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Jugendliche schreiben Bewohnern von Seniorenzentrum – Mit Briefen Freude schenken

Grebenstein. In der Weihnachtszeit Menschen aufmuntern, die von den Coronabeschränkungen stärker betroffen sind als andere Teile der Bevölkerung, das versuchten die Schülerinnen und Schüler der Klasse G9b der Heinrich-Grupe-Schule in diesem 2. Pandemiedezember. Sie schrieben Briefe mit guten Wünschen an Bewohner des Seniorenzentrums MENetatis in Calden.

Hier hatte ein Schüler der Klasse im Oktober sein Praktikum absolviert und so kam es schnell zum Kontakt mit Pflegedienstleiterin Martina Schaffland. Die Jugendlichen besprachen im Deutschunterricht die inhaltliche Umsetzung und gestalteten ihre Schreiben mit viel Empathie und oft auch optisch kreativ. Sie alle wollten den Bewohnern des Altenheims ein wenig Freude schenken und sie aufmuntern, da nicht jeder das Weihnachtsfest mit seinen Angehörigen feiern kann.

Am letzten Schultag vor den Ferien konnte Martina Schaffland einen Stapel Briefe von Arian Schäfer, dem ehemaligen Praktikanten und Schüler der G9b, entgegennehmen. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass diese Briefe die Adressaten erfreuen werden.

 

Susann Adam

Die hr3-Schultour zum ARD Jugendmedientag 2021 zu Gast in Grebenstein

Grebenstein. On air waren die Schülerinnen und Schüler der Klasse G10a der Heinrich-Grupe-Schule im Rahmen des Jugendmedientages mit einer eigenen Radiosendung. Zwar nicht im Studio eines Radiosenders, aber mit durchaus realen Aufgabenstellungen. Dabei hatten sie Unterstützung von prominenter Seite: Mit Johannes Sassenroth begleitete der Moderator eines großen hessischen Radiosenders diesen besonderen Projekttag.

Jochen Feuring, Koordinator für die Berufs- und Studienorientierung an der HGS, hatte die Bewerbung zum ARD-Medientag eingereicht. Für Feuring stellte dies nicht nur eine interessante Ergänzung seines PoWi-Unterrichts dar, sondern er nutzte die Gelegenheit, hier Medienberufe näher kennenlernen zu können.

Das Medium Hörfunk war dabei nicht jedem der Jugendlichen vertraut, wie sich bei der Eröffnungsrunde herausstellte, als Sassenroth nach Hörgewohnheiten fragte. Viele der jungen Leute schalten das Radio ein, aber längst nicht alle. Für den Rundfunkprofi ein weiteres Indiz für die Wandlung der Medienlandschaft: „Bei der Finanzierung der Sender erfolgen Umschichtungen. Weg von Fernsehen und Radio, hin zu Formaten, die eine immer größere Rolle spielen, wie zum Beispiel Podcasts.“

Die Vielfalt der Angebote stelle die Nutzer aber auch vor Herausforderungen, denn nicht jeder könne Fake News als solche erkennen oder zielgerichtet recherchieren. Hier sah Sassenroth einen Schwerpunkt seines Projekttages: „Ich möchte den Jugendlichen zeigen, wie sie zu einem Thema recherchieren und geeignete Quellen finden. Es ist wichtig, dass sie die Informationen auf verifizieren können. Am Ende soll heute eine Radiosendung entstehen.“

Was so einfach klang, hatte einige Hürden parat und das begann bereits bei der Einstiegsaufgabe: Die Jungen und Mädchen sollten aufschreiben, wie sie als Moderatoren einer Radiomorgensendung – „Primetime!“ – ihre Hörer angemessen begrüßen. Die scheinbar harmlose Aufgabe löste bei einigen Kopfzerbrechen aus.

Im Laufe des Vormittags arbeiteten drei Gruppen an der Realisierung der finalen Aufgabe: Während die einen recherchierten, wählten die nächsten passende Musik aus und übten die Mitglieder der 3. Gruppe die Moderation. Immer nah dran war Workshopleiter Sassenroth, der Tricks und Kniffe verriet. „Herr Sassenroth erklärte uns, worauf wir zum Beispiel bei Nachrichten achten müssen. Wir wählten die Themen „WhatsApp blue“ oder „Erneute Schulschließung – ja oder nein?“ und die Unterhaltungsgruppe wählte die Musik von The Weekend und Nico Santos aus, wobei sie sich auch Hintergrundinformationen dazu beschaffte“, berichtete Schülerin Kim – Julika Döhne.

Am Ende des Entstehungsprozesses stand die Aufnahme der Sendung, für die Sassenroth ein mobiles Studio mitgebracht hatte. Kim – Julika: „Mit Musik hat sich alles besser angehört und da wir mit den echten Mikros arbeiten konnten, hat es auch wirklich Spaß gemacht, die Radiosendung aufzunehmen.“

Begeistert waren alle, die dabei waren. So auch Jan Luca Patzig, dem der Blick hinter die Kulissen Spaß gemacht hatte, der aber gleichzeitig überrascht war, wie schwierig es war, eine Sendung zu produzieren, die im Radio so mühelos scheint. Klassenkameradin Chiara Lange war beeindruckt über die journalistische Sorgfalt: „Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Tatsache, dass beim hr so gut wie jede eingehende Nachricht auf ihre Echtheit geprüft wird. Überraschend war, wie viel Arbeit dahinter steckt, zu überprüfen ob eine Meldung, die die Redaktion mitgeteilt bekommt, korrekt ist oder ob es sich um sogenannte „Fake News“ handelt.“

Das Fazit von Dana Bönning fasste zusammen, wie die G10a diesen Medientag wahrgenommen hatte: „Mir persönlich hat der Tag gut gefallen, da anschaulich vermittelt wurde, wie aufwändig und durchdacht eine Radiosendung eigentlich ist.“

Ein kleines Dankeschön: Schulleiterin Martina Boye-Griesel überreicht Johannes Sassenroth das aktuelle Jahrheft und den HGS-Becher.

Text: Susann Adam

Auszeichnung für Malte Mönnich – der Preis für den besten Praktikumsbericht Hessens geht erneut nach Grebenstein

Grebenstein. Als Malte Mönnich Ende des vergangenen Schuljahres im Rahmen des Arbeitslehre-Unterrichts seinen Praktikumsbericht einreichte, war für seinen AL-Lehrer Jens Lautze schnell klar, dass es sich hier um einen klaren Kandidaten für den jährlich stattfindenden Wettbewerb von SCHULEWIRTSCHAFT Hessen handelt.

Die außergewöhnliche Gestaltung und die zahlreichen, detaillierten und weit über den Anforderungen liegenden Inhalte des Berichtes stachen sofort heraus. Als der Schüler der R9b von der Teilnahmemöglichkeit erfuhr, war zunächst sehr erstaunt und etwas verunsichert, wurde aber von seiner Lehrkraft ermutigt und so ging der Praktikumsbericht in das Rennen.

Kurz vor den Herbstferien erfuhr Familie Mönnich, das Malte den Wettbewerb in der Kategorie Realschule tatsächlich gewonnen hat und die Freude war auf allen Seiten groß. Bei einer online stattfindenden Veranstaltung wurde die Urkunde im Beisein der Schulleiterin Martina Boye-Griesel, seines Klassenlehrers Sascha Thiele sowie Maltes Mutter und der Großeltern überreicht und die Arbeit des Realschülers gebührend wertgeschätzt. Herr Thiele betreute und besuchte Malte während des Betriebspraktikums, welches er im Tierpark Sababurg absolvierte.

Laut des Sprechers für SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen hat eine Prämierung im Rahmen des Wettbewerbs einiges an Gewicht im Lebenslauf, denn sie zeuge von Durchhaltevermögen und Leistungsbereitschaft. Solch eine Anerkennung wüssten Arbeitgeber durchaus zu schätzen.

Nach 2017 (Tobias Stöter, Realschulzweig) und 2020 (Janina Wötzel, Hauptschulzweig) ging nun innerhalb von 5 Jahren bereits die dritte Auszeichnung für den besten Praktikumsbericht Hessens nach Grebenstein.

Die Heinrich-Grupe-Schule gratuliert Malte herzlich zu seiner Auszeichnung!

 

Jens Lautze

Café Beruf digital – Zweite Auflage

Grebenstein. Nachdem das traditionelle Café Beruf pandemiebedingt zweimal ausfiel und danach das erste digitale Café Beruf am 07.05.2021 stattfand, hat die HGS auch diesmal entschieden, die mittlerweile 18 Jahre bestehende Veranstaltung zur Berufsorientierung am 29.10.2021 per Videokonferenz abzuhalten.

Dieses Mal hatten sich drei Firmen bereit erklärt, den Schülerinnen und Schülern aus den Klassen H8, R9a und R9b und ihren Klassenleitungen Informationen zu Ausbildungsberufen, nötigen Voraussetzungen und Eindrücke aus ihrem Arbeitsalltag näher zu bringen. Teilgenommen haben diesmal die Firma Koch Elektronik aus Ahnatal, die VITOS Schule für Gesundheitsberufe aus Bad Emstal und das Optikerfachgeschäft Kloss aus Grebenstein. Zusätzlich informierte unser Berufsberater Herr Langenegger von der Agentur für Arbeit die Schülerinnen und Schüler über Wege und Möglichkeiten nach der Schule.

Wie gewohnt konnte man sich nach der Begrüßungs- und Vorstellungsrunde in 2 Workshops à 30 Minuten einwählen und den Firmenvertreterinnen am Ende Fragen stellen, danach gab es noch eine gemeinsame Abschlussrunde. Das zweite digitale Café Beruf war erfolgreich und hat den Schülerinnen und Schülern zahlreiche neue Eindrücke beschert, die im Unterricht weiter nachbereitet werden und ihnen hoffentlich ein Stück weit bei ihrer eigenen Berufswahl weiterhelfen können. Die Veranstaltung in Präsenz kann dieses Format dennoch nicht ersetzen. Ein persönlicher Austausch in den Klassenräumen sowie bei Kaffee und Kuchen in und vor der Aula wird hoffentlich im Frühjahr wieder möglich sein.

Denn…der Termin für das nächste Café beruf steht schon fest – am Freitag, den 06.05.2022 begrüßt die HGS diesmal schwerpunktmäßig den Gymnasialzweig – und hoffentlich auch wieder vor Ort!

Die Heinrich-Grupe-Schule dankt den teilnehmenden Firmen sehr herzlich für ihr Engagement und ihre Teilnahme, die dem Café Beruf jedes Mal aufs Neue Leben einhauchen, eine Verbindung zwischen Schule und Arbeitswelt herstellen und eine wichtige Bereicherung für die berufliche Orientierung bedeuten.

 

Jens Lautze

Juniorwahl – die HGS hat gewählt!

Grebenstein. Parallel zur Bundestagswahl nahm am Freitag, den 24.09.2021, die HGS an der Juniorwahl teil. Bundesweit waren knapp 1,4 Millionen Jugendliche an 4.500 Schulen an dem Projekt beteiligt. Das Projekt entstand im Jahr 1999 und ist mittlerweile zum größten Schulprojekt Deutschlands geworden. Die Juniorwahl ist ein handlungsorientiertes Projekt, das das Ziel hat, die Schülerinnen und Schüler frühzeitig an die politische Bildung heranzuführen. Dies soll in zwei Schritten erreicht werden. Im ersten Schritt soll die intensive unterrichtliche Vorbereitung in der Klasse stattfinden, in der die Themen wie die Demokratie als Staatsform, den Ablauf und die Funktion von Wahlen und das deutsche Parteisystem behandelt werden. Im zweiten Schritt geht es um den Wahlakt. Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit in einer originalgetreuen Wahlsimulation Demokratie hautnah zu erleben.

Wahlergebnis HGS

  • Anzahl der Wahlberechtigten: 205
  • Anzahl abgegebener Stimmen: 182
  • Wahlbeteiligung: 88,78%

Ergebnisse Erststimme (bitte anklicken)

Ergebnisse Zweitstimme (bitte anklicken)

Einschulung der neuen Schülerinnen und Schüler – Gute Wünsche gingen auf die Reise

Grebenstein. 99 Luftballons waren es nicht, die da am 1. Schultag des neuen Schuljahres in den grauen Himmel stiegen. Aber fast! Die fröhlichen gelben Farbtupfer beendeten die offizielle Einschulungsfeier, mit der die 91 neuen Fünftklässler an der Gesamtschule willkommen geheißen wurden.

Zur Feierstunde unter dem Motto mit „Abstand das Beste“ waren sie in die Kulturhalle gekommen und im Gegensatz zum Jahrgang 20/ 21 konnten sie eine Begleitperson mitbringen.

Bevor die Feier beginnen konnte, durchliefen alle Gäste eine pandemiebedingte Einlasskontrolle, die von Schülerinnen und Schülern der Klasse G10a durchgeführt wurde. Die Zehntklässler übernahmen auch eine provisorische Teststation anlässlich der Feier und sie unterstützten beim Getränkeverkauf.

 

Mit Gitarre und Gesang begrüßten Jonathan Kunz, der stellvertretend für die Förderstufenleiterin Laura Bodden agierte, und Kollegin Anne Meister die Anwesenden. Neben Grußworten von Schulleiterin Martina Boye-Griesel informierte Schulsprecher Marvin Berndt über die Arbeit der Schülervertretung und stellte sich die Schülerpatengruppe vor.

Letztere nahmen ihre Patenklassen in Empfang und begleiteten diese. Die neuen Schülerinnen und Schüler fieberten jedoch vor allem dem Höhepunkt der Feier entgegen, der Einteilung der Klassen. Dabei lernten sie nicht nur ihre neuen Klassenverbände kennen, sondern auch ihre neuen Lehrerinnen und Lehrer, mit denen sie nach der Feier in ihre Klassenräume gingen: Nina Gilfert (G5a), Anne Meister (G5b), Samira Fromm (F5a) sowie Christiane Melzer und Jörg Thiel (F5b). Dort verbrachten sie gemeinsam den 1. Schultag.

Zuvor jedoch ließen jede neue Schülerin und jeder neue Schüler einen der gelben Ballons steigen, an dem zuvor eine Karte mit persönlichen Wünschen befestigt worden war.

Susann Adam

Verabschiedung von Susanne Lux-Ewinger und Sabine Salzmann

Zum Schuljahresende 2020/2021 wurden nicht nur die Abgangsklassen verabschiedet – auch die beiden Lehrerinnen Susanne Lux-Ewinger und Sabine Salzmann beendeten im Anschluss an die letzte Gesamtkonferenz im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit im Innenhof der HGS ihre erlebnisreiche berufliche Laufbahn als Lehrkräfte.

Mit liebevoll gestalteter, sommerlicher Dekoration und corona-konformen Leckereien, gepaart mit zahlreichen Anekdoten und Abschiedsgeschenken der Fachbereiche Kunst und Deutsch wurde es ein schöner Nachmittag.

Der Fachbereich Kunst verabschiedete sich mit einer Collage, die nach der Übergabe von den beiden Lehrerinnen in der Mitte geteilt wurde und zahlreiche Details und einige Zitate enthält (zum Vergrößern bitte anklicken).

Wir wünschen den beiden (ehemaligen) Lehrerinnen alles Gute für ihre Zukunft!

Ein Abschied unter „fast“ normalen Bedingungen – Die Schüler*innen der Klassen G10, R10 und H9 verlassen die HGS

Natürlich benötigten die Eltern und Angehörigen einen gültigen Test, um in die Kulturhalle zur Verabschiedung ihrer Kinder zu kommen. Natürlich waren auch nur zwei Personen pro Schüler*in zugelassen und zwei Veranstaltungen mussten es sein, aber sonst hatte man an diesem Freitagnachmittag in der Grebensteiner Kulturhalle das wiederentdeckte Gefühl von Normalität.

Rund 170 Personen konnten Schulleiterin Martina Boye-Griesel und Gymnasialleiter Dirk Weidmann um 15.00 Uhr beim Abschied der zwei Gymnasialklassen begrüßen.

 

Zu zwei unterschiedlichen Songs defilierten die gestylten jungen Menschen der Klassen G10a und G10b geführt von ihren Klassenlehrern Samira Fromm und Christoph Kant unter dem Applaus von Eltern, Freunden und Lehrern in die Kulturhalle ein.

Gymnasialzweigleiter Dirk Weidmann sah den Sinn einer Abschlussfeier im Zurückblicken, im Innehalten und das bis jetzt Erreichte feiern, aber auch im Hinschauen auf das Neue und das Unbekannte. Er bedankte sich bei seinen Lateinschüler*innen, die er vier Jahre gern unterrichtet habe.

Schulleiterin Martina Boye-Griesel erinnerte an zwei nicht ganz leichte Schuljahre, die geprägt durch die Pandemie für alle Schüler*innen besondere Herausforderungen mit sich brachten. Aber, so Boye-Griesel, trotz der besonderen Zeit hätten die jungen Leute die an sie gestellten Anforderungen mit Bravour gemeistert, hätten die Herausforderungen angenommen und seien an ihren Aufgaben gewachsen. Von den 43 Schüler*innen der G10 werden 30 im Schulverbund bleiben. 13 Schüler*innen wechseln an eine weiterführende Schule nach Kassel.

Den Vorsitzenden des HGS Fördervereins Mike Döhne überraschte die große Anzahl an Besuchern, die mit ihrem Kommen den Schüler*innen einen würdigen Abschiedsrahmen böten. Gleichzeitig dankte er allen und wünschte den Schüler*innen Glück und Erfolg für die nächsten Jahre.

Amiee Hoffmann (Geige) und Marie Beutin (K-Board) beide G10a schafften mit ihrem klassischen Vorspiel einen ganz besonders würdigen Rahmen. In der anschließenden Dankesrede ließen Annika Dehmel und Amiee Hoffmann sechs Jahre Revue passieren. Fotos von Klassenfahrten untermalten ihre Ausführungen. Beim abschließenden Film der Klassenlehrerin Samira Fromm blieb kaum ein Auge trocken. Sie wünschte ihren Schülerinnen und Schülern Glück, Zuversicht und Mut für die kommenden Zeit und sie freue sich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit ihrer Klasse.

Die G10b, vertreten durch die Schülerinnen Melina Thiele und Louisa Mausehund, nahmen in ihrem Klassenbeitrag die Zuschauer auf eine galaktische Reise mit, in der das Raumschiff „Klasse“ über sechs Jahre die unterschiedlichsten Missionen durchleben musste.

Auf dieser Reise kam sogar der Captain abhanden. Der Klassenlehrer Bastian Koch musste zu Beginn der 9. Klasse durch den neuen „Captain“ Christoph Kant ersetzt werden. Die „Crew“ habe den Wechsel gut verkraftet, so die Ausführungen der beiden Mädchen und die Reise konnte problemlos fortgesetzt werden. Christoph Kant und auch der extra eingeflogene „alte“ Captain Bastian Koch waren sich einig, dass sie die beste Klasse „aller Zeiten“ unterrichten durften.

Zum Schluss wurden die Abschlussbesten der G10er geehrt. Dazu gehörten Leonie Austermühle (1,0), Amiee Hoffmann (1,1) und Jason von Jutzerczenka (1,1).

Pünktlich um 17.00 Uhr füllte sich die Kulturhalle für den Abschied der beiden R10er und der H9er-Klasse zum zweiten Mal. Martina Boye-Griesel konnte von 33 Realschüler*innen 20 zum qualifizierten Realschulabschluss und 13 zum Realschulabschluss gratulieren. Im Schulverbund verbleiben vier Schüler*innen, acht gehen an die Herwig Blankertz Schule und fünf wechseln zu unterschiedlichen Schulen nach Kassel. Einen Ausbildungsvertrag haben 16 Schüler*innen in der Tasche. Hier freute sich Boye-Griesel über die hohe Quote, die zeige, dass der Unterricht und die angebotenen Veranstaltungen zur Berufsorientierung „gefruchtet“ haben.

Aus dem Bildungsgang der Hauptschule wurden 21 Schüler*innen verabschiedet, zehn davon mit einem qualifizierenden Hauptschulabschluss, sieben mit Hauptschulabschluss. Ein Schüler hat den BO im Rahmen seiner inklusiven Beschulung erreichen können und drei Schüler*innen verlassen die Schule mit einem Abgangszeugnis. Einen Ausbildungsvertrag haben drei der Hauptschulabgänger, alle andere streben den Weg an einer weiterführenden Schule an.

Redegewandt und wunderschön authentisch in ihrem rosafarbenen Glitzerkleid mit einem schmückenden Krönchen hielt Shahed Taljabini zusammen mit ihrem Klassenkameraden Ole Eisenhuth die Abschiedsrede für die Klasse H9. Shahed betonte darin die Internationalität ihrer Klasse und begrüßte das Publikum in sechs Sprachen. Beide Schüler*innen berichteten von Freude, von Langeweile, von Spaß, vom Paradies, das alles war in der Schule zu finden. Aber nun sei Schluss und sie hätten „Endlich WJochenende“, was eine Anspielung auf ihren Klassenlehrer Jochen Feuring gekonnt widerspiegelte.

Mit viel Applaus wurde die beiden entlassen. Als beste Schüler*innen im Hauptschulzweig wurden Ole Eisenhuth (1,5), Eleonora Azizovic (1,6) und Weronika Jachura (1,6) geehrt.

Wie holprig eine Busfahrt durch eine Schulzeit sein kann, wie viele Personen ein- und wieder aussteigen müssen, wie aus einem Bus plötzlich zwei Busse mit zwei Busfahrern werden, sich aber trotzdem alles zu einer ruhigen Fahrt entwickeln kann, das trugen Jonas Westermann und Gwenael von Holten für die beiden R-Abschlussklassen vor.

Gekonnt mit Fotos und kurzen Filmen ergänzt, ist ein launiger Vortrag entstanden, der am Schluss mit viel Applaus belohnt wurde. Treu dem Motto: „Das Beste kommt zum Schluss“ trumpften die beiden R-Klassenlehrer Laura Bodden und Andreas Salomon mit ihrem Schlager-Potpourri am Schluss der eineinhalbstündigen Veranstaltung auf und brachten ein sanftes Schunkeln und leises Mitsummen in die Kulturhalle. Sie reisten nicht wie ihre Schüler*innen mit einem Bus durch die Schulzeit, sondern wählten zu jedem schulischen Ereignis einen passenden Schlager aus. So hörte das Publikum von Helene Fischers „Atemlos“ über Peter Maffays „Über sieben Brücken“ bis hin zu Klaus & Klaus` Schunkellied „An der Nordseeküste“. Tosender Applaus am Ende des Vortrages.

Jetzt fehlten noch die Ehrungen der besten Realschüler.  Das waren Sharif Alizadeh (1,4) und Ariadna Villanueva Quispe (1,4).

Martina Boye-Griesel bedankte sich am Schluss der Veranstaltung bei allen Beteiligten und ihr ganz besonderer Dank galt den vielen Helfenden im Hintergrund, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.

RHB

                                                                                                              

Beste Künstler*innen wurden geehrt

Mittlerweile ist es Tradition, dass am Ende des Schuljahres die besten Kunstarbeiten der Schüler*innen aus unterschiedlichen Jahrgängen von den Kunstlehrerinnen ausgewählt werden. Daraus entsteht ein Postkartenset, das gedruckt wird und im Sekretariat erworben werden kann. Das Set beinhaltet zwölf farbenprächtige und wunderschöne Postkarten, die eine kunstvolle Vielfalt unserer Schule abbilden.

Heute wurden folgende Schülerinnen für ihre außerordentliche Leistung im Fach Kunst von Frau Boye-Griesel und den Kunstlehrerinnen Susanne Lux-Ewinger und Hanne Schmidt geehrt:

Amiee Hoffmann, Alicia Debinski, Amira Spranger, Chrisa Michailideu, Elisabeth Goschko, Irina Uliyanova, Jess Wiegel, Jona Meray, Maja Engelbrecht, Rand Tenbak, Sarda Thoric und Maya Möller. Tolle Leistung! Bleibt weiterhin so kreativ!

Rita Hirdes-Bettenhäuser

Die Abgangsklassen hissen die Plakate

Grebenstein.  Das Schuljahr 2020/2021 neigt sich mit großen Schritten dem Ende zu. Ein sehr außergewöhnliches Jahr liegt hinter der Schulgemeinde und verbunden mit den letzten Öffnungsschritten blicken alle optimistisch in Richtung neues Schuljahr.

Auch die Abgangsklassen ließen es sich nach ihren Abschlussfahrten nicht nehmen, die traditionellen, selbst gestalteten Plakate zu hissen und auf diesem Wege ihren Abschied anzukündigen, auch dieser Anblick sorgt innerlich für ein Stück mehr Normalität.

Wir wünschen unseren Abgängerinnen und Angängern eine schöne restliche Zeit an der HGS!