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Ausnahmeleistung Bundesjugendspiele: Mika Glaser

Mika Glaser

Gibt man die Werte, die Mika in diesem Schuljahr während der Bundesjugendspiele erreichte, in das Auswertungsprogramm der Bundesjugendspiele ein, werden neue Rekorde angezeigt. Einen 80 g Ball über 70 Meter zu werfen, das ist höchst beeindruckend, die 50 Meter in 06,35 Sekunden zu sprinten oder 05,33 Meter zu springen – Wahnsinn! Richtig zu Staunen beginnt man, wenn man weiß, dass diese Werte trotz Mikas körperlicher Beeinträchtigung zustande kommen!

Mika ist Schüler der F6c, begeisterter Fußballer des TSV Jahn Calden, fährt Fahrrad, spielt Badminton, Tennis, Tischtennis oder schwimmt – ein Allroundsportler! Dies ist alles keine Selbstverständlichkeit, denn Mika ist kleinwüchsig. Bewegungen wie Treppensteigen, die von außen betrachtet so einfach aussehen, sind für Kleinwüchsige beispielsweise durch Gelenkfehlstellungen oder die Verengung des Wirbelkanals schon sehr anstrengend. Da bereits „Alltagsbewegungen“ schwer fallen, ist das generelle Bewegen, um unter anderem Übergewicht und somit eine noch höhere Beanspruchung der Gelenke zu vermeiden, sehr wichtig. Des Weiteren fördert Bewegung das Erhalten einer möglichst großen Selbstständigkeit. Umso beeindruckender ist es, wie Mika diesen möglichen Problemen begegnet. Sowohl in der Schule als auch im privaten Bereich steht der Sport an erster Stelle, selbstverständlich hinter den schulischen Aufgaben.

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Sieger Bundesjugendspiele: Luis Kepper

„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ – dieses Sprichwort kann im Fall von Luis Kepper wohl uneingeschränkt positiv gesehen werden. Vater Rüdiger Kepper, der in den 1980er Jahren einer der schnellsten Sprinter Nordhessen war (100 m in 10,6 s), scheint seinem Filius den Weg bereitet zu haben.

Luis eifert mit 14 Jahren seinem Vater, der dreimaliger Sieger der Bundesjugendspiele an der HGS war, nach und darf sich in diesem Schuljahr 2020/2021 ebenfalls Schulsieger nennen. Mit Weiten von 5,10 Meter im Weitsprung und starken 09,46 Sekunden auf 75 Metern setzte er in diesem Jahr auch die Maßstäbe in den einzelnen Disziplinen.

Als sein Sportlehrer Sascha Lackner und Fachbereichsleiter Robin Göring ihm gratulierten, merkten die beiden Sportlehrer, dass eine sehr sympathische Portion Stolz in Luis Stimme lag. Als Handballer der SHG Hofgeismar-Grebenstein, bei er den rechten Rückraum in der Bezirksoberliga bespielt, ist Luis sportlich aktiv und trainiert seine Fähigkeiten im wöchentlichen Training. Neben der Vereinsmannschaft kommt das Training in der Bezirksauswahl Kassel-Waldeck hinzu. Während der derzeitigen Pandemie trainiert Luis jedoch selbstständig: zweimal die Woche Kraft-, Sprint- und Ausdauertraining sowie das Tennisspielen am Wochenende.

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Siegerin Bundesjugendspiele: Charlotte Lefebvre

Tanzen, Yoldo, Turnen, Fußball, Leichtathletik – fragt man Schulsiegerin Charlotte Lefebvre, welche Hobbys sie am Nachmittag hat, stellt sich die Frage, ob es bei ihr auch sieben Tage die Woche gibt. Sympathischer Weise lenkt aber auch Charlotte ein und sagt, dass sie seit ihrem ersten Schulsieg 2019 ihren Fokus auf das dreimal pro Woche stattfindende Leichtathletiktraining der LG Reinhardswald und den Fußball legt, um auch Zeit „für anderen Dinge zu haben“.

Charlottes sportliches Talent ist vielfältig, sie verfolgt ehrgeizig ihre Ziele und möchte in dem, was sie ausübt, zu den Besten gehören. Dies zeigte sie nicht nur beim Landesentscheid der Fußballmädchen 2019, als sie gegen die Gegnerin aus Frankfurt ihr Team immer wieder pushte. In diesem Schuljahr überraschte Charlotte ihren damaligen Sportlehrer Herrn Göring beim 800 Meter Lauf, als sie nach 03:09 Minuten bereits wieder im Ziel war.

Beobachtet man Charlotte beim Sporttreiben, fällt neben ihrer Zielstrebigkeit vor allem ihre Begeisterung und ihr Enthusiasmus für den Sport auf. Dabei scheint es ihr nicht wichtig zu sein, ob sie schwimmt, turnt, tanzt, fährt oder läuft – Charlotte strahlt beim Bewegen und erfreut sich am Sport!

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Bundesjugendspiele während Corona – das geht!

Es stellten sich zu Beginn des Schuljahres viele Fragen im Sportkollegium. Wie soll Sportunterricht stattfinden, wenn Abstände eingehalten, Materialien desinfiziert oder Umkleidekabinen möglichst kurz genutzt werden sollen?

Das Sportkollegium der HGS zeigte sich, wie bereits in den vergangenen Jahren während der Sporthallensanierung oder defekter Trennvorhänge, äußerst kreativ und passte sich stets den Veränderungen und Einschränkungen an. Eine Idee: Wir führen die Bundesjugendspiele im Unterricht durch.

Sowohl das Wetter als auch die Schülerinnen und Schüler, die den veränderten Situationen verantwortungsvoll begegneten, halfen, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Sei es der asphaltierte Weg um den Hartplatz, der Kurzerhand in eine 800 und 1000m Meter Laufbahn umfunktioniert wurde, Feldwege und Unterführungen, die zur Erwärmung genutzt wurden oder das bewährte Stadion – jede Möglichkeit wurde genutzt, um die Werte und Leistungen der Wettkämpferinnen und Wettkämpfer abzunehmen.

Letztlich funktionierte es, die HGS ermittelte die Werte der Schülerinnen und Schüler und kann somit auch in diesem Jahr auf sehr gute Leistungen zurückblicken. Aufgrund der derzeitigen Einschränkungen kann leider die gewohnte Siegerehrung auf dem Mensavorplatz vorerst nicht stattfinden, sodass neben den Schulsiegern auch die besonderen Einzelleistung in dieser Form gewürdigt werden sollen. Dieses Jahr verteilte der Sportfachbereich insgesamt 302 Teilnehmer-, 135 Sieger- und 52 Ehrenurkunden.

Im Schuljahr 2020/2021 krönten sich Charlotte Lefebvre und Luis Kepper mit sensationellen Leistungen zu den Schulsiegern. Zudem konnte Mika Glaser, der aufgrund seiner körperlichen Beeinträchtigung einen gleichsetzenden Faktor erhält, eine Ausnahmeleistung erzielen. Die drei Athleten werden in den nächsten Tagen in einem eigenen Bericht näher vorgestellt!

Das Treppchen der besten Klassen stellten in diesem Jahr die R8a Herrn Görings auf Platz 3, die R7a von Herrn Köbler auf Platz 2 und den besten Erfolgsfaktor erzielte die Klasse G6b von Frau Asmus, die somit die durchschnittlich besten leichtathletischen Ergebnisse erzielte – herzlichen Glückwunsch!

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„Ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt trotz Corona – das Schulradeln“

Kurz vor der Deadline des diesjährigen Schulradelns entstand nochmals eine Eigendynamik. Jede/r Verantwortliche/r für die jeweiligen Klassen sammelte eifrig die letzten gefahrenen Kilometer und trug diese im Onlinesystem ein. Am Ende stand das überragende Ergebnis: Die RadlerInnen der Heinrich-Grupe-Schule erreichten 14.713 Kilometer – ein Wahnsinnsergebnis! Zum Vergleich: Im letzten Jahr fuhr die HGS insgesamt 5.796 Kilometer ein.Max Rohde fuhr insgesamt 352 Kilometer und ist somit „Schulsieger“ des diesjährigen Schulradelns!

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