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In Ruhestand verabschiedet: Ruth Neutze – geliebt und geschätzt dank Freundlichkeit, Respekt und Humor

Gefühlt ist sie schon ewig an der Schule, hat Generationen von SchülerInnen den Dreisatz und geometrische Formeln beigebracht und sie mit ihrer Faszination für Physik begeistert.

Am 19.07.23 fand in einem feierlichen Rahmen die Verabschiedung von Ruth Neutze statt, neben einer Gesangseinlage aus Teilen des Kollegiums gab es sogar eine kleine Aufführung der Tanz-AG von Jorge Parra, anschliessend saßen das Kollegium und ehemalige Lehrkräfte im Innenhof zusammen.

Nur positive Gefühle verbinde sie mit ihrer Tätigkeit an der HGS. „Ich habe mich immer bemüht, meinem Gegenüber mit Ruhe, Geduld, Freundlichkeit und Humor zu begegnen.“ – das können wir nur bestätigen!

Wir wünschen Frau Neutze alles Gute zum Start in den Ruhestand!

Erfolgreiche Kooperationen zwischen Burgbergschule, HGS und Uni Kassel

Wie lassen sich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und „Ästhetische Bildung“ in der Schule in Verbindung bringen? Auf der Basis einer theoretischen Annäherung an die Schnittmengen dieser beiden Bereiche entwickelten Lehramtsstudierende der Universität Kassel in einem Projektseminar unter Leitung von Dr. Karolin Schmitt-Weidmann im Sommersemester 2023 neue Ansätze für die schulische Praxis.

Hierzu wurden verschiedene Projektideen an der Burgbergschule und der Heinrich-Grupe-Schule in Grebenstein durchgeführt, die über den regulären Unterricht hinaus gingen und den Schulalltag nachhaltig bereichern. Zu jedem Projekt entstand eine pädagogisch aufbereitete Kiste mit Konzeptidee, Materialhinweisen und weiterführenden Unterrichtsanregungen, die in den Schulen verbleiben und zur Inspiration, Wiederholung und Weiterentwicklung dienen können.

Einige der Kisten konnten durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins Kindergarten und Grundschule Grebenstein e.V. realisiert werden. So wurden etwa Pausenspiele zum Thema Müll, Naturkunst im Schulgarten, ein Waldorchester-Wandertag, die Erstellung einer Black-Story-Kartensammlung zum Thema Umwelt sowie Upcycling-Musikinstrumente in einem kreativen Miteinander erprobt.

Schülerinnen und Schüler, Studierende und Lehrende lernten auf diese Weise gemeinsam und praxisnah, wie sich Ästhetische Bildung mit einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Verbindung bringen lässt und zogen eine positive Bilanz aus dieser für alle Seiten gewinnbringenden Kooperation.

 

 

Impres – Psychische Gesundheit und Schule

Am 03.07. sowie am 06.07.2023 haben sich die Schüler*innen der R9a und R9b mit dem Unterrichtsprogramm IMPRES (improving mental health literacy in children and adolescents to reduce stigma) auseinandergesetzt. Dabei ging es um die Thematisierung psychischer Erkrankungen, deren Stigmatisierung und Tabuisierung.

In diesem Kontext wurde auch über Folgen für die emotionale, kognitive und soziale Gesundheit und Entwicklung, welche auch im Schulalltag – gerade nach der Corona-Pandemie zu spüren ist, gesprochen.

Die Schüler*innen setzten sich in den zwei Tagen unteranderem mit den Fragen: Was ist eigentlich eine psychische Störung und was nicht? Wie gehen wir uns in unserer Gesellschaft mit psychischen Erkrankungen um? Und worin liegt die Unterscheidung zwischen einem psychischen Problem, einer psychischen Erkrankung/Störung?

Daneben ging es ferner um Unterstützungs-und Hilfsangebote, die Entwicklung von eigenen Strategien im Umgang mit Stress oder anderen Belastungssituationen. Die Schüler*innen hatten darüber hinaus die Möglichkeit offene Fragen zu klären.

Durchgeführt und geleitet wurden die zwei Workshop-Tage von den Schulpsychologinnen Frau Diehl und Frau Voloshin aus dem Staatlichen Schulamt Kassel.

 

Viehmarkt Festumzug 2023

Trotz großer Hitze war der diesjährige Festumzug des Grebensteiner Viehmarktes, der sich am Sonntag um 14 Uhr in Bewegung setzte, gut besucht. Zahlreiche Menschen säumten den Straßenrand, um die vielen Laufgruppen und geschmückten Wagen zu bejubeln, die in gewohnter Manier durch die Straßen des Ortes zog. Auch die Heinrich-Grupe-Schule war unter dem Motto „HGS – Schule mit Vielfalt“ vertreten. Mit einem Banner, erstellt im Kunstunterricht von Frau Schmidt sowie weiteren selbstgemalten Schildern zogen die SchülerInnen und Lehrkräfte mit.

Regelmäßige Erfrischungen gab es durch eingerichtete Wasserstationen, mit denen die TeilnehmerInnen des Festumzuges in Form von kostenlosen Wasserflaschen den Temperaturen trotzen konnten.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den SchülerInnen, die sich bereit erklärten, die HGS zu unterstützen!

Klassenfahrt der Klassen R8 nach Sylt

Nach der langen Coronapause durften nun auch die Klassen R8a, R8b und R8c ihre langersehnte 8-tägige Klassenfahrt nach Sylt antreten. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und den Lehrern machten sie sich am 12. Juni mit dem Zug auf ihre Reise. Im Jugendseeheim angekommen wurden die Zimmer bezogen und anschließend der Strand aufgesucht, wo ein wunderschöner Sonnenuntergang den Tag beendete.

In den nächsten Tagen standen diverse (Strand)Wanderungen auf dem Programm, ebenfalls der Besuch des Erlebniszentrums Naturgewalten und des Wattlabores, eine Inselrundfahrt und eine Schiffsfahrt zu den Seehundsbänken. Der Hafen von List und die Stadt Westerland wurden ebenso ausgiebig erkundet.

Natürlich durfte auch das Baden im Meer nicht zu kurz kommen und machte besonders viel Spaß. Wer nicht schwimmen wollte, spielte  Beachvolleyball oder entspannte einfach am Strand. Die anschließende Suche nach Wattwürmern und Mr. Crabs im Watt war ebenfalls sehr lustig und vergnüglich.

Während der gesamten Klassenfahrt wurden diverse Sportaktivitäten, wie der Frühsport ab 6:30 Uhr und Abendsport zwischen 20:00 und 22:00 Uhr angeboten und sehr gerne angenommen.

Am siebten Tag der Klassenfahrt musste nun der Abschied vom Meer genommen werden. Alle drei Klassen genossen gemeinsam am Strand nochmal den Sonnenuntergang und nutzten die Gelegenheit schöne Gruppenfotos zu machen.

 

„Hmmm, was duftet denn hier so lecker?!“ – Latein „zum Anbeißen“

Zum Abschluss des Schuljahres erlebte der Lateinkurs der Jahrgangsstufe G9 im Rahmen eines Projekttages eine besondere Art des Lateinunterrichts: Anhand von überlieferten Kochrezepten wagten sich die Lernenden an die Zubereitung von authentischen Speisen aus der Römerzeit. Arbeitsteilig entstand dabei in der Lehrküche der Schule ein Drei-Gänge-Menü, für welches als Vorspeise zunächst selbstgemachtes Fladenbrot sowie „Moretum“ (eine Schafskäse-Knoblauch-Kräuterpaste) vorbereitet wurde. Auf diese Vorspeise folgte eine antike Form der Frikadelle („Lucanicae“), für deren Zubereitung unter anderem Pinienkerne, eine Vielzahl an Kräutern und Fischsauce Verwendung fanden. Den Abschluss bildete als Dessert eine Pfirsich-Patina, wobei die Sauce durch Honig, Walnussöl, Minze sowie verschiedene Kräuter verfeinert wurde. „Das ist wirklich außergewöhnlich, echt schmackhaft!“, lautete das prägnante Fazit von Jamil, Schüler der G9b.

Zur Vorbereitung des Projekttages beschäftigte sich der Lateinkurs zunächst mit dem Rezeptbuch des römischen „Starkochs“ Apicius und erkundete die römische Tischkultur. Aufgeräumt wurde dabei u.a. mit dem Mythos, dass alle Römer im Liegen gegessen und vorwiegend Wein getrunken haben. Der Lateinlehrer der Schülergruppe, Herr Weidmann, zeigte sich sehr erfreut über die engagierte Mitarbeit und das Interesse seiner Schüler*innen an diesem Unterrichtsprojekt: „Gerade im altsprachlichen Unterricht ist es wichtig, den Schüler*innen Brücken in die antike Welt zu bauen. Mit praxisbezogenen Unterrichtsprojekten machen wir diese spannende Epoche erfahrbar und tragen somit zur Horizonterweiterung der Schüler*innen sowie zur Lebendigkeit dieser interessanten Kultur bei.“ Ein besonderer Dank gilt Herrn Lautze vom Fachbereich Arbeitslehre, der sich bereit erklärt hatte, das Projekt in der Lehrküche tatkräftig zu unterstützen.

Dirk Weidmann

Wortreich mal anders

Am 14.06.23 besuchten die Klassen G8a und G8b während ihrer Klassenfahrt das Wortreich in Bad Hersfeld. Die Klasse G8b nahmen mit ihren Lehrern Frau Asmus und Herr Haag an einem Stop-Motion Workshop teil. Der Workshop startete mit einer kurzen Einführung darüber, wie Stop-Motion funktioniert. Anschließend hatten die Schüler in 2er bis 3er Gruppen die Möglichkeit ihren eigenen Stop-Motion Film zu drehen. Fast 2 Stunden arbeiteten die Schüler mit den verschiedensten Materialien, wie zum Beispiel Knete, Lego oder Federn. Auch die Lehrer drehten ihre eigenen Kurzfilme. Am Ende des Workshops schaute sich die Klasse gemeinsam die entstandenen Filme an. Im Anschluss besuchte auch die Klasse G8b die Ausstellung im Wortreich.

Hier zwei Beispiele:

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Jana Albowitz

Klassenfahrt nach Bad Hersfeld G8a/b

Begonnen hat alles mit dem Treffen um 8:00 Uhr in Grebenstein am Bahnhof. Nach einer zweistündigen Zugfahrt kamen wir an unserem Ziel, der Jugendherberge in Bad Hersfeld, an. Auf dieser Fahrt begleiteten uns Frau Schmidke, Frau Asmus und Herr Haag. Unser erster Programmpunkt war das Wortreich, dies eine Wissens und Erlebniswelt für Sprache und Kommunikation, die wir nach dem gemeinsamen Mittagessen besuchten.

Am Nachmittag bezogen wir unsere Zimmer und anschließend konnten wir in unserer Freizeit die Stadt erkunden und shoppen gehen. Abends folgte dann ein Besuch des Jahnparks, welcher früher als Erholungsort für die Arbeiter gedacht war. Dort konnten wir uns beim Fuß-, Basket- oder Volleyballspielen und auf den verschiedenen Klettergeräten austoben.

Der nächste Tag begann früh, da man bereits ab 7:30 Uhr frühstücken konnte. Im Anschluss daran fuhren wir mit dem Zug nach Fulda, wo uns Herr Haag zusammen mit Frau Asmus eine Stadtführung gab. Nach der spannenden Führung, bei der wir auch den Dom besichtigten, hatten wir freie Zeit, um die Stadt selbst zu erkunden. Etwas zwei Stunden später besuchten wir das örtliche Freibad (Rosenbad) mit Wasserrutsche, Strömungskanal und 5m Sprungturm. Schließlich machten wir uns nach dieser willkommenen Abkühlung wieder auf den Weg zurück nach Bad Hersfeld, wo wir den Abend in der Gartenanlage der Jugendherberge ausklingen ließen.

Am Freitag mussten wir unsere Zimmer bereits um 10:00 Uhr verlassen, weshalb der Morgen schon früh für uns begann. Wir machten uns, als wir mit dem Packen fertig waren, auf den Weg zum Bahnhof, um die Heimreise anzutreten und kamen bereits gegen 12:30 Uhr am Bahnhof in Grebenstein an, wo schon viele Eltern auf uns warteten.

Ben Schildknecht

Kulturpausen – ein neues Format an der HGS

Es war ein Zufall, der zu einer Idee führte, aus der eines Tages eine Tradition werden könnte. Am vergangenen Montag erfreuten Maya Möller (G9b) und Frederik Weidmann (G5b) bei der 1. Kulturpause in der Gesamtschule Grebenstein ihr Publikum mit ihren Klaviervorträgen.

Während draußen sommerliche Temperaturen herrschten, lauschten in der kühlen Neuen Aula rund 30 Zuhörer dem Vorspiel der jungen Akteure und zeigten sich anschließend begeistert. Zu ihnen gehörten Arian Schäfer und Julian Carl aus der G10b, die die Kombination aus ruhiger Pause und Kultur gut fanden. „Es war mal eine Abwechslung“, so die beiden Schüler, die es gut fänden, wenn sich das neue Format etablierte.

Die Kulturpause entstand auf Anregung von Gymnasialzweigleiter Dirk Weidmann. Zu Jahresbeginn hatte eine ukrainische Pianistin recht spontan während einer großen Pause in der Aula ihr Können gezeigt und dies inspirierte den Pädagogen, eine „Kulturpause“ zu initiieren. Bis zu den Sommerferien soll diese noch zweimal stattfinden und im neuen Schuljahr zu einer festen Größe werden.

Für Maya Möller stellte der Auftritt während der Kulturpause eine gute Gelegenheit dar, sich vor Publikum zu präsentieren. „Ich spiele sonst für mich zu Hause und hatte hier die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln.“ Die 15 Jahre alte Schülerin hat seit 5 Jahren Klavierunterricht. Für Frederik Weidmann, der neben dem Klavierspiel auch das Cellospiel erlernt, war der Auftritt nichts Neues. Er konnte schon einige Erfahrung bei öffentlichen Auftritten sammeln und sah der Pause mit Freude entgegen: „Ich habe mich heute beim Spielen entspannt.“  Sonderlich aufgeregt seien sie nicht gewesen, bilanzierten beide.

Nicht nur Klavierbeiträge sind bei den Kulturpausen willkommen, betonte Dirk Weidmann: „Es kann jeder mitmachen: Mit Instrumentalspiel, Gesang, Tanz oder Lesungen.“

Maya Möller und Frederik Weidmann jedenfalls können „jedem empfehlen, sich zu melden und mitzumachen.“

Susann Adam