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Tag der Handschrift- Drei Schülerinnen beim Schülerschreibwettbewerb geehrt

Im November letzten Jahres rief die Stiftung Handschrift bei einem Schreibwettbewerb die Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen in Hessen dazu auf, handschriftliche Briefe zum Thema Freundschaft zu schreiben. 9500 Lernende folgten diesem Aufruf und zu Beginn des Jahres kam dann die frohe Botschaft, dass drei Schülerinnen der Klasse G7a der Heinrich-Gruppe-Schule für ihre kreativen und sehr gut geschriebenen Briefe geehrt werden sollten.

Am Freitag, dem 19.04.2024 war es dann so weit: Annika Faupel, Jana Lange und Greta Bönning fuhren mit ihrer Klassen- und Deutschlehrerin Nina Gilfert in die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden zur Preisverleihung des Schreibwettbewerbs der Stiftung Handschrift, die im beeindruckenden Landesmuseum für Kunst und Natur stattfand. Um 10 Uhr begann die Veranstaltung, durch die die ehemalige Wiesbadener Kulturdezernentin Rose- Lore Scholz führte, mit Reden der prominenten Gäste über die Bedeutung der Handschrift für das Lernen der Kinder und Jugendlichen. So betonte der Kultusminister Armin Schwarz das Verinnerlichen des Geschriebenen und somit die positiven Auswirkungen auf die schulischen Leistungen. Der Geschäftsführer der Stiftung Handschrift Raoul Kroehl betonte, dass das Schreiben mit der Hand schlau mache und verwies darauf, dass dies aber auch der Pencil am Tablet ermögliche und entsprechend genutzt werden solle. Musikalisch wurde die Preisverleihung von einem beeindruckenden Auftritt von Alexandra, der Finalistin von „The Voice of Germany“ aus dem Jahr 2023, begleitet. Der Höhepunkt der Veranstaltung war dann aber die Verteilung der Urkunden an die 100 nominierten Preisträger*innen, die die Jury mit ihren Briefen besonders beeindruckt hatten. Außerdem bekamen alle ein Buch, in die ausgezeichneten Briefe abgedruckt sind. In diesem Zusammenhang wurden einige Briefe exemplarisch vorgelesen und zeigten die Bandbreite des Themas Freundschaft. So schrieb ein Junge sehr lustig über seine Freundschaft mit „Schokolade“, während eine andere Teilnehmerin an ihre verstorbene Brieffreundin im Altheim schrieb, was viele Zuschauer zu Tränen rührte.

 

Abschließend ist zu sagen, dass dieser Tag den Preisträgerinnen noch lange im Gedächtnis bleiben wird und das limitierte Buch eine wunderbare Erinnerung an eine tolle Leistung ist.

 

Jana Lange & Annika Faupel (G 7a)

64. Vorlesewettbewerb 2022/23 – Annika Faupel gewinnt den Schulentscheid an der Heinrich-Grupe-Schule

„Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel … und das beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen“, so lautet ein Zitat des Vaters von Mickey Maus und co, Walt Disney. Dass Lesen die Fantasie weckt und in fremde ferne Länder entführt, bewiesen Leona von Juterczenka (F6a), Ben Wetzel (F6b), Annika Faupel (G6a) und Valentina Schäfer (G6b) auch in diesem Jahr beim Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs an der Heinrich-Grupe-Schule.

Alle zogen mit Engagement und Lesefreude ihre Zuhörer*innen in den Bann und weckten Interesse an neuen Geschichten. Erst nach dem Lesen des Fremdtextes setzte sich Annika gegen ihre Mitschüler*innen durch. Sie las aus dem Buch „Der letzte unsichtbare Junge“ von Evan Kuhlmann.

Im Vorfeld holten etwa 90 Schüler*innen des Jahrgangs 6 ihre Lieblingsbücher hervor, übten fleißig und lasen sich um die Wette vor, um optimal vorbereitet zu sein auf den 64. Vorlesewettbewerb. Denn nur wer wirklich klar und deutlich vorliest, wer richtig betont und es schafft, mit seinem Vortrag die Fantasie der Zuhörer*innen zu wecken, hat eine Chance auf den Schulsieg.

Als Gewinnerin des Schulentscheids startet Annika nun in die nächste Runde des Wettbewerbs – den Kreisentscheid, welcher Ende Januar 2023 stattfindet. Wir drücken Annika dabei fest die Daumen!

Die vier klassen- und schulbesten Vorleser*innen wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet. Auf die Gewinnerin wartet beim Kreisentscheid ein weiteres besonderes Buchgeschenk.

Bundesweit nehmen jährlich rund 600.000 Schüler*innen der 6. Klassen am Vorlesewettbewerb teil. Er ist der größte und traditionsreichste Schülerwettbewerb Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Kontakt/Veranstalter des Vorlesewettbewerbs:

Stiftung Buchkultur und Leseförderung

Börsenverein des Deutschen Buchhandels

Telefon: +49-69 / 1306-368, E-Mail: info@vorlesewettbewerb.de

Der aktuelle Stand des 64. Vorlesewettbewerbs sowie alle Informationen, Termine und Teilnehmerschulen sind auf www.vorlesewettbewerb.de zu finden.

 Social Media

Facebook: @Vorlesewettbewerb
Twitter: @VLWettbewerb

Instagram: @Vorlesewettbewerb

Hashtag: #vorlesewettbewerb

 

Carmen Asmus

Unfallbericht – Was ist das?!

Ob bei der Arbeit, in der Schule, mit dem Auto oder beim Sport – Unfälle können tagtäglich passieren. Ist man selbst in einen Unfall verwickelt, muss man den Unfallhergang dem Arbeitgeber, der Polizei oder der Versicherung schildern. Bei der Frage, welches Vorwissen die Schüler*innen diesbezüglich mitbringen, hat die Klasse G6b im Deutschunterricht in kurzen selbst produzierten Videosequenzen mögliche Unfallszenarien dargestellt. Hierbei kam insbesondere das Spielzeuginventar des Kinderzimmers zum vollen Einsatz.

Im Anschluss daran wurden anhand der Videos erste Unfallberichte verfasst, die dann bei den jeweiligen Regisseuren zur Diskussion standen. Welche Merkmale ein Unfallbericht mitbringen sollte, wurde durch die Texte schnell sichtbar.

Lockdown Lyrik

Lyrik nervt
So lautet der Titel eines Buches von Andreas Thalmayr, in dem er den Umgang mit Gedichten kritisiert, da diese oftmals wie eine Geheimwissenschaft und völlig losgelöst von den Alltagsbedürfnissen der Kinder und Jugendlichen betrieben würden.

„Überhaupt tun die meisten so, als wären Gedichte etwas ganz Besonderes, etwas für Eingeweihte, etwas von dem die allermeisten gar nichts kapieren können. Und viele von uns fallen darauf herein und sagen sich: Das ist nichts für mich, damit kann ich nichts anfangen (…). Ich komme ganz gut ohne Lyrik aus.“

Das muss nicht sein!
Jeder, der etwas zu sagen hat, kann Lyriker sein. Und es muss sich noch nicht einmal reimen 🙂

So hat die Klasse G5a Akrosticha zum Thema „Corona“ geschrieben, die ihre Erfahrungen und Probleme in dieser Zeit widerspiegeln.

Vielleicht hast auch du Lust, über diese Zeit zu schreiben und uns an deinen Gedanken teilhaben zu lassen. Gerne kannst du dein Akrostichon anonym in den „Lockdown-Briefkasten“ werfen und wir werden es dann aushängen.