Kassel. Zwei Jahre Zwangspause – wie alle anderen Messen und Großveranstaltungen, so konnte auch die Bildungsmesse „vocatium“ pandemiebdingt nicht stattfinden. Im Juni präsentierten sich, im 13. Jahr des Bestehens der größten Veranstaltung dieser Art in der Region, 72 Aussteller verschiedenster Ausrichtung in der Stadthalle Kassel.
Schulen aus ganz Nordhessen und Südniedersachsen nutzten das Angebot, sich vor Ort über Möglichkeiten zu Ausbildung, Studium, Freiwilligendienst zu informieren und mit den Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Zu den 3000 angemeldeten Besuchern gehörten auch Klassen der Heinrich-Grupe-Schule Grebenstein. Während am 1. Messetag die Klassen G9 in der Stadthalle zu Gast waren, folgten am Tag darauf die Klassen R9 und H8.
Die Auswahl unter den Ausstellern war groß: Handwerksbetriebe, Global Player aus der Region, Vermittler von Freiwilligendiensten, Behörden, Berufliche Schulen und Universitäten boten den Besuchern eine Vielzahl von Informationen.
Im Vorfeld hatte Projektleiter Sven Olbrich die Heinrich-Grupe-Schule besucht, um die teilnehmenden Klassen auf den Besuch vorzubereiten. In diesem Zusammenhang bekamen die Jugendlichen neben die Informationen auch Anmeldebögen, um gezielt Termine bei Ausstellern zu vereinbaren.
Durch diese festen Termine waren sehr konkrete und persönliche Gespräche möglich. Davon profitierten die Gäste aus Grebenstein und viele von ihnen waren nach dem Messebesuch begeistert. Nicht wenige hatten Impulse für ihre Zukunft erhalten. So zum Beispiel Rabea aus der G9b, die gern ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren möchte oder ihr Mitschüler Lion Rausch, der seinen Traumberuf „gefunden“ hatte.
Projektleiter Olbrich zeigte sich ebenfalls ausgesprochen zufrieden: „Wir mussten aufgrund der wechselnden Vorschriften kurzfristig und flexibel planen. Mit dem regen Zuspruch sind wir sehr zufrieden.“
Susann Adam