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Auf den Spuren von Heinz Nixdorf in Paderborn

Außerschulische Lernorte stellen eine wertvolle Ergänzung zum schulischen Unterricht dar. Dies durfte die Klasse G9b im Rahmen einer Tagesfahrt nach Paderborn in unterschiedlichen Facetten erleben. Gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Dirk Weidmann erhielt die Lerngruppe die Gelegenheit, drei herausragende Einrichtungen der Universitätsstadt näher kennen zu lernen.

Zunächst besuchte die Gruppe mit dem Heinz-Nixdorf Museumsforum das größte Computermuseum der Welt. Hier erkundete die Klasse im Rahmen einer Führung zunächst die Entwicklung von (Programmier-) Sprachen und Rechenmaschinen und lernte wichtige Stationen im Leben des Computerpioniers kennen. Besonderes Interesse löste sodann die Abteilung „humanoide Systeme“ aus, in der sich einige Schüler_innen von den Zeichenkünsten des Roboters „Vincent“ überzeugen konnten oder Small-Talk mit dem sympathischen Roboter „Pepper“ hielten, welcher der Klasse am Ende sogar noch eine Grußbotschaft für die Schulgemeinde mit auf den Weg gab:

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Um einen sportlichen Ausgleich zu schaffen, stand im Anschluss an diesen ersten Programmpunkt ein Besuch des von Heinz Nixdorf gestifteten „Ahorn-Sportparks“ an, wo für die Klasse eine Einführung in die Sportart Squash organisiert worden war. Nach dem Vertrautmachen mit grundlegenden Schlagtechniken vertieften die Schüler_innen ihr Wissen in der Praxis und erprobten neben der traditionellen Spielweise auch alternative Spielformen an einer interaktiven Wand.

Der abwechslungsreiche Tag wurde mit einem Besuch des Schülerlabors der Universität Paderborn abgerundet, wodurch der MINT-Unterricht der Schule eine besondere Ergänzung erfuhr. In den gut ausgestatteten Räumlichkeiten des Labors bauten die Schüler_innen eine pneumatische Schaltung auf und sammelten erste mechatronische Erfahrungen beim Zerlegen von Getriebemodellen. Zum Abschluss des praxisnahen Workshops hatte die Klasse noch Gelegenheit, mit einer Informatikstudentin und einem Maschinenbaustudenten ins Gespräch zu kommen, die einen authentischen Einblick in diese beiden beliebten Studiengänge boten. Auf diese Weise leistete die mit einem Teilnahmezertifikat abgeschlossene Veranstaltung auch einen wertvollen Beitrag zur systematischen Studien- und Berufsorientierung, der für die Schüler_innen im Vorabgangsjahrgang ein zunehmend größerer Stellenwert zukommt.

Tag der offenen Tür an HGS – Unterricht in all seiner Vielfalt zu entdecken

Grebenstein. Spielerisch, rätselhaft und vor allem kreativ: Das war der Tag der offenen Tür an der Heinrich-Grupe-Schule. Nachdem die traditionelle Veranstaltung in den vergangenen zwei Jahren pandemiebedingt nur online auf Distanz stattfinden konnte, so waren die Türen der Gesamtschule an diesem Novembersamstag buchstäblich weit geöffnet.

Bei herrlichstem Winterwetter hatten sich zahlreiche Familien eingefunden, um sich einen Eindruck von der Arbeit an der Grebensteiner Gesamtschule zu verschaffen.

Dabei gab es nicht nur Workshops und Führungen, sondern auch ein umfangreiches „Begleitpaket“: neben einer Präsentation der Lehrwerke und der pädagogischen Konzepte und Schwerpunkte, konnten sich die Besucher in der Bücherei umschauen oder sich bei den Schulsozialarbeiterinnen beraten lassen. In der Mensa lockten Kaffee und Waffeln, während nebenan jüngere Besucherkinder in der Kinderbetreuung unter der Anleitung von Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufe 9 malen, basteln und spielen konnten. Zwei Schulsanitäterinnen hielten sich bereit, um im Notfall aktiv werden zu können.

Die Mitglieder der Schulleitung informierten die anwesenden Eltern über die Arbeit an der Schule und gaben ihnen bei Führungen einen direkten Einblick in die Räumlichkeiten.

Die Hauptpersonen dieses Schnuppertages, die Grundschulkinder, lernten in kleinen Gruppen und geführt von Schülerpatinnen und Schülerpaten einzelne Fächer näher kennen. So konnten sie in Gesellschaftslehre mehr über Europa, Deutschland und Hessen erfahren oder und in die Welt der Ritter eintauchen. In Deutsch konnten sie sich mit Gedichten auseinandersetzen, mit Sprache spielen und Rätsel erstellen, während sie in Arbeitslehre in Kontakt mit Nähmaschinen kamen oder Freundschaftsbänder knüpften.

In Kunst konnten sie ein großes Gemeinschaftsbild malen und in Musik mit Instrumenten musizieren.

Viele Helfer hatten sich die Englisch-Lehrkräfte Claudia Dehne und Julian Erdmann geholt: aus den Klassen G5 warteten zahlreiche Mädchen und Jungen darauf, ihren Gästen die englische Sprache spielerisch näherzubringen. So wie hier gab es in vielen Fachbereichen tatkräftige Unterstützung aus der Schülerschaft: Eine gelebte Schulgemeinschaft.

Und was es mit der „Kammer des Schreckens“ auf sich hatte, erfuhren alle Kinder, die im Chemieraum experimentierten, denn sie mussten unter anderem deren Geheimnis lüften. Den Naturwissenschaften galt an diesem Vormittag besonderes Augenmerk, ist doch die HGS seit kurzem zertifizierte MINT-Schule.

Am Ende des Schnuppertages gab es große Zufriedenheit bei allen Beteiligten. Schulleiterin Martina Boye-Griesel bilanzierte ein großes Interesse der Eltern, die nicht nur aus den klassischen Einzugsgemeinden gekommen seien. Es habe viele konkrete Nachfragen gegeben, zu einzelnen Fächern, aber auch zum Einsatz der digitalen Medien oder zu Präventionsangeboten.

 

Susann Adam

 

Irina Uliyanova, G10a: Zweiter Platz in Hessen beim Wettbewerb „Der beste Praktikumsbericht“

Preisverleihung in Bad Nauheim, von links:
Frau Hetzler-Roggatz (Jurymitglied), Irina Uliyanova (Preisträgerin), Jochen Feuring (betreuende Lehrkraft & Praktikumskoordinator HGS)

Schulform Gymnasium, Sek. I
1. Preis: Leonie Egloff, Hohe Landesschule, Hanau
(Hof Buchwald, Nidderau)
2. Preis: Irina Uliyanova, Heinrich-Grupe-Schule, Grebenstein
(Lungenfachklinik, Immenhausen)
3. Preis: Jolin See, Philipp-Reis-Schule, Friedrichsdorf
(Ludwig Meyer GmbH & Co. KG, Friedrichsdorf)

Café Beruf no.36 – Ein voller Erfolg!

Grebenstein. Ein voller Erfolg – dies konnte man bei der 36. Auflage des Café Beruf der HGS Grebenstein wörtlich nehmen. Die Veranstaltung war unter Teilnahme der Klassen H8, H9, R8a, R8b, R8c, R9a und R9b samt zahlreich erschienenen Eltern sehr gut besucht. Perfekt strukturiert durch das neue Organisationsteam Anna Meise und Nina Gilfert war der Nachmittag des 08.11.2022 geprägt durch eine lebendige Atmosphäre. Überwältigt von solch einem großen Andrang und Interesse starteten wir in die traditionelle Berufsorientierungsveranstaltung.

Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Martina Boye-Griesel und die beiden Organisatorinnen konnten sich die diesmaligen Teilnehmer kurz vorstellen, bevor es in den ersten 30-minütigen Block ging.

Vertreten waren diesmal die Firma Glinicke / Glaskontor, die Herwig-Blankertz-Schule Hofgeismar (Schwerpunkt Pflege / soziale Berufe), die Kreishandwerkerschaft Hofgeismar (Schwerpunkt Maurer, Tischler, Landmaschinenmechatroniker) sowie die Firma ALSTOM / Standort Kassel.

Nach einer kurzen Pause bei Kaffee und reichhaltigem Kuchenbuffet (ein besonderer Dank gilt den Eltern, die hierzu beitrugen!) ging es in den zweiten Block.

In der Abschlussrunde zeigten sich sowohl die Gäste als auch die Schülerschaft samt Eltern begeistert und resümierten den Abend positiv mit Feedback wie:

Die Workshops waren….
„informativ“, „[Von den eingeladenen Gästen] gut und interessant vorbereitet“, „breites Spektrum an Möglichkeiten kennengelernt“, „guter Austausch“, „ich konnte viele Fragen stellen“, „Gute Auswahl an Betrieben und Firmen“, „ich könnte mir vorstellen ein Praktikum/ eine Ausbildung zu absolvieren“.

Die Heinrich-Grupe-Schule dankt den teilnehmenden Firmen / Institutionen sehr herzlich für ihr Engagement und ihre Teilnahme, die dem Café Beruf jedes Mal aufs Neue Leben einhauchen, eine Verbindung zwischen Schule und Arbeitswelt herstellen und eine wichtige Bereicherung für die Berufsorientierung bedeuten.

 

Jens Lautze

Tag der offenen Tür 2022

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte der Grundschulkinder im Jahrgang 4,

der diesjährige Tag der offenen Tür an der Heinrich-Grupe-Schule findet  am  19.11.2022  (Samstag) um 10.00 Uhr statt – wir laden  Sie mit Ihren Kindern herzlich ein, an unserem bunten Programm (Elterninfos und Mitmachangebote für Schüler*innen) teilzunehmen.

Das Programm finden Sie hier hinterlegt.

Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch!!!

Herzliche Grüße

Martina Boye-Griesel
Schulleiterin

Latein – tot oder lebendig?!

Latein – einst bedeutende Sprache der Wissenschaft, Philosophie und Literatur – ist in unseren Tagen bei vielen Menschen als tote Sprache oder gar Schülerschreck verschrien. Doch warum eigentlich? Wann fand das Lateinische seinen vermeintlichen „Tod“? Und steckt in unserem Alltag nicht mehr Latein als viele glauben?

Dass Latein noch längst nicht am Ende ist, demonstriert derzeit eindrucksvoll eine Sonderausstellung im Kloster Dalheim, welches sich somit als Ziel für den diesjährigen Lateintag der Jahrgänge 9 und 10 anbot. Aus diesem Grund unternahmen am Mitte der Woche 42 Lateinschüler*innen gemeinsam mit ihren Lehrkräften Helwig Haag und Dirk Weidmann einen Tagesausflug zu diesem attraktiven Lernort, der mit einem Zuschuss des Deutschen Altphilologenverbands gefördert wurde.

Die Lerngruppen nahmen zunächst an einer Führung durch die Ausstellung „Latein – tot oder lebendig?“ teil, in der man über 200 international zusammengetragenen Exponate bestaunen konnte, die von 2100 Jahren bewegter Sprachgeschichte zeugen. Im Verlauf der Besichtigung wurde anhand von elf Biographien – angefangen von Cicero über Hildegard von Bingen bis hin zu Asterix und Harry Potter – der Aufstieg und Fall des Lateinischen nachvollzogen und erkannt, welchen Stellenwert die „Muttersprache Europas“ für die europäische Bildungs- und Kulturgeschichte hatte (und noch immer hat). Im Rahmen einer Kleingruppenarbeit vertieften die Schüler*innen sodann ausgewählte Aspekte aus einigen dieser Biographien und ergänzten somit die unterrichtliche Vorbereitung, die u.a. mithilfe der ausstellungsbegleitenden Podcast-Serie erfolgte.

Bevor zum Abschluss der Exkursion bei strahlendem Sonnenschein der Klostergarten erkundet und die im Klosterladen angebotenen Erzeugnisse des Klosters in Augenschein genommen wurden, bot sich den HGS-Schüler*innen noch die Möglichkeit, in einem praxisorientierten Ansatz das Verständnis der Textentstehung in einer Schreibwerkstatt zu vertiefen. Während dieses Workshops rührten die Lerngruppen zunächst Tinte nach römischem Rezept an und probierten – stilecht mit einer Gänse- oder Rohrfeder – historische Schriften wie die Capitalis Quadrata aus der Antike oder die Karolingische Minuskel aus dem Mittelalter aus. Als Arbeitsergebnisse konnten dekorative Lesezeichen mit nach Hause genommen werden, sodass alle Schüler*innen eine bleibende Erinnerung an diese Veranstaltung haben werden.

„WheelUP! Trailer“ für zwei Wochen an der HGS

An der Heinrich-Grupe-Schule in Grebenstein konnten die Schülerinnen und Schüler vom 07.09.2022 bis zum 21.09.2022 den „WheelUP! Trailer“ der AOK Hessen, mit Waveboards, Scooter und Inline Skates nutzen. Der Leiter des Fachbereichs Sport, Robin Göring, organisierte die Nutzung des Trailers.

Am 07.09.2022 fand eine Einführungsveranstaltung mit der Klasse R10a statt. Steven Moser, der verantwortliche Vertreter für den „WheelUP! Trailer“, erklärte Sicherheitsmerkmale und methodische Inhalte. Verschiedene Klassen aus nahezu allen Jahrgängen beschäftigten sich im Rahmen des Sportunterrichts intensiv mit den Geräten des Trailers. Leider wurde der „WheelUP! Trailer“ am 21.09.2022 schon wieder abgeholt.

Die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Grupe-Schule fanden den Unterricht spannend und auch anspruchsvoll. Außerdem wurde viel Gleichgewicht und Koordination benötigt, vielleicht gerade deswegen machte es fast allen viel Spaß. Deshalb berät der Fachbereich Sport nun über eine mögliche Anschaffung von ähnlichen Geräten, wie die des „WheelUP! Trailers“. Die Schülerinnen und Schüler wünschen sich dies, da so eine Abwechslung in den Schulalltag kommen und der Sportunterricht vielfältiger werden könnte.

(Annika Faupel, G6a)

Das Petitionsrecht: Ein Recht für Jedermann!

Zum Start in das neue Schuljahr erhielt die Klasse G9b mit ihren Lehrkräften Fr. Gilfert (PoWi) und Hr. Weidmann (Klassenlehrer) Besuch des Landtagsabgeordneten Oliver Ulloth. In seiner Funktion als Vorsitzender des Petitionsausschusses des Hessischen Landtags führte er am Beispiel der geplanten Schließung eines Reiterhofes in das Thema Petitionsrecht ein. Dabei verdeutlichte er, dass das Petitionsrecht als „Jedermann-Recht“ ein sehr hohes Gut unserer Rechtsordnung ist, mit dem sich jeder Mensch mit Anregungen, Bitten oder Ideen direkt an die Volksvertretung wenden kann. Zur Sprache kam in diesem Zusammenhang der Weg, den eine Petition im Landtag geht, sowie die Frage, wie eine Petition konkret eingereicht werden kann. Zudem grenzte der Abgeordnete den Petitionsausschuss des Landtags klar von privaten Petitionsplattformen ab, die den Bürger*innen in den sozialen Medien und im Internet vermehrt begegnen.

Die G9b folgte den schülernahen Ausführungen sehr aufmerksam und überreichte dem Gast zum Abschluss der Veranstaltung neben einem aktuellen Schuljahresheft eine kleine Stärkung für die Rückreise. Schon heute freuen sich die Schülerinnen und Schüler auf einen weiteren bereits für Mitte Oktober terminierten Besuch von Herrn Ulloth und weiteren Landtagsabgeordneten, in dessen Verlauf eine Petitionsausschusssitzung konkret simuliert werden wird.

 

Methodentag Jahrgang 10 – Wohin führt der Weg nach der Schulzeit?

Nach der 10. Klasse ein Schuljahr im Ausland absolvieren, den eigenen Horizont erweitern, über den Tellerrand schauen und viele neue Kontakte knüpfen: Für viele junge Leute ist diese Vorstellung sehr reizvoll. Dieses Thema bildete den Mittelpunkt des 1. Methodentages im neuen Schuljahr. Die Klassen G10a und G10b sowie interessierte Schülerinnen der Klasse R10a erhielten im Rahmen einer Präsentation eine Fülle von Informationen rund um einen Schulaufenthalt im Ausland.

Anna-Lucia Masthoff, Mitarbeiterin bei der Austauschorganisation international Experience, erläuterte den jungen Leuten den Weg von der Bewerbung bis zum Auslandsaufenthalt, sie stellte die verschiedenen Zielländer und Schulprogramme vor und konnte von ihrem Erfahrungsschatz profitieren. Immerhin hatte sie das Schuljahr 2014/15 in den USA verbracht und war später mit „Work and Travel“ unterwegs, um Auslandserfahrungen zu sammeln. Ergänzt wurden ihre Ausführungen von Malin Engelbrecht. Die Schülerin der ASS Hofgeismar hatte 2020 ihre Schulzeit an der HGS beendet und nach einem Jahr an der Oberstufe ebenfalls ein Highschooljahr in den USA absolviert. Sie hatte sich erfolgreich für das Parlamentarische Patenschaftsprogramm des Deutschen Bundestages beworben und hatte das Glück, durch ein Vollstipendium den Aufenthalt bezahlt zu bekommen. Sie begeisterte ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit vielen anschaulichen Schilderungen, persönlichen Eindrücken, die auch Schattenseiten offenbarten, sowie zahlreichen Fotos.

Gerade diese Ausführungen hinterließen bei den Jungen und Mädchen großen Eindruck, denn sie konnten an einem Vormittag einen kleinen Einblick in Schulalltag in einem anderen Land gewinnen.

Susann Adam