur Zuckerfabrik nach Wabern beantwortet. Im Vorfeld ging es darum die Erkundung zu planen und zu organisieren, wobei die Klasse diesbezüglich von Beginn an eine hohe Motivation zeigte. Hierbei ging es beispielsweise um den ersten Anruf in der Fabrik durch eine Schülerin während des AL-Unterrichts, das Erstellen eines Fragenkatalogs zu den verschiedenen Erkundungsaspekten und natürlich die Fragen und Gespräche innerhalb der Zuckerfabrik.

Nachdem die Warnwesten und Sicherheitshelme angelegt waren, bekam die Klasse durch eine Präsentation zunächst einen Gesamtüberblick zu Zahlen und Fakten. Auffällig war, dass die Zuckerfabrik sich momentan vergrößert und die sogenannte Kampagne mittlerweile von September bis Februar andauert und dabei 6600 Tonnen am Tag und in diesem Zeitraum bis zu 950.000 Tonnen Zuckerrüben verarbeitet werden. Der dabei erzeugte Zucker liegt bei bis zu 150.000 Tonnen. Durch die Schließung der Zuckerfabrik in Warburg erhöhte sich die Anlieferung (aus vier verschiedenen Bundesländern) in Wabern entsprechend.

Hiervon konnte sich die Klasse im Außenbereich ein genaues Bild machen. Sie beobachtete, wie die Rüben von LKW und Traktoren abgekippt und die Rüben über Förderbänder gewaschen und in die Fabrik transportiert wurden. Weiterhin konnten die riesigen Silos (von außen) bestaunt werden, in denen der fertige Zucker gelagert wird. Spannend wurde es dann natürlich innerhalb der Fabrik, wo der genaue Prozess von der Rübe zum Zucker vorstellbar wurde.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass es eine gelungene Betriebserkundung war, was alle Beteiligten bestätigten.

Sascha Lackner

 

Ganz im Zeichen der Wildkräuter

Eine sehr spannende und interessante Exkursion ins Grüne, bei der die Klasse H7 verschiedene Heilkräuter kennen lernte konnte, fand am 23.05.2022 in Grebenstein statt. Einblicke in die Thematik gab uns Kräuterfrau Frau Zimmermann, die mit ihrem geschulten Blick immer wieder interessantes zu den einzelnen Pflanzen zu berichten wusste. Viele der Kräuter wurden bereits im Mittelalter verwendet und kamen z.B. bei schweren Verletzungen der Ritter zum Einsatz. Im geschichtlichen Hinblick wurde auch der Hintergrund, warum sich möglicherweise an einer Stelle eine ganze Fülle von Heilkräutern befindet, beleuchtet. Stand vor vielen Jahrhunderten möglicherweise dort eine Hütte, gab es eine Siedlung, die zu schätzen wusste, dass neben den gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen mit Wildkräutern auch verschiedenste Materialien gefärbt werden können? Die Menschen sind nicht mehr dort, die Pflanzen werden es aber hoffentlich noch lange sein.

Neben den theoretischen Einblicken, kam die H7 im Kräutersalon von Frau Zimmermann auch in den Genuss, wie die Kräuter in der Praxis verarbeitet werden können, wobei gut organisierte Arbeitsteilung als Mittel zum Zweck diente.

Hierbei wurde Kräutersalz mit Hilfe von Wiegemesser und Mörser hergestellt, wobei Girsch, Ackerminze und vieles mehr zur Verarbeitung kamen. Die Butterbrote, die selbst geschmiert und mit dem Salz bestreut wurden, waren schnell von den Platten verschwunden.

Wie die Inhaltsstoffe in möglichst hohem Maße aus den Pflanzen extrahiert werden können, konnte beim Herstellen einer Tinktur für die Gesichtshaut und beim Herstellen einer Schmerzemulsion herausgefunden werden. Hierbei wurde beispielsweise Gunderman in Mandelöl erhitzt, der so seine entzündungshemmende Wirkung voll entfalten kann und Beinwell in 40 prozentigem Alkohol püriert und u.a. mit Xanthan (natürliches Verdickungsmittel) bestreut, damit es eine entsprechende Konsistenz bekommt. So kann das Produkt auf Blutergüsse, Prellungen und weitere stumpfe Verletzungen aufgetragen werden. Zum Abschluss wurden Erdbeeren gegessen, wobei diese im Vorfeld sicherlich noch niemand mit Holunder-, Waldmeister oder Kiefernsirup probiert hat – es war köstlich und ein gelungener Abschluss eines im Ganzen gelungenen Tages.

Vielen Dank in diesem Zusammenhang noch mal an Frau Zimmermann und natürlich den Förderverein der HGS, der dieses besondere Erlebnis finanziell unterstützt hat!

Einzelne Eindrücke…

 

27. Café Beruf: Eigentlich wie immer – allen hat es Spaß gemacht!

Die Gäste des 27. Café Beruf (19.05.2017) kamen mal wieder aus den verschiedensten Berufsfeldern. Diesmal waren Frau Schäfers mit einer Auszubildenden von Mercedes-Benz Kassel, Herr Recknagel aus dem ortsansässigen Unternehmen Holzbau Axel Recknagel und Herr Meyer von der Landespolizei Hessen vor Ort, um den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Berufswelt zu geben und zusätzlich Fragen zu beantworten, die den Acht- und Neuntklässlern aus dem Haupt- bzw. Realschulzweig am Herzen lagen. 27. Café Beruf: Eigentlich wie immer – allen hat es Spaß gemacht! weiterlesen

Betriebserkundung bei der Firma Jäger Landmaschinen Gartengeräte

Einen sehr informativen Einblick in ein Unternehmen in Grebenstein bekamen die Schülerinnen und Schüler der Klasse R8b am letzten Schultag vor den Osterferien bei der Firma Jäger Landmaschinen und Gartengeräte. Nach einer kurzen Begrüßung und allgemeinen Zahlen und Fakten zum Unternehmen durch Herrn Patrik Lohmann, wurde der Klasse ein sehr schöner Einblick in die Arbeit der dortigen Mitarbeiter gegeben.
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