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Töpferangebot für Senioren und Menschen mit Beeinträchtigung

„Ich bin älter als die Queen!“

SO sieht echtes Engagement aus: Hitzefrei … 2 Stunden an der HGS überbrücken … und dann mit Bewohner*innen der WerkHilfe e.V. TÖPFERN – von 15 bis 17.30 Uhr.

Fünf Schüler*innen der R7b haben – zusammen mit ihrem AL-Lehrer Jochen Feuring – einen Töpfer-Schnupper-Angebot in Calden beim „Griechen am See“ angeleitet. Mit dabei waren: Mika Glaser, David Gießler, Wiebke Dehmel, Nicole Nehrettig & Silas Sen.

Die Wartezeit wurde sinnvoll genutzt mit dem Zusammensuchen des Töpfer-Equipments und dem Anschauen von kleinen Youtube-Videos zum Thema Töpfertechniken.

Fahrdienst inklusive
Abgeholt und zur Schule zurück gebracht wurden wir mit einem VW-Bus und einem Fahrer der WerkHilfe e.V. Dort angekommen wurden die Tische vorbereitet, die Werkzeuge verteilt und der Ton in handliche Stücke geschnitten. Einige Teilnehmer*innen haben ihrer Kreativität freien Lauf gelassen, andere hingegen haben sich auf die Arbeitsanweisungen der Schüler*innen verlassen. Vorweg gab Herr Feuring eine kurze Einweisung in den Verlauf des Nachmittags.

Mit dabei waren auch 5 beeinträchtigte Bewohner*innen der Wohnanlage in Heckershausen mit ihrer Betreuerin. Der zweitälteste Teilnehmer wollte ursprünglich nur zuschauen, war aber dann doch relativ schnell angetan und formte eine große Schlange. Ein anderer Senior überraschte zum einem mit einem tollen „Bierkrug mit Henkel“ und zum anderen mit seinem Alter: „Ich bin älter als die Queen!“, sagte er zum Abschied. Mit stolzen 96 Jahren (Jg. 1925) hat er auf jeden Fall noch einen Menge Fingerspitzengefühl und Kreativität an den Tag gelegt – unglaublich!
Und so verging die Zeit wie im Flug. Alle Anwesenden fanden den Nachmittag als sehr kurzweilig und bereichernd an, laut wurde über einen Folgetermin nachgedacht.
Der Dank geht an die Schüler*innen der R7b … ihr wart quasi die Hauptpersonen. Eine Bescheinigung für den Berufswahlordner wird noch ausgestellt.

Zur Info: Seit über 10 Jahren kooperiert die HGS mit der Integrativen Wohnanlage für betreutes Pflegewohnen der WerkHilfe e.V. in Calden. In dieser Zeit haben viele Veranstaltungen stattgefunden: Bastelkurse, Computerkurse, Handykurse, Modenschauen, Boule-Meisterschaften, … bis hin zu Spargelschäl-Wettbewerben!

Jochen Feuring

Schüler besuchen Bildungsmesse – Impulse für die persönliche Zukunft

Kassel. Zwei Jahre Zwangspause – wie alle anderen Messen und Großveranstaltungen, so konnte auch die Bildungsmesse „vocatium“ pandemiebdingt nicht stattfinden. Im Juni präsentierten sich, im 13. Jahr des Bestehens der größten Veranstaltung dieser Art in der Region, 72 Aussteller verschiedenster Ausrichtung in der Stadthalle Kassel.

Schulen aus ganz Nordhessen und Südniedersachsen nutzten das Angebot, sich vor Ort über Möglichkeiten zu Ausbildung, Studium, Freiwilligendienst zu informieren und mit den Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Zu den 3000 angemeldeten Besuchern gehörten auch Klassen der Heinrich-Grupe-Schule Grebenstein. Während am 1. Messetag die Klassen G9 in der Stadthalle zu Gast waren, folgten am Tag darauf die Klassen R9 und H8.

Die Auswahl unter den Ausstellern war groß: Handwerksbetriebe, Global Player aus der Region, Vermittler von Freiwilligendiensten, Behörden, Berufliche Schulen und Universitäten boten den Besuchern eine Vielzahl von Informationen.

Im Vorfeld hatte Projektleiter Sven Olbrich die Heinrich-Grupe-Schule besucht, um die teilnehmenden Klassen auf den Besuch vorzubereiten. In diesem Zusammenhang bekamen die Jugendlichen neben die Informationen auch Anmeldebögen, um gezielt Termine bei Ausstellern zu vereinbaren.

Durch diese festen Termine waren sehr konkrete und persönliche Gespräche möglich. Davon profitierten die Gäste aus Grebenstein und viele von ihnen waren nach dem Messebesuch begeistert. Nicht wenige hatten Impulse für ihre Zukunft erhalten. So zum Beispiel Rabea aus der G9b, die gern ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren möchte oder ihr Mitschüler Lion Rausch, der seinen Traumberuf „gefunden“ hatte.

Projektleiter Olbrich zeigte sich ebenfalls ausgesprochen zufrieden: „Wir mussten aufgrund der wechselnden Vorschriften kurzfristig und flexibel planen. Mit dem regen Zuspruch sind wir sehr zufrieden.“

Susann Adam

Das Café Beruf für den G-Zweig – Premiere in Präsenz

Grebenstein. Nachdem das Café Beruf die letzten beiden Male pandemiebedingt als Onlineveranstaltung durchgeführt wurde, konnte die „Premiere“ für den Gymnasialzweig nun endlich wieder vor Ort stattfinden. Die inhaltliche Differenzierung  auf berufsorientierende Schwerpunkte  wurde bereits letztes Jahr beschlossen und wird ab diesem Schuljahr fortlaufend umgesetzt.

Mit dabei waren diesmal folgende Teilnehmer:

  • Volunta (DRK)
  • Kreishandwerkerschaft Hofgeismar
  • Bundespolizei, Standort Fuldatal
  • Handwerkskammer Kassel & Fleischerei Koch, Calden

Die sehr interessante Mischung bot den SchülerInnen und interessierten Eltern vielfältige Einblicke in das Berufsleben, Einsatzoptionen bei Freiwilligendiensten, Möglichkeiten für AbiturientInnen im Handwerk und das breite Ausbildungsspektrum der Bundespolizei.

Die SchülerInnen zeigten sich interessiert und positiv überrascht von vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen, die sie auf ihrem Weg der Berufsorientierung mitnehmen können.

Das nächste Café Beruf findet im Herbst wieder mit dem Schwerpunkt auf dem Hauptschul – und Realschulzweig statt.

 

G8a gewinnt Handballturnier der Jahrgangsstufen 7 und 8

Nach langer pandemiebedingter Pause konnte am 25.05. erstmals wieder mit viel Spaß und Freude ein Sportfest an der HGS stattfinden.
Die Jahrgangsstufen 7 und 8 ermittelten in einem spannenden und sehr fairen Turnier, in dem zunächst die Jahrgänge unter sich spielten, das stärkste Handballteam.
Für die beiden Halbfinalspiele konnten sich die Klassen G7a und G7b sowie die Klassen R8b und G8a qualifizieren. Hier setzten sich jeweils die achten Klassen durch, so dass im Spiel um den dritten Platz die Klassen G7a und G7b aufeinandertrafen.
In einem mitreißenden und packenden Spiel bezwang die G7b die G7a erst im Siebenmeterwerfen, nachdem es nach Verlängerung 6:6 gestanden hatte.
Im Endspiel gelang der Klasse G8a eine Revanche für die im letzten Gruppenspiel gegen die R8b erlittene Niederlage. Das Finale konnten sie mit 6:1 für sich entscheiden.

Sieger des Turniers wurde die Klasse G8a von Herrn Gamisch

Ganz im Zeichen der Wildkräuter

Eine sehr spannende und interessante Exkursion ins Grüne, bei der die Klasse H7 verschiedene Heilkräuter kennen lernte konnte, fand am 23.05.2022 in Grebenstein statt. Einblicke in die Thematik gab uns Kräuterfrau Frau Zimmermann, die mit ihrem geschulten Blick immer wieder interessantes zu den einzelnen Pflanzen zu berichten wusste. Viele der Kräuter wurden bereits im Mittelalter verwendet und kamen z.B. bei schweren Verletzungen der Ritter zum Einsatz. Im geschichtlichen Hinblick wurde auch der Hintergrund, warum sich möglicherweise an einer Stelle eine ganze Fülle von Heilkräutern befindet, beleuchtet. Stand vor vielen Jahrhunderten möglicherweise dort eine Hütte, gab es eine Siedlung, die zu schätzen wusste, dass neben den gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen mit Wildkräutern auch verschiedenste Materialien gefärbt werden können? Die Menschen sind nicht mehr dort, die Pflanzen werden es aber hoffentlich noch lange sein.

Neben den theoretischen Einblicken, kam die H7 im Kräutersalon von Frau Zimmermann auch in den Genuss, wie die Kräuter in der Praxis verarbeitet werden können, wobei gut organisierte Arbeitsteilung als Mittel zum Zweck diente.

Hierbei wurde Kräutersalz mit Hilfe von Wiegemesser und Mörser hergestellt, wobei Girsch, Ackerminze und vieles mehr zur Verarbeitung kamen. Die Butterbrote, die selbst geschmiert und mit dem Salz bestreut wurden, waren schnell von den Platten verschwunden.

Wie die Inhaltsstoffe in möglichst hohem Maße aus den Pflanzen extrahiert werden können, konnte beim Herstellen einer Tinktur für die Gesichtshaut und beim Herstellen einer Schmerzemulsion herausgefunden werden. Hierbei wurde beispielsweise Gunderman in Mandelöl erhitzt, der so seine entzündungshemmende Wirkung voll entfalten kann und Beinwell in 40 prozentigem Alkohol püriert und u.a. mit Xanthan (natürliches Verdickungsmittel) bestreut, damit es eine entsprechende Konsistenz bekommt. So kann das Produkt auf Blutergüsse, Prellungen und weitere stumpfe Verletzungen aufgetragen werden. Zum Abschluss wurden Erdbeeren gegessen, wobei diese im Vorfeld sicherlich noch niemand mit Holunder-, Waldmeister oder Kiefernsirup probiert hat – es war köstlich und ein gelungener Abschluss eines im Ganzen gelungenen Tages.

Vielen Dank in diesem Zusammenhang noch mal an Frau Zimmermann und natürlich den Förderverein der HGS, der dieses besondere Erlebnis finanziell unterstützt hat!

Einzelne Eindrücke…

 

Schulzweigfahrt nach Dortmund

Besuch der DASA – Ausstellung „Arbeitswelten“ mit dem HAUPTSCHULZWEIG
         früher: Deutsche Arbeits-Schutz-Ausstellung

Am 04. Mai war es endlich soweit, der Besuch der DASA wurde für die Klassen H7, H8 & H9 endlich Realität. 2x musste die Fahrt leider coronabedingt verschoben werden. Erfreulich war jedoch, dass bis September der Eintritt für die DASA kostenfrei ist, da die Ausstellung mit Einschränkungen leben muss. So kann man die Kantine nicht nutzen & einzelne Teilbereiche sind gesperrt.

Begleitet haben insgesamt fünf AL-Lehrkräfte (z.T. auch in Doppelfunktion als Klassenleitung) sowie unsere UBUS-Kraft Frau Fechner die Fahrt – somit war es zugleich eine Arbeitslehre-Fortbildung in Reinkultur für Frau Gbur, Herrn Lackner, Herrn Lautze, Frau Oppermann & Herrn Feuring.

Rückblick: Vor etlichen Jahren waren Klassen bereits mit Herrn Feuring in der Dt. Arbeitsschutzausstellung – danach ist der Besuch dieses außerschulischen Lernorts leider „eingeschlafen“ – warum auch immer! Darum nun anlässlich seiner Initiative eine Neuauflage – quasi ein Neustart. Aus diesem Grund sind auch die Arbeitslehre-Kolleg*innen der HGS „mit an Bord“ gewesen. Sie sollten sich selbst ein Bild von dieser Ausstellung und deren Inhalten machen. Ab dem kommenden Jahr ist beabsichtigt, dass wir einmal jährlich dieses Angebot fachübergreifend nutzen wollen und … nach Dortmund fahren.

 Was ist die DASA? Was macht den besonderen Reiz aus?
Die DASA ist die größte deutsche Arbeitsweltausstellung. Auf stolzen 13.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert die Ausstellung Arbeitswelten von gestern, heute und morgen. Sie ist die eine Dauereinrichtung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und informiert die Öffentlichkeit über die Arbeitswelt, ihren Stellenwert für den Einzelnen und die Gesellschaft sowie über die Bedeutung menschengerechter Gestaltung der Arbeit. Die Begriffe Mensch – Arbeit – Technik markieren das “Spielfeld” der DASA.

Die Arbeitswelten-Ausstellung kann man nicht in drei Sätzen beschreiben, man muss sie be-„greifen“. Das ist natürlich auch der Tatsache geschuldet, dass die berufliche Arbeitswelt SO vielschichtig und komplex ist, es gibt eben so viele unterschiedliche Branchen … mit ihren individuellen Eigenarten und auch Risiken. Vom Handwerk über die industrielle Fertigung bis hin zu Dienstleistungsberufen – alles dabei. Angefangen bei der Kinderarbeit vor 150 Jahren über die Taktung der Arbeit während der Industrialisierung und der Automatisierung durch Industrieroboter bis hin zur Künstlichen Intelligenz (KI) – alles wird anschaulich und be“greif“-bar gezeigt. KI: Betreten wir das perfekte Paradies oder eine algorithmische Apokalypse? Es geht um klassische Themen wie Ergonomie am Arbeitsplatz (richtiges Sitzen, richtiges Heben), aber auch um Stressfaktoren und allgemeine und besondere Gefahren im Arbeitsleben und im privaten Bereich (Hausarbeit, Hobby, Freizeitsport). Übrigens: Die meisten Unfälle passieren im Haushalt – beim Fensterputzen oder beim Wechseln der Glühbirne auf einer selbstgebauten wackeligen „Leiterkonstruktion“ aus Einzelteilen wie Eimer & Melkschemel.

Ob bei Betriebserkundungen, am Girls`Day-Tag, im Rahmen der Betriebspraktika, im Fachraumunterricht oder bei Klassenfahrten – die Kenntnis um Gefahren und Risiken sind jederzeit und an (fast) jedem schulischen und außerschulischen Ort wichtig.

Es gibt dabei sehr viele Mitmachangebote, sei es auf der Dauerbaustelle, im Kranken- und Pflegebereich oder bei technischen oder sinnlichen Experimenten (Optische Täuschungen). Man kann im LKW-Fahrsimulator üben, kann mit einem echten Gabelstapler virtuelle Lasten bewegen, im Außenbereich live baggern oder auf den Knien liegend Pflastersteine legen. Beeindruckend ist der Arbeitsplatz eines Fluglotsen oder das Cockpit einer Boing bzw. eines Hubschraubers. Man kann sogar in eine Tunnelbaustelle „unter Tage“ gehen oder einen Lärmtunnel durchwandeln. Wie laut sind 40db, leises Blätterrauschen oder der Start eines Flugzeugtriebwerks?

Insgesamt war die Tagestour sehr spannend und informativ. Mit 2:15 Stunden Fahrzeit ist Dortmund gut und schnell zu erreichen und künftig wollen wir die Fahrt regelmäßig durchführen. Die Frage ist nur mit welchem Jahrgang und in welchem Bildungsgang: Normalerweise müsste jeder Schüler/ jede Schülerin der HGS die Arbeitswelten-Ausstellung einmal in seiner/ ihrer Schullaufbahn live miterlebt haben. Da das Angebot so vielschichtig ist, wäre es toll, wenn es nicht nur eine reine Arbeitslehre-Veranstaltung werden würde, sondern wenn sie einen fachübergreifenden bzw. fächerverbindenden Charakter erhalten würde – und zwar mit der Biolehrkraft, mit dem Chemiker/der Chemikerin, der Physiklehrkraft und/oder mit Vertreter*innen des Sportfachbereichs.

Jochen Feuring

Zukunftstag 2022 – Viel Praxis in der Schule

Grebenstein. Koordination, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit: Diese Eigenschaften spielen beim Eignungstest der Hessischen Landespolizei eine Schlüsselrolle. Ob sie diesen Anforderungen gewachsen sind, das konnten Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Grupe-Schule im Rahmen des Zukunftstages 2022 ausprobieren. Während ein Großteil der Schülerschaft am letzten Donnerstag im April vor Ort Angebote wahrnahm, konnten sich die „Daheimgebliebenen“ in zahlreiche Workshops in der Schule einwählen.

Der Sporttest zählte dabei schon zu den „Klassikern“: Er wird seit vielen Jahren angeboten und gern gewählt. Für die Schüler bedeutete die Teilnahme auch, ihre sportlichen Leistungsgrenzen zu erfahren. Sascha Lackner, der mit seinen Kolleginnen Anne Meister und Frauke Lackner die zwei Workshop-Blöcke betreute, bilanzierte, dass die Anforderungen dicht an der Realität seien. Nicht alle schafften die erforderliche Punktzahl, die meisten seien aber „dicht dran“ gewesen.

Neben der Sporthalle betätigten sich Lehrer und Schüler gleichermaßen im Schulgarten, den sie mit vereinten Kräften zu einem Schmuckstück herrichteten. In der Alten Aula beschäftigte eine Gruppe unter der Leitung von Anja Mühlbrodt und Charlotte Braun mit „Work Life Balance“. Nicht nur Nadja Portig aus der G10a war begeistert: „Durch das Yoga am Anfang konnte ich mich gut entspannen. Das Angebot hat mir geholfen, meine Mitte zu finden und vom Schulstress wegzukommen.“

Nebenan, aus dem Musikraum, waren die Klänge von „Smoke on the water“ zu hören. Zwar nicht so flüssig wie bei Deep Purple, aber immer besser. Mit Besim Bikic übten die Jugendlichen diese Melodie auf Gitarren. Sie hatten sich eingewählt, um mehr über das Berufsbild des Gitarrenbauers und das Gitarrenspiel zu erfahren. Nach zahlreichen Versuchen stellte Nikolas Matvienko fest, dass es gar nicht so leicht war, einer Gitarre auf Anhieb akzeptable Melodien zu entlocken.

Eine große Bandbreite und eine Vielzahl an Block- und Tagesangeboten standen zur Einwahl zur Verfügung und alle beschäftigten sich mit der persönlichen Zukunft der Jugendlichen. Da ging es um Physik im Beruf, die Tätigkeitsfelder in der Landwirtschaft oder in einer Bibliothek, um „Schreibtischchaos adé“, um die Möglichkeit, ein Auslandsjahr zu nehmen oder auch um die Gestaltung von Zukunftscollagen. Gemeinsam mit Lehrerin Rita Hirdes-Bettenhäuser erstellten die Jungen und Mädchen verschiedener Jahrgänge eine große Collage, bei der sie die Buchstaben des Wortes „Zukunft“ mit persönlichen Vorstellungen ausfüllten. Bei Kim-Julika Döhne standen Bücher, Pferde und Musik im Mittelpunkt ihres Buchstaben. Neben ihr setzten sich Pia Bek und Lena Wassmann mit ihrem Buchstaben auseinander: „Man denkt beim Ausschneiden der Bilder für die Collage darüber nach, was die eigene Zukunft verkörpert, so Lena Wassmann. „Es ist eine intensive Beschäftigung!“

Die persönliche Zukunft stand auch im Theaterworkshop von Christiane Melzer und Hanne Schmidt im Zentrum der Überlegungen: Die Kinder und Jugendlichen erstellten zunächst ihre persönliche Rollenbiographie, zu der sie Requisiten herstellten. Den Workshop beendete dann eine Improvisation auf der Schulbühne. „Superhelden“ hieß das Angebot und dazu gehörte es zuerst, sich seinen persönlichen Superhelden vorzustellen. Für eine Schülerin war ganz klar: „Lehrer sind auch Superhelden!“ – was für ein Kompliment!

Susann Adam

Solidarität zeigen- Die G 5a hilft

Anlässlich der Sonderbeflaggung am 24.2.2022 sprachen wir das erste Mal in der Schule über den Krieg in der Ukraine. Auch die Schweigeminute und das Basteln von Friedenstauben für die Fensterdekoration gaben uns die Möglichkeit, über unsere Ängste und Hoffnungen zu sprechen und unser Mitgefühl zu zeigen. Aber wir wollten mehr machen!
Gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin Frau Gilfert überlegten wir uns, Buttons mit Motiven für den Frieden und als Zeichen der Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung selbst herzustellen und das gesammelte Geld zu spenden. Aus diesem Grund fingen wir an, Buttons zu zeichnen, zu stanzen und Plakate für den Verkauf zu gestalten. Bei der Herstellung und Gestaltung unserer Plakate halfen uns auch unsere Schülerpatinnen Charlotte und Rabea. Zusammen mit Frau Gilfert teilten wir uns in Gruppen ein, in denen wir die  Buttons verkaufen wollten. In diesen Gruppen verkauften wir eine Woche lang in jeder 2. Pause unsere Buttons für 1 €. Insgesamt haben wir 200€ durch den Verkauf eingenommen. Das gesammelte Geld wird an „Reinke am Samstag“ von hr1 gespendet, wo es für die leidende Bevölkerung der Ukraine ausgegeben wird. In diesem Zusammenhang durften wir uns ein Lied wünschen, das in der Sendung am Samstag gespielt wird. Wir entschieden uns für „99 Luftballons„ von Nena, da es unsere Betroffenheit, aber auch unser Unverständnis für Krieg zeigt.
Vielen Dank, dass ihr unsere Aktion unterstützt habt und Solidarität zeigt!

Digitale Berufsorientierung im Jahrgang 8

Zum Abschluss der Einheit „Bewerbungstraining“, die fächerübergreifend in „Deutsch“ und „Politik und Wirtschaft“ im Jahrgang 8 durchgeführt wird und das Schreiben von Lebensläufen und Bewerbungsanschreiben sowie die Durchführung eines Bewerbungsgespräches beinhaltet, hatten die Klassen G8a und G8b die Möglichkeit, mithilfe von VR-Brillen eine große Vielfalt an Berufen virtuell kennenzulernen. Nach der Information über einen Beruf in einem Kurzvideo konnte dieser bei einer 360-Grad Betriebsbesichtigung erkundet werden.

Dieses Angebot soll die Schülerinnen und Schüler zeitgemäß dabei unterstützen, sich beruflich zu orientieren und sich über die Vielfalt von Ausbildungsberufen und deren typischen Aufgabenbereiche zu informieren. Darüber hinaus soll es eine Hilfestellung sein, sich für einen Praktikumsplatz im Jahrgang 9 zu entscheiden.

Das Projekt DEIN ERSTER TAG ist ein Angebot der Studio2B GmbH, die innovative Konzepte für die digitale Berufsorientierung entwickeln.

Die Schülerinnen Charlotte, Luisa, Emma, Alisa und Finja (v. links) aus der G8a bei der Nutzung der VR-Brillen.