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64. Vorlesewettbewerb 2022/23 – Annika Faupel gewinnt den Schulentscheid an der Heinrich-Grupe-Schule

„Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel … und das beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen“, so lautet ein Zitat des Vaters von Mickey Maus und co, Walt Disney. Dass Lesen die Fantasie weckt und in fremde ferne Länder entführt, bewiesen Leona von Juterczenka (F6a), Ben Wetzel (F6b), Annika Faupel (G6a) und Valentina Schäfer (G6b) auch in diesem Jahr beim Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs an der Heinrich-Grupe-Schule.

Alle zogen mit Engagement und Lesefreude ihre Zuhörer*innen in den Bann und weckten Interesse an neuen Geschichten. Erst nach dem Lesen des Fremdtextes setzte sich Annika gegen ihre Mitschüler*innen durch. Sie las aus dem Buch „Der letzte unsichtbare Junge“ von Evan Kuhlmann.

Im Vorfeld holten etwa 90 Schüler*innen des Jahrgangs 6 ihre Lieblingsbücher hervor, übten fleißig und lasen sich um die Wette vor, um optimal vorbereitet zu sein auf den 64. Vorlesewettbewerb. Denn nur wer wirklich klar und deutlich vorliest, wer richtig betont und es schafft, mit seinem Vortrag die Fantasie der Zuhörer*innen zu wecken, hat eine Chance auf den Schulsieg.

Als Gewinnerin des Schulentscheids startet Annika nun in die nächste Runde des Wettbewerbs – den Kreisentscheid, welcher Ende Januar 2023 stattfindet. Wir drücken Annika dabei fest die Daumen!

Die vier klassen- und schulbesten Vorleser*innen wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet. Auf die Gewinnerin wartet beim Kreisentscheid ein weiteres besonderes Buchgeschenk.

Bundesweit nehmen jährlich rund 600.000 Schüler*innen der 6. Klassen am Vorlesewettbewerb teil. Er ist der größte und traditionsreichste Schülerwettbewerb Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Kontakt/Veranstalter des Vorlesewettbewerbs:

Stiftung Buchkultur und Leseförderung

Börsenverein des Deutschen Buchhandels

Telefon: +49-69 / 1306-368, E-Mail: info@vorlesewettbewerb.de

Der aktuelle Stand des 64. Vorlesewettbewerbs sowie alle Informationen, Termine und Teilnehmerschulen sind auf www.vorlesewettbewerb.de zu finden.

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Facebook: @Vorlesewettbewerb
Twitter: @VLWettbewerb

Instagram: @Vorlesewettbewerb

Hashtag: #vorlesewettbewerb

 

Carmen Asmus

Politik hautnah – Eine Fragestunde mit dem Bürgermeister

Grebenstein. Einen interessanten Einblick in die Arbeit eines Bürgermeisters erhielten vergangene Woche die Klassen R8a, R8b und R8c im Rahmen ihres GL-Unterrichtes. Erfreulicherweise erklärte sich der Grebensteiner Bürgermeister Danny Sutor bereit, in die Heinrich-Grupe-Schule zu kommen und den Unterricht im Rahmen einer Fragestunde zu bereichern.

Derzeit steht bei den Klassen R8 das Thema „Demokratie“ auf dem Plan. Auf Grundlage des erworbenen Wissens der letzten Wochen entwickelten die SchülerInnen passende Fragen, die sie dann in 90 Minuten stellen konnten.

Die Themenbereiche gestalteten sich vielseitig. Herr Sutor erzählte von seinem Werdegang und wie er letztlich zum Amt des Bürgermeisters kam.

Die SchülerInnen fragten zum Beispiel:

 

  • Was ist für Sie wichtig?
  • Wie sieht ihr Alltag aus und was tun sie bei Streit?
  • Arbeiten Sie mit den Nachbargemeinden zusammen?
  • Welche Projekte stehen an (Anbau, Kindergarten, Fahrradweg)?
  • Haushalt der Gemeinde – Wie viel Geld hat Grebenstein und wo kommt das Geld her

 

 

Viele neue Erkenntnisse wurden anschließend im GL-Unterricht besprochen und nachbearbeitet. Die Klassen erkannten, dass politische Prozesse aktiv gestaltet und vor Ort umgesetzt werden müssen, mit Hilfe des sogenannten Selbstverwaltungsrechtes der Gemeinden, um einmal einen Begriff aus dem unterrichtlichen Kontext zu nennen.

 

Wir danken Herrn Sutor sehr herzlich für seine Bereitschaft, sich den Fragen der Klassen R8 zu stellen!

 

 

Busbegleiter erhielten Zertifikate – Vorbild sein und Gefahrensituationen vorbeugen

Grebenstein. Rangeleien an der Bushaltestelle, Drängeln beim Einsteigen, Herumlaufen im Bus während der Fahrt: Situationen, die vielen Fahrschülern bekannt sind. An der Heinrich-Grupe-Schule sorgen seit vielen Jahren die Busbegleiter für geordnete Abläufe rund um die Beförderung. An der Ausbildung nahmen regelmäßig zahlreiche Jungen und Mädchen des jeweiligen Jahrgangs 8 teil, sodass die Gruppe der Busbegleiter immer konstant und einsatzfähig blieb. Nun sorgte die Corona-Pandemie für eine Unterbrechung und im Herbst 2022 fand zum 1. Mal seit 2019 wieder eine reguläre Ausbildung statt.

Im Rahmen einer Feierstunde, an der neben Schulleiterin Martina Boye-Griesel, verschiedenen Lehrkräften, dem Jahrgang 7 sowie Birgit Schaumburg von der KVG, Simone Wolf vom Polizeipräsidium Nordhessen auch Vizelandrätin Silke Engler teilnahm, erhielten die neuen Busbegleiter ihre Zertifikate und, als Dankeschön, Eintrittskarten für den Tierpark Sababurg. „Das Interesse an der Ausbildung war riesig“, resümierte Lehrer Sascha Lackner, der gemeinsam mit Kollegin Hanne Schmidt seit vielen Jahren die Ausbildung auf schulischer Seite koordiniert. Allerdings sei die Anzahl der Plätze auf 15 – noch pandemiebedingt – reduziert gewesen. 13 Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufe 9 nahmen erfolgreich an der Ausbildung teil und absolvierten die verschiedenen Abschnitte, die neben theoretischen Anteilen auch zahlreiche praktische beinhalteten. Da die Mädchen durch ihr Schulpraktikum nicht an der Feierstunde teilnehmen konnten, erhielten hier nur die Jungen die offizielle Bestätigung ihrer Qualifikation.

Neben sportlich-kulturellen Beiträgen wie Tanz und Akrobatik waren verschiedene Redebeiträge an die Jugendlichen gerichtet. Gemeinsam war ihnen, dass das Ehrenamt hervorgehoben wurde, denn sich derart zu engagieren ist nicht mehr selbstverständlich. Sascha Lackner formulierte es so: „Ihr seid in der heutigen Zeit Stützen der Gesellschaft!“ Silke Engler, Erste Beigeordnete des Landkreises Kassel, nahm in ihrer Funktion als Schuldezernentin an der Veranstaltung teil und zeigte sich begeistert vom Engagement der jungen Leute, die sie bereits im Rahmen der Ausbildung treffen konnte. „Ich habe den Eindruck gewonnen, dass diese Jugendlichen sehr aufgeweckt und im positiven Sinne erwachsen sind. Sie agierten sehr sachlich und waren sich ihrer Rolle bewusst.“ Engler zeigte sich stolz, dass im Landkreis solch verantwortungsbewusste Kinder leben und lobte in diesem Zusammenhang die gute Arbeit der Schulen.

Stolz zeigten sich auch Tom Bayler, Jared und Jeremias Dittrich, die zum neuen Busbegleiterteam zählen. Die drei Caldener hatten sich bewusst für die Ausbildung entschieden, denn sie wollen etwas bewirken: „Wir können Gefahrensituationen vorbeugen und haben eine Vorbildfunktion!“

Neben den drei Schülern der R9a erhielten außerdem Paul Freitag, Viola Timm, Bastian Berndt, Jonas Berndt, Lea Böttcher, Annalena Himmelmann, Savio Laspe, Cedric Paukstat, Abdel-Karim Sanori und Eike Pfannkuche  ihre Busbegleiterzertifikate.

 

Susann Adam

Tag der offenen Tür an HGS – Unterricht in all seiner Vielfalt zu entdecken

Grebenstein. Spielerisch, rätselhaft und vor allem kreativ: Das war der Tag der offenen Tür an der Heinrich-Grupe-Schule. Nachdem die traditionelle Veranstaltung in den vergangenen zwei Jahren pandemiebedingt nur online auf Distanz stattfinden konnte, so waren die Türen der Gesamtschule an diesem Novembersamstag buchstäblich weit geöffnet.

Bei herrlichstem Winterwetter hatten sich zahlreiche Familien eingefunden, um sich einen Eindruck von der Arbeit an der Grebensteiner Gesamtschule zu verschaffen.

Dabei gab es nicht nur Workshops und Führungen, sondern auch ein umfangreiches „Begleitpaket“: neben einer Präsentation der Lehrwerke und der pädagogischen Konzepte und Schwerpunkte, konnten sich die Besucher in der Bücherei umschauen oder sich bei den Schulsozialarbeiterinnen beraten lassen. In der Mensa lockten Kaffee und Waffeln, während nebenan jüngere Besucherkinder in der Kinderbetreuung unter der Anleitung von Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufe 9 malen, basteln und spielen konnten. Zwei Schulsanitäterinnen hielten sich bereit, um im Notfall aktiv werden zu können.

Die Mitglieder der Schulleitung informierten die anwesenden Eltern über die Arbeit an der Schule und gaben ihnen bei Führungen einen direkten Einblick in die Räumlichkeiten.

Die Hauptpersonen dieses Schnuppertages, die Grundschulkinder, lernten in kleinen Gruppen und geführt von Schülerpatinnen und Schülerpaten einzelne Fächer näher kennen. So konnten sie in Gesellschaftslehre mehr über Europa, Deutschland und Hessen erfahren oder und in die Welt der Ritter eintauchen. In Deutsch konnten sie sich mit Gedichten auseinandersetzen, mit Sprache spielen und Rätsel erstellen, während sie in Arbeitslehre in Kontakt mit Nähmaschinen kamen oder Freundschaftsbänder knüpften.

In Kunst konnten sie ein großes Gemeinschaftsbild malen und in Musik mit Instrumenten musizieren.

Viele Helfer hatten sich die Englisch-Lehrkräfte Claudia Dehne und Julian Erdmann geholt: aus den Klassen G5 warteten zahlreiche Mädchen und Jungen darauf, ihren Gästen die englische Sprache spielerisch näherzubringen. So wie hier gab es in vielen Fachbereichen tatkräftige Unterstützung aus der Schülerschaft: Eine gelebte Schulgemeinschaft.

Und was es mit der „Kammer des Schreckens“ auf sich hatte, erfuhren alle Kinder, die im Chemieraum experimentierten, denn sie mussten unter anderem deren Geheimnis lüften. Den Naturwissenschaften galt an diesem Vormittag besonderes Augenmerk, ist doch die HGS seit kurzem zertifizierte MINT-Schule.

Am Ende des Schnuppertages gab es große Zufriedenheit bei allen Beteiligten. Schulleiterin Martina Boye-Griesel bilanzierte ein großes Interesse der Eltern, die nicht nur aus den klassischen Einzugsgemeinden gekommen seien. Es habe viele konkrete Nachfragen gegeben, zu einzelnen Fächern, aber auch zum Einsatz der digitalen Medien oder zu Präventionsangeboten.

 

Susann Adam

 

Café Beruf no.36 – Ein voller Erfolg!

Grebenstein. Ein voller Erfolg – dies konnte man bei der 36. Auflage des Café Beruf der HGS Grebenstein wörtlich nehmen. Die Veranstaltung war unter Teilnahme der Klassen H8, H9, R8a, R8b, R8c, R9a und R9b samt zahlreich erschienenen Eltern sehr gut besucht. Perfekt strukturiert durch das neue Organisationsteam Anna Meise und Nina Gilfert war der Nachmittag des 08.11.2022 geprägt durch eine lebendige Atmosphäre. Überwältigt von solch einem großen Andrang und Interesse starteten wir in die traditionelle Berufsorientierungsveranstaltung.

Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Martina Boye-Griesel und die beiden Organisatorinnen konnten sich die diesmaligen Teilnehmer kurz vorstellen, bevor es in den ersten 30-minütigen Block ging.

Vertreten waren diesmal die Firma Glinicke / Glaskontor, die Herwig-Blankertz-Schule Hofgeismar (Schwerpunkt Pflege / soziale Berufe), die Kreishandwerkerschaft Hofgeismar (Schwerpunkt Maurer, Tischler, Landmaschinenmechatroniker) sowie die Firma ALSTOM / Standort Kassel.

Nach einer kurzen Pause bei Kaffee und reichhaltigem Kuchenbuffet (ein besonderer Dank gilt den Eltern, die hierzu beitrugen!) ging es in den zweiten Block.

In der Abschlussrunde zeigten sich sowohl die Gäste als auch die Schülerschaft samt Eltern begeistert und resümierten den Abend positiv mit Feedback wie:

Die Workshops waren….
„informativ“, „[Von den eingeladenen Gästen] gut und interessant vorbereitet“, „breites Spektrum an Möglichkeiten kennengelernt“, „guter Austausch“, „ich konnte viele Fragen stellen“, „Gute Auswahl an Betrieben und Firmen“, „ich könnte mir vorstellen ein Praktikum/ eine Ausbildung zu absolvieren“.

Die Heinrich-Grupe-Schule dankt den teilnehmenden Firmen / Institutionen sehr herzlich für ihr Engagement und ihre Teilnahme, die dem Café Beruf jedes Mal aufs Neue Leben einhauchen, eine Verbindung zwischen Schule und Arbeitswelt herstellen und eine wichtige Bereicherung für die Berufsorientierung bedeuten.

 

Jens Lautze

Unfallbericht – Was ist das?!

Ob bei der Arbeit, in der Schule, mit dem Auto oder beim Sport – Unfälle können tagtäglich passieren. Ist man selbst in einen Unfall verwickelt, muss man den Unfallhergang dem Arbeitgeber, der Polizei oder der Versicherung schildern. Bei der Frage, welches Vorwissen die Schüler*innen diesbezüglich mitbringen, hat die Klasse G6b im Deutschunterricht in kurzen selbst produzierten Videosequenzen mögliche Unfallszenarien dargestellt. Hierbei kam insbesondere das Spielzeuginventar des Kinderzimmers zum vollen Einsatz.

Im Anschluss daran wurden anhand der Videos erste Unfallberichte verfasst, die dann bei den jeweiligen Regisseuren zur Diskussion standen. Welche Merkmale ein Unfallbericht mitbringen sollte, wurde durch die Texte schnell sichtbar.

Sponsorenlauf an der HGS

Am Montag, dem 12.09.2022, fand während der 5. und 6. Stunde auf dem Schulgelände der HGS  der Sponsorenlauf für alle Jahrgänge statt, wofür eine Laufstrecke von ca. 360 m abgesteckt wurde. Im Vorhinein hatten sich die Schüler*innen Sponsoren gesucht, die einen bestimmten Geldbetrag für jede gelaufene Runde spenden. Aber auch die Stadtsparkasse, die Volksbank-Raiffeisen-Bank und der Rewe-Markt Ehlert spendeten eine großzügigen Summe für die Veranstaltung, deren Erlös dem Förderverein der Schule zu Gute kommt.

Um 12 Uhr versammelten sich alle Schüler*innen auf dem Schulhof vor der Mensa an einem ihrer Klasse zugewiesenen Tisch. Dort erhielten sie von ihren Lehrer*innen die Laufkarten, die bei jeder Runde abgestempelt wurden. Kurz danach hielten die Schulleiterin Frau Boye-Griesel, Herr Göring für den Fachbereich Sport und die Vorstände von der Stadtsparkasse und Volksbank-Raiffeisen-Bank eine Rede. Anschließend fiel der Startschuss für die Klassen 5-7, die sehr motiviert 20 Minuten lang Runden liefen. Während im Anschluss die Klassen 8-10 liefen, konnten sich die anderen Schüler*innen an kleinen Ständen oder in der Mensa etwas zu Essen und Getränke kaufen und ihre Mitschüler*innen anfeuern.

Nach dem Sponsorenlauf waren alle sehr erschöpft, aber auch sehr stolz auf ihre Leistungen. Das erlaufene und gespendete Geld will der Förderverein in die Digitalisierung und individuelle Förderung an der Schule investieren.

Mika Jaeger (G6a)

Methodentag Jahrgang 10 – Wohin führt der Weg nach der Schulzeit?

Nach der 10. Klasse ein Schuljahr im Ausland absolvieren, den eigenen Horizont erweitern, über den Tellerrand schauen und viele neue Kontakte knüpfen: Für viele junge Leute ist diese Vorstellung sehr reizvoll. Dieses Thema bildete den Mittelpunkt des 1. Methodentages im neuen Schuljahr. Die Klassen G10a und G10b sowie interessierte Schülerinnen der Klasse R10a erhielten im Rahmen einer Präsentation eine Fülle von Informationen rund um einen Schulaufenthalt im Ausland.

Anna-Lucia Masthoff, Mitarbeiterin bei der Austauschorganisation international Experience, erläuterte den jungen Leuten den Weg von der Bewerbung bis zum Auslandsaufenthalt, sie stellte die verschiedenen Zielländer und Schulprogramme vor und konnte von ihrem Erfahrungsschatz profitieren. Immerhin hatte sie das Schuljahr 2014/15 in den USA verbracht und war später mit „Work and Travel“ unterwegs, um Auslandserfahrungen zu sammeln. Ergänzt wurden ihre Ausführungen von Malin Engelbrecht. Die Schülerin der ASS Hofgeismar hatte 2020 ihre Schulzeit an der HGS beendet und nach einem Jahr an der Oberstufe ebenfalls ein Highschooljahr in den USA absolviert. Sie hatte sich erfolgreich für das Parlamentarische Patenschaftsprogramm des Deutschen Bundestages beworben und hatte das Glück, durch ein Vollstipendium den Aufenthalt bezahlt zu bekommen. Sie begeisterte ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit vielen anschaulichen Schilderungen, persönlichen Eindrücken, die auch Schattenseiten offenbarten, sowie zahlreichen Fotos.

Gerade diese Ausführungen hinterließen bei den Jungen und Mädchen großen Eindruck, denn sie konnten an einem Vormittag einen kleinen Einblick in Schulalltag in einem anderen Land gewinnen.

Susann Adam

Einschulungsfeier an HGS – Zum Blühen gebracht

Grebenstein. Sie waren die heimlichen Stars an diesem Septembermorgen: grün und klein oder üppig gelb blühend säumten sie den Bühnenrand in der Grebensteiner Kulturhalle. Hier warteten 88 Kinder mit ihren Familienangehörigen darauf, endlich ihre neuen Klassen und Lehrkräfte kennenzulernen.

Die Sonnenblumen spielten bei dieser Einschulungsfeier an der Heinrich-Grupe-Schule eine besondere Rolle, standen sie doch symbolisch für das Motto „Hier blühen wir auf!“

Und so war es folgerichtig, dass nach den Begrüßungsworten von Schulleiterin Martina Boye-Griesel  und der SV-Vertreterin Bente Wollert zwei Gärtner die Bühne betraten. Sie wunderten sich zunächst über die verschieden großen Sonnenblumen und gelangten zu dem Schluss, dass es doch wie bei den Menschen sei: „Die einen wachsen schneller als andere. Aber erwachsen werden sie alle.“ Spielerisch informierten Jonathan Kunz (Förderstufenleiter in Vertretung) und Dirk Weidmann (Gymnasialzweigleiter) über die neue Schule und was ihren künftigen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern so alles blühen kann. Spielerisch zeigte auch die Klasse G6b den Alltag an der Gesamtschule. Sie setzte mit ihrer Darbietung einen der Akzente an diesem Vormittag. Bunt und aufregend begann auch die Feier, denn da präsentierte sich die Tanz AG unter der Leitung von Jorge Parra.

Aufregend endete auch die Feier, wieder mit der Klasse G6b: Begleitet von Lehrerin Charlotte Braun sangen die Mädchen und Jungen das Lied vom „Wellerman“. Zuvor fanden die vier Klassen erstmals zusammen und trafen sich mit ihren Lehrkräften auf der Bühne. Jede neue Schülerin und jeder neue Schüler erhielt dabei eine Sonnenblume, überreicht von den jetzigen 6. Klassen. Gemeinsam mit ihren Klassenlehrkräften Lena Oppermann/ Jonathan Kunz (F5a), Sabine Drinnenberg/ Anja Mühlbrodt (F5b), Claudia Dehne (G5a) sowie Wiebke Hüner und Julian Erdmann (G5b) gingen die jüngsten Mitglieder der Schulgemeinde in ihre Klassenräume, wo ihre Zeit an der HGS offiziell begann.

Susann Adam

Sporttag an HGS Spiel, Spaß, Bewegung – trotz tropischer Hitze

Grebenstein. Kickboxen. Baseball. Football – Trendsportarten, die immer mehr Anhänger finden, aber nicht Teil des Schulsports sind. Sich auspowern oder auch Neues kennenlernen und Interesse an Sportarten finden, die vorher unbekannt waren: Dies an einem Sporttag für die gesamte Schülerschaft anzubieten, diese Idee beschäfigte Robin Göring schon seit langem. Jetzt, zwei Tage vor Beginn der Sommerferien, wurde diese Vision zur Realität. Nachdem Corona nahezu alle Aktivitäten im Schulleben verhindert hatte, bekam dieser groß angelegte Tag eine besondere Bedeutung.

Bei tropischen Temperaturen herrschte Hochbetrieb rund um die Heinrich-Grupe-Schule. Schulhöfe, Parkflächen vor dem Gebäude, GHT-Arena, Lehrerparkplatz, Sporthalle, Halfpipe, Sauertal-Stadion, Steinbruch – überall gab es Angebote für die Schülerinnen und Schüler.

Das Team rund um Robin Göring hatte durch persönliche Kontakte, Empfehlungen von Schülerinnen und Schülern und eigene Erfahrungen dafür gesorgt, dass zahlreiche externe Anbieter gekommen waren, um ihre teils exotischen Sportarten vorzustellen. „Der Tag des Sports soll neben den schönen Momenten für die Schülerinnen und Schüler vor allem auch die Vielfalt des Sports zeigen, Vereine in den Fokus rücken und die Bewegung sowie das Miteinander fördern“, so der Initiator.

Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld zu Workshops angemeldet und konnten zugleich die zahlreichen Bewegungsangebote nutzen. Davon machten sie regen Gebrauch und probierten aus, wie es ist, bei der Feuerwehr Brände zu löschen, sich beim Kickboxen zu beweisen oder beim Baseball Bälle zu treffen. Nach einem anstrengenden Basketballtraining, geleitet vom US-Amerikaner Jamal Clutchett, oder schweißtreibendem Trampolinspringen konnten sie zum Beispiel beim Yoga entspannen. Sie konnten Hintergrundwissen zum Reitsport erwerben, beim Menschenkicker Tore schießen, Minigolf oder Tennis spielen, tanzen oder sich im Spikeball ausprobieren: Die Auswahl war einfach riesig.

Für Hungrige und Durstige war ebenfalls gesorgt – mit Eis, Bratwurst, Mensaangeboten.

Den Sporttag hätte ein Sponsorenlauf abschließen sollen. Aufgrund der hohen Temperaturen findet dieser nach den Sommerferien statt.

Die Erfahrungen dieses Mitmachtages werden nun im Team rund um Sportlehrer Göring evaluiert. Eine Wiederholung oder auch eine regelmäßige Durchführung seien für ihn durchaus denkbar. Aufgrund des hohen Vorbereitungsaufwandes jedoch in jährlichem Rhythmus.

Zur offiziellen Eröffnung waren mit Caldens Bürgermeister Maik Mackewitz und Horst Wolf, 1. Stadtrat der Stadt Grebenstein, zwei Vertreter der beiden Einzugsgemeinden gekommen, die die Bedeutung dieser Premiere betonten. Wolf hob in seinen Grußworten die soziale Komponente beim Sport hervor, die für die Persönlichkeitsentwicklung wichtig sei. „Ginge es nach mir, so würde es jeden Tag Sport geben!“ diesem Argument des Caldener Bürgermeisters war nichts mehr hinzuzufügen.

Hier können Sie / könnt ihr den Tag des Sports in bewegten Bildern erleben:

 

Susann Adam