Kulturpausen – ein neues Format an der HGS

Es war ein Zufall, der zu einer Idee führte, aus der eines Tages eine Tradition werden könnte. Am vergangenen Montag erfreuten Maya Möller (G9b) und Frederik Weidmann (G5b) bei der 1. Kulturpause in der Gesamtschule Grebenstein ihr Publikum mit ihren Klaviervorträgen.

Während draußen sommerliche Temperaturen herrschten, lauschten in der kühlen Neuen Aula rund 30 Zuhörer dem Vorspiel der jungen Akteure und zeigten sich anschließend begeistert. Zu ihnen gehörten Arian Schäfer und Julian Carl aus der G10b, die die Kombination aus ruhiger Pause und Kultur gut fanden. „Es war mal eine Abwechslung“, so die beiden Schüler, die es gut fänden, wenn sich das neue Format etablierte.

Die Kulturpause entstand auf Anregung von Gymnasialzweigleiter Dirk Weidmann. Zu Jahresbeginn hatte eine ukrainische Pianistin recht spontan während einer großen Pause in der Aula ihr Können gezeigt und dies inspirierte den Pädagogen, eine „Kulturpause“ zu initiieren. Bis zu den Sommerferien soll diese noch zweimal stattfinden und im neuen Schuljahr zu einer festen Größe werden.

Für Maya Möller stellte der Auftritt während der Kulturpause eine gute Gelegenheit dar, sich vor Publikum zu präsentieren. „Ich spiele sonst für mich zu Hause und hatte hier die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln.“ Die 15 Jahre alte Schülerin hat seit 5 Jahren Klavierunterricht. Für Frederik Weidmann, der neben dem Klavierspiel auch das Cellospiel erlernt, war der Auftritt nichts Neues. Er konnte schon einige Erfahrung bei öffentlichen Auftritten sammeln und sah der Pause mit Freude entgegen: „Ich habe mich heute beim Spielen entspannt.“  Sonderlich aufgeregt seien sie nicht gewesen, bilanzierten beide.

Nicht nur Klavierbeiträge sind bei den Kulturpausen willkommen, betonte Dirk Weidmann: „Es kann jeder mitmachen: Mit Instrumentalspiel, Gesang, Tanz oder Lesungen.“

Maya Möller und Frederik Weidmann jedenfalls können „jedem empfehlen, sich zu melden und mitzumachen.“

Susann Adam