Grebenstein. Die pandemiebestimmten Umstände erforderten andere Rahmenbedingungen – Regeln und Ablauf beim Schulausscheid, um den besten Vorleser der 6. Klassen der Heinrich-Grupe-Schule zu ermitteln, blieben dieselben wie in allen anderen Jahren.
Nachdem die fünf 6. Klassen während der zurückliegenden Wochen ihren Klassensieger ermittelt hatten, trafen diese Schüler am 1. Freitag im Dezember in der Neuen Aula aufeinander, um den besten Leser der Schule zu ermitteln. Normalerweise lauschen dann alle 6. Klassen, in diesem Jahr durften nur ein Freund oder eine Freundin vor Ort dabei sein. Die Klassenkameraden konnten trotzdem live erleben, wie sich ihre Mitschüler bewährten, denn sie waren per Livestream von ihren Klassenräumen aus zugeschaltet.
Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Martina Boye-Griesel hörte die Jury, der die Lehrkräfte Christiane Mälzer, Rita Hirdes-Bettenhäuser und Dirk Weidmann, die Vorjahressiegerin Luise Gründel sowie Grebensteins Bürgermeister Danny Sutor angehörten, zunächst Vorträge der selbstgewählten Bücher. So lasen Marlon Hoppe (F6a) aus „Gefoult“, Rieke Bäumner (F&b) aus „Wildhexe – die Feuerprobe“ , Jonas Köhler (F6c) aus „Escape“, Madeleine Merk (G6a) aus „Norden ist, wo oben ist“ und Amelie Fierek (G6b) aus „Harry Potter und der Halbblutprinz“. Anschließend mussten die Finalisten ihr Können anhand eines Textausschnittes aus „Norbert Nobody oder das Versprechen“ beweisen. Immerhin kannten sie diese Textstelle vorher nicht. Die Entscheidung fiel der Jury nicht leicht, da alle Teilnehmer ähnlich gute Leistungen zeigten.
Bürgermeister Sutor, der per Livestream teilnahm, betonte die Bedeutung des Lesens, zeigte sich beeindruckt von der Veranstaltung und würdigte die guten Ergebnisse der jungen Leser.
Am Ende hatte Amelie Fierek die Nase vorn. Sie wurde Schulsiegerin und wird die HGS beim Kreisausscheid vertreten. Alle Teilnehmer erhielten kleine weihnachtliche Präsente, wobei sich die Siegerin über eine Urkunde und ein Buchgeschenk freuen konnte.