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Exkursion zur Varusschlacht Kalkriese (G5a, G5b, F6a & F6b)

Am Dienstag machten sich die G5a, G5b, F6a und F6b auf, in die Vergangenheit zu reisen. Kalkriese, lang gesuchter Ort der berühmten Varusschlacht, war das Ziel. Neben dem spannenden Museumsbesuch mit beeindruckenden Exponaten, wie einer 2000 Jahre alten Helmmaske eines Reiteroffiziers sowie vieler Rüstungsgegenstände, ging es vor allem darum, zu erfahren, wie die Menschen damals gelebt haben bzw. wie überhaupt der Ort gefunden und alle Exponate ausgegraben wurden. Dazu erlebten die Schüler einen Tag als Legionär, als Germane oder als Archäologe. Es wurden militärische Übungen in Schildkrötenformation, Schanzarbeiten, römisches Kochen…

… Schmuckherstellung, antikes Bauen mit Pfählen und Lehm…

… sowie Ausgrabungen und Fundbestimmungen durchgeführt.

Dieser Besuch war der erste der Schule im Museum Kalkriese und wurde großzügig vom Förderverein unterstützt, welcher die Busfahrt bezahlte. An dieser Stelle einen großen Dank – treten auch Sie gerne ein und unterstützen Sie die Schule und Ihr Kind, nur so sind solch tolle Projekte möglich.

Nach diesem langen Tag waren die Schüler sichtlich erschöpft, aber auch glücklich und um eine schöne Erfahrung reicher, wie die Menschen vor 2000 Jahren lebten und wie wir heute dies nachvollziehen können.

Weitere Bilder können Sie in der Galerie sehen:

Wilhelm Uebach

50 Jahre HGS – Ein Tag voller Überraschungen

Eine Woche vor dem großen Ereignis lag eine flirrende Unruhe über der HGS. Es wurde nach dem Pfingstwochenende an vier Projekt-Tagen gewerkelt, gebastelt, gemalt, gekocht… Immer wieder mussten viele Schülerinnen und Schüler ihre Arbeit am Klassenprojekt unterbrechen, um an den regelmäßigen Proben für die Chordarbietungen, die Tanz- und Theateraufführungen, die Reden und vieles mehr teilzunehmen. Der große Auftritt am Tag des Schuljubiläums musste gut vorbereitet werden, denn schließlich war es kein normales Schulfest. Nein, 50 Jahre sollten gefeiert werden und das aber richtig!!!

Und dann gab es da noch das Wetter! Denn alles war eigentlich für draußen geplant worden. So stellte sich die Planungsgruppe um Martina Boye-Griesel, Robin Göring und Anna Fechner das Jubiläum vor. Ein Fest im Freien.

Der Tag kam und nach einer mehr oder weniger regnerischen Woche zeigte sich zur rechten Zeit … die Sonne!!!! Die fleißigen Vorbereitungen wurden belohnt und ein rauschendes Fest konnte gefeiert werden.

 

HGS-Bilder

 

HGS-Bilder

Nach der offiziellen Eröffnung mit regionaler und administrativer Prominenz könnte um 12.30 Uhr das Schulfest endlich beginnen. 37 Aktionen warteten auf die Gäste. Viele Eltern, Großeltern, ehemalige Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer waren gekommen und ließen sich auf der „Fress-Meile“ vor dem Förderstufengebäude die angebotenen Leckereien schmecken. Der Candy- und Donat-Shop wurden umlagert, die Kartoffelwaffeln schmeckten köstlich und die alkoholfreien Cocktails hatten ihren ganz besonderen Reiz. Die Jüngsten der Schule boten gekonnt ihre 600 hergestellten Lose an oder unterhielten gemeinsam mit den 8-Klässlern in der Kinderwelt die vielen Geschwister, die gekommen waren. Höhepunkte für die Schülerinnen und Schüler als auch die Eltern waren die Aufritte auf den unterschiedlichen Bühnen der Schule. Dazu gehörten u.a. der wunderbare Chor der 5.und 6.Klässler, die sechs großartigen Tanzaufführungen, das detailliert vorbereitete Projekt „Nature Moves“, eine Balladeninszenierung der Klasse G7a, der Auftritt der Theater-AG und die Rocksongs der HGS-Schulband…

 

Ein gelungener Tag, der seinesgleichen sucht. Der Schulgemeinde und allen Gästen wird er noch sehr, sehr lange in Erinnerung bleiben.

Allen, die an diesem Tag zum Gelingen beitrugen, muss hier noch ein herzliches Dankeschön ausgesprochen werden. Ein Kraftakt, der sich gelohnt hat.

Weitere Fotos in der Galerie:

RHB

 

Berufsorientierung in der Schule- Das 39. Café Beruf an der HGS

Am Mittwoch, dem 22.05.2024, fand von 16-18 Uhr das 39. Café Beruf statt, bei dem eingeladene Betriebe ihre Ausbildungsberufe und Tätigkeitsfelder in praxisorientierten Workshops vorstellten.

Anwesend waren ungefähr 70 Schüler*innen der Klassen G8 und G9, deren Eltern und Klassen- und AL-Lehrer*innen.

Dieses Mal stellten sich die folgenden Betriebe vor: die Volkswagen Akademie, Pfarrerin Hannah Tinnefeld und die Lungenfachklinik Immenhausen in Kooperation mit Vitos.

Gegen 16.00 Uhr versammelten sich alle Teilnehmenden in der Neuen Aula und wurden von der Schulleiterin Martina Boye-Griesel begrüßt, die die Bedeutung der Berufsorientierung für die Schüler*innen hervorhob.

Anschließend erklärten die Organisatorinnen Nina Gilfert und Merve Aydin den Ablauf. Um 16.15 Uhr begann der erste Informationsworkshop, in welchen die Teilnehmenden sich vorher im Unterricht eingewählt hatten und zu dem die Elternteile mitkamen.

Nach dem 30-minütigen Workshop gab es eine Kaffeepause mit sehr leckeren Kuchen aus den teilnehmenden Klassen, bei der zum gemeinsamen Austausch eingeladen wurde. Um 17:15 Uhr gingen die Schüler*innen mit ihren Eltern in den zweiten Workshop, welcher um 17:45 Uhr endete. Anschließend waren alle noch einmal in der neuen Aula versammelt und die Betriebe gaben ein sehr positives Feedback und zeigten sich sehr erfreut über die aktive Teilnahme und die Nachfragen während der Workshops. Auch die Schüler*innen und ihre Eltern lobten den direkten Austausch und die praxisorientierten und informativen Workshops.

Alle guten Wünsche und viel Erfolg!

Bereits seit Montag schmücken zahlreiche Plakate den Schulhof der HGS, aufgestellt von Familien und Freunden der Abschlussklassen H9 und R10.

Zwei Abschlussarbeiten sind schon geschrieben und die HGS möchte sich den guten Wünschen für die morgige, letzte Abschlussarbeit anschließen. Wir wünschen den Schülerinnen und Schülern der H9 und R10 weiterhin gutes Gelingen und viel Erfolg!

 

Ein „chaosmagischer“ Abend in der HGS

Die Sonne meinte es noch gut am Mittwochabend in der neuen Aula der HGS. Langsam aber stetig fanden trotz des schönen Wetters fast 50 Zuhörerinnen und Zuhörer den Weg zur Lesung von Jason von Juterczenkas neustem Buch „Chaos auf Augenhöhe“.

Jason war diesmal nicht wie bei seinem letzten Besuch allein gekommen. An diesem Abend war der zweite Part der „Wochenendrebellen“ mit dabei. Herr von Juterczenka, von Jason und auch in den beiden Büchern liebevoll „Papsi“ genannt, begleitete Jason, las und ergänzte Jason Ausführungen zum Buch.

Die beiden sind ein eingespieltes Team und so erzählten und lasen sie sich gekonnt charmant durch die zweistündige Veranstaltung. Man hörte amüsiert zu, wenn von „chaosmagischen“ Erlebnissen in ehemaligen Ostblockzügen, von kaum auszuhaltenden Übernachtungsmöglichkeiten in billigen Absteigen und von weiteren Besuchen in Europas Fußballstadien vorgelesen wurde.

In „Chaos auf Augenhöhe“ geht es um die Fortsetzung des Buches „Wochenendrebellen“, Jasons Zeit in der weiterführenden Schule, aber auch um eine Reise, die Jason mit einem von seinem Vater festgesetzten Budget akribisch geplant hat. „Papsi“ muss hier wie auch in den „Wochenendrebellen“ dem Autisten Jason an vielen Stellen den „Weg“ ebnen. Alles klappt, wenn auch „Papsi“ oft an seine Grenzen stößt.  Auf die Frage eines Besuchers nach den Auswirkungen der Reise auf die Vater- Sohn-Beziehung kommt von beiden die klare Antwort, dass diese Reise eine der besten war, die beide erleben durften. Herr von Juterczenka zweifelt nicht mehr an Jason, nimmt ihn in allen Belangen noch mehr ernst und ist vorsichtiger geworden, seinem autistischen Sohn Versprechen zu geben.

Wenn Jason seine Sicht der Welt erklärt, dann wird es philosophisch und spannend.  Ein kluges Buch, humorvoll, lustig und sprachgewaltig geschrieben. Nebenbei wird mit dem Kauf des im Eigenverlag erschienen Buches Jasons großer Wunsch, die Welt ein bisschen besser zu machen, erfüllt. Jedes verkaufte Buch bringt der „Neven-Subotic-Stiftung“ 5 Euro ein. Wasserhelden | Neven Subotic Stiftung (n2s.ngo)

An dieser Stelle muss noch Dirk Weidmann, dem wir die Organisation für diesen Abend verdanken, erwähnt werden. Außerdem waren das Bibliotheks-Team der G9a mit Frau Wyss dabei. Sie sorgten für Brezeln und kühle Getränke. Herzlichen Dank dafür!

RHB

Sieg beim Vorlesewettbewerb zum Landesentscheid

Am 15.04.2024 fand der Bezirksentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerb in der Stadtbücherei in Korbach statt. Insgesamt traten neun Schüler*innen aus ganz Nordhessen an, um sich für den Landesentscheid in Frankfurt zu qualifizieren. Unter ihnen auch Frederik Weidmann aus der Klasse G6b der Heinrich-Grupe-Schule.

Der Wettkampf bestand aus zwei Teilen: Zuerst las Frederik seine vorbereitete Textpassage aus dem Buch „Die Geschichte von Herrn Sommer“ von Patrick Süskind vor. Mit betonter und lebhafter Stimme trug er sowohl die Wutanfälle der herrischen Lehrerin als auch die Beschreibung eines ekligen Zwischenfalls perfekt vor. Anschließend folgte eine für ihn fremde Textstelle aus „Die schlimmste Klasse der Welt“ von Juma Kliebenstein. Diese las er ebenfalls voller Euphorie vor. Nachdem auch die anderen Schüler*innen den Fremdtext gelesen hatten, zog sich die Jury zur Beratung zurück und verkündete sodann, dass zwei der Sechstklässler*innen zum Landesentscheid nach Frankfurt am 23. Mai fahren werden. Dies waren Frederik Weidmann von der Heinrich-Grupe-Schule und Lina Marie Boos von der Christian-Rauch-Schule Bad Arolsen.

Wir gratulieren Frederik ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg und drücken die Daumen für den Landesentscheid in Frankfurt!

G10b zu Gast im Bundestag

Ein nicht alltäglicher Anlass führte die Schülerinnen und Schüler der Klasse G10b im Rahmen einer zweitägigen Exkursion nach Berlin. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften Nina Gilfert und Dirk Weidmann folgten sie der Einladung der lokalen Bundestagsabgeordneten Esther Dilcher (SPD) zu einem gemeinsamen Gespräch mit anschließendem Besuch des historischen Reichstagsgebäudes.

Der Besuch der Parlamentarierin wurde im PoWi-Unterricht intensiv mithilfe einer digitalen Pinnwand vorbereitet. In diesem Zusammenhang lernte die Klasse nicht nur die Funktion des Bundestags als gesetzgebendes Organ kennen, sondern beschäftigte sich auch eingehend mit den parlamentarischen Aufgaben der Bundestagsabgeordneten. Hieraus ergaben sich eine Reihe an Fragen, die gesammelt und im Rahmen des Gesprächs mit Fr. Dilcher thematisiert werden konnten. Die Abgeordnete, die in der aktuellen Legislaturperiode Mitglied des Haushalts- und Rechtsausschusses ist, berichtete über ihre typische Arbeitswoche, die neben der Gremien- und Büroarbeit in Berlin regelmäßig auch eine Vielzahl an Terminen in ihrem Wahlkreis beinhaltet. Beeindruckt zeigte sich die Lerngruppe über den Facettenreichtum der Aufgaben der Abgeordneten, die in Sitzungswochen regelmäßig auf eine Arbeitszeit von über 60 Stunden pro Woche verweisen kann. Zum Abschluss des Treffens wurde gemeinsam die Frage diskutiert, wie Jugendliche heute für die Arbeit in politischen Parteien motiviert werden können und welche Bedeutung einer umfassenden politischen Bildung für die qualifizierte Meinungsbildung zukommt.

Im Anschluss an das Gespräch mit Fr. Dilcher erhielt die Klasse die Möglichkeit, das Reichstagsgebäude zu besuchen und von der berühmten Reichstagskuppel die Aussicht auf das abendliche Berlin zu genießen. Nach einem Spaziergang, der die Lerngruppe u.a. zum Brandenburger Tor und zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas führte, endete der erste Tag mit einem gemeinsamen Pizzaessen.

Der nächste Morgen führte die Klasse in das kürzlich eröffnete „Deutschlandmuseum“ am Potsdamer Platz. In diesem 4D-Museum erlebte die Klasse 2000 Jahre deutscher Geschichte in Form einer immersiven Erlebnisausstellung, bei der zentrale historische Orte mithilfe von Umgebungsgeräuschen, Gerüchen und umfangreichen Partizipationsmöglichkeiten eindrucksvoll zum Leben erweckt werden.

Die Fahrt wurde von allen Teilnehmenden als große Bereicherung empfunden und machte Lust auf einen weiteren (längeren) Aufenthalt in der Hauptstadt mit der Familie oder Freunden.

Dirk Weidmann