Balladenabend der G7a

Als sie der G7a das Thema „Balladen“ vorstellte, blickte die Deutschlehrerin Nina Gilfert in wenig begeisterte Gesichter. Leider ist das oftmals die Reaktion von Schülerinnen und Schülern, wenn es um das Thema Lyrik geht. Zu oft wird diese noch als eine Art Geheimwissenschaft gesehen, die nur etwas für Eingeweihte oder Freaks ist.

Aber Andreas Thalmayr schreibt in seinem Buch „Lyrik nervt. Erste-Hilfe für gestresste Leser“: „Es gibt überhaupt kein Gehirn in der Welt, in dem es nicht von Gedichten wimmelt.“ Dies konnte man beim Balladenabend der G7a, der am 25.01.2024 in der Neuen Aula stattfand sehen und hören.

Im Unterricht hatten sie in Gruppen verschiedenste sehr kreative Zugänge zu den Balladen „Der Handschuh“ (Friedrich Schiller), „Der Zauberlehrling“ (Johann Wolfgang von Goethe) und „John Maynard“ (Theodor Fontane) gefunden, die sie an diesem Abend ihren Familien auf der Bühne präsentierten. Dabei wurden die Talente eines jeden Einzelnen, aber auch die gute Klassengemeinschaft deutlich.

So rappte eine Gruppe „Der Zauberlehrling“, während eine andere Gruppe in einer Comedy-Folge der Tagesschau über den tapferen Steuermann „John Maynard“ berichtete.

       

„Der Handschuh“ wurde zum Handy, der während der Boxweltmeisterschaft der Frauen aus dem Ring geholt werden musste und durch eine Zeitreise fand sich das Publikum in der originalen und natürlich englischsprachigen Handlung von „John Maynard“ wieder.

             

Da sich das Wort „Ballade“ vom lateinischen Wort ballare (sich bewegen/ tanzen) ableitet, erarbeitete eine Gruppe einen Tanz, um den Inhalt des „Zauberlehrlings“ darzustellen.

Die Zuschauer lobten die kreativen und vielseitigen Leistungen der Schülerinnen und Schüler, die bei der Erarbeitung großen Spaß hatten und sich mehr Projekte dieser Art wünschen.

Tierischer Besuch an der HGS

Einen tierischen Besuch an der HGS hatte gestern der JG. 5 zum Thema Tierbeschreibung im Rahmen des Deutschunterrichtes.

Amali, Bruno, Frodo und Quiksilver standen den Schülerinnen und Schülern mit ihren Begleitpersonen Frau Kalinke und Frau Meister mit Rat und Tat zur Seite.

So konnten gemeinsam viele offenen Fragen geklärt werden, um hinterher einen Steckbrief mit Beschreibung anzufertigen. Natürlich kam dabei auch das Kuscheln mit den Tieren nicht zu kurz.

 

 

Deutschunterricht mal anders- Reise in erzählte Welten

Am 19.1.2024 reiste der Geschichtenerzähler Olaf Steinl aus Hannover an, um den Klassen G6a und G6b von Till Eulenspiegel zu berichten.

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Eine Doppelstunde lang unterhielt er die Schülerinnen und Schüler mit einer Auswahl der Abenteuer des Schelms, indem er mit einer bildreichen Präsentation die Geschichte, die er gerade erzählte, kurz und anschaulich zusammenfasste.

Währenddessen zog er sich eine Narrenkappe auf und klärte uns sodann in Verkleidung über die Herkunft Eulenspiegels auf. Danach berichtete er von den zahlreichen Abenteuern der bekannten mittelalterlichen Figur. Einige der dargebotenen Geschichten waren sehr bekannt, aber auch von weniger berühmten wurde erzählt.

In der anschließenden Doppelstunde ging es um das Thema Balladen. Zuerst erläuterte Olaf Steinl, dass Balladen früher der Wortbedeutung nach getanzt und gesungen wurden und gab Einblicke in das Leben der berühmten Balladendichter Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe. Im Vordergrund stand dann das freie Rezitieren der Balladen „Der Zauberlehrling“, „Erlkönig“, „Der Handschuh“ und „John Maynard“, dem die Zuhörer*innen gespannt folgten und sich so in fremde Welten versetzen konnten.  In diesem Zusammenhang diskutierte Olaf Steinl mit den Schülerinnen und Schülern der G7a und G7b über die Gefühle der handelnden Figuren und die Bedeutung dieser für das gestaltende Vortragen der Balladen.

Durch das Durchführen von Sprechübungen und dem betonten Vortragen einzelner Textstellen in Gruppen wurden die Schülerinnen und Schüler aber auch selbst aktiv und betonten anschließend, dass ihnen diese interaktive Veranstaltung viel Spaß gemacht und sehr gute Einblicke in die jeweiligen Themen gegeben habe.

Janne Hinz und Frederik Weidmann (G6b)

„Auf ein Wort, Herkules!“ – Künstliche Intelligenz im Lateinunterricht

Die fortscheitende Digitalisierung des Bildungssektors macht auch vor dem altsprachlichen Unterricht nicht Halt. Dies schließt neben dem konsequenten Einsatz von Tablets in den höheren Jahrgängen immer häufiger auch den Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) ein. Dabei fällt es dem schulischen Unterricht insbesondere auch zu, den kritischen Umgang mit dieser zukunftsweisenden Technologie zu vermitteln.

Um einen Beitrag zu der hierfür notwendigen Kompetenzentwicklung zu leisten, führte der Lateinkurs der Jahrgangsstufe G10 unter Anleitung ihres Lateinlehrers Dirk Weidmann im Rahmen der Beschäftigung mit antiker Mythologie kurz vor den Weihnachtsferien ein KI-basiertes Projekt durch. In diesem Kontext erhielten die Lernenden im Fachunterricht den Auftrag, mithilfe des populären Chatbots ChatGPT ein Interview mit dem antiken Helden Herkules zu führen, der in unserer Region aufgrund des bekannten Denkmals im nahegelegenen Bergpark Wilhelmshöhe eine besondere Präsenz hat. Im Verlauf des Interviews, bei dem die KI in die Rolle des antiken Halbgottes schlüpfte, stellten die Lernenden ihre Fragen auf Deutsch, wobei ihnen der digitale Herkules in (einfachem) Latein antwortete, wie dem folgenden Screenshot vom Beginn eines Interviews exemplarisch entnommen werden kann. Die Lerngruppe übersetzte dann die Antworten des Chatbots ins Deutsche und gelangte zu einem Steckbrief mit den wichtigsten Informationen zu dieser prominenten Figur der antiken Mythologie.

Das Projekt bereitete der Lerngruppe viel Freude und wurde als Lernchance dankbar angenommen. Dies gilt insbesondere für den kritischen Umgang mit den KI-generierten Antworten, denn diese waren nicht immer korrekt: So gab der KI-basierte Herkules z.B. einmal an, er habe zehn Heldentaten vollbracht – die Lerngruppe konnte diese Angabe leicht auf die korrekte Anzahl von zwölf Heldentaten korrigieren. Dies führte den Lernenden eindrucksvoll vor Augen, wie kritisch die von der KI generierten Antworten derzeit noch hinterfragt werden müssen, sodass ein „blindes Vertrauen“ auf die Lösungen nicht angezeigt sein kann.

Da die HGS in diesem Jahr ihr 50jähriges Bestehen feiern wird, wurde Herkules zum Abschluss des Interviews noch gefragt, was er der Schule zu diesem Anlass wünsche. Möge seine freundliche Antwort genauso eintreten…

Dirk Weidmann

Vorweihnachtliches Singen und schöne Weihnachtsgrüße

Kurz vor Ferienbeginn lud die HGS in die alte Aula, um sich mit Unterstützung der Musiklehrkräfte Frau Hüner und Herr Bikic in vorweihnachtliche Stimmung zu singen. DIe gut besuchte Gesangspause wurde mit einem Applaus und schönen Weihnachtsgrüßen beendet. Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern sowie allen Angehörigen erholsame und schöne Weihnachtsferien.

Theaterfahrt des Jahrgangs 5 – Nichts geht über Freundschaft

Wer ist das stärkste Mädchen der Welt? Richtig: Pippi Langstrumpf! Das weiß doch jedes Kind und deshalb war das junge Publikum im Staatstheater Kassel bei dieser Information nicht wirklich überrascht.

In der Woche vor Weihnachten 2023 erlebten die 5. Klassen der Heinrich-Grupe-Schule die aktuelle Inszenierung rund um die Geschichten der weltbekannten Figur von Astrid Lindgren. Gespannt verfolgten die Jungen und Mädchen, wie Pippi Freunde findet, den stärksten Mann der Welt besiegt, zur Schule geht, um Ferien zu bekommen, die Polizei an der Nase herumführt, mit Ganoven klarkommt und schließlich mit ihrem wiedergefundenen Vater in See stechen möchte. Am Ende bleibt Pippi an Land – ihre Freundschaft zu Tommy und Annika ist ihr wichtigstes Gut geworden. Für einige der Grebensteiner Kinder bedeutete dieser Ausflug den 1. Kontakt mit dem Staatstheater und für sie war es ein besonders beeindruckendes Erlebnis.

Die Jungen und Mädchen der F5a fanden die Inszenierung im Großen und Ganzen unterhaltsam. Allerdings hätten sie sich gewünscht, dass ihnen die Erlebnisse von Pippi mehr Grund zum Lachen bieten.

Susann Adam

„Tragt in die Welt nun ein Licht“ – HGS- 5.-Klässler gestalten einen Adventsgottesdienst

Wie in jedem Jahr feierten die fünften und sechsten Klassen am 20.12.2023 in der Grebensteiner Kirche ihren Adventsgottesdienst.

Das Thema „LICHT“ war seit Wochen der Mittelpunkt des Religionsunterrichts der Fünfer. Diese hatten wie auch schon im letzten Jahr den Gottesdienst mit ihren Religionslehrerinnen und -lehren vorbereitet. So stand das Licht in den Beiträgen der einzelnen Klassen nicht nur als Symbol für Liebe und Frieden in der Welt, sondern es mache auch Mut und Hoffnung mit seinem hellen Schein, so die Kinder der G5b.

Des Weiteren ging es in den Fürbitten der Förderstufenkinder um Glück, Gesundheit, Freude, Versöhnung und Geborgenheit für alle Menschen. Pfarrerin Hannah Tinnefeld, mit der man sich im Vorfeld getroffen hatte, umrahmte diese besinnliche Stunde von Seiten der Grebensteiner Kirchengemeinde.

Musiklehrer Wilhelm Uebach sorgte für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes. Zur großen Freude der Fünftklässler nahmen sich viele Eltern Zeit und besuchten den Gottesdienst ihrer Kinder. Auch Frau Boye-Griesel war in diesem Jahr dabei. Klar ist, dass es in 2024 wieder einen Adventsgottesdienst geben wird.

 

RHB